Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18920201
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189202010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18920201
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
- Monat1892-02
- Tag1892-02-01
- Monat1892-02
- Jahr1892
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vtto Wlsan» in Letpli». 8ol>m16t'8 Intriböelisr äsr III- u nn^länäi^olisll NS8NMM SN Llslieiv. Unter MtwirkA. v. Winter rsä. v. k. 1 Mbins n. 6. kippe. iLÜr^. 1892.^(I2j«kte.) I. Hkt.^ksr. 8°. (N2 8.) ILdrliod ' 36. - Vco Woerl, Holbuchh., in Würziurg. tPlatz. B., die Völker der Erde. 35. Hft. hoch 4". (4. Bd. Sp. 129 - 192 m. Jllustr.) » —. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angeköndigt sind. I. «sscr, Verla« in Paderborn. Fühlrott, Patrocinienprcdigten. Theod. Aritlch i» Lciplig. Gegen die Handels-Verträge. 2. Ausl. »27 »27 u. Pialer'S Witwe » «oha in Wien. »80 Lindncr, Johann Ainos Comenius. — Johann Amos Comenius' große Unterrichtslehre. 3. Ausl. Portrait des Joh. Amos Comenius. 8. Pierson S Verlag in Dresden. »27 Rclhwlsch, Ariadne. Trauerspiel. Schultz, die Ketten der Gesellschaft. Schauspiel. Manuela, Rudolf von der Wart. Trauerspiel. Verdien, die Römerin, Trauerspiel. Lyrutschck, Ernestine Waller. Trauerspiel. V. Fiicdbcrg. Andreas Hofer. Trauerspiel. Georg Reimer in Berlin. «2» Mchler, Hauptsätze der Elemcntar-Mathematik. 17. Aufl. Heinrich Schöningh verlagS-Soto in Münster. »»> 8otiittte, IndsIIsn rur Usreednunb 6eg lodalts bsi xesohnittenon Uölreru urecii (joaitratkass u. tjuaäratmstsr. I. «ultentag in «erlin. »28 Jaslrow, Rcchtsgrundsätze der Entscheidungen des Kammcrgcrichls in Sachen der nichtstreitigcn Gerichtsbarkeit. Neue Folge. 0888 -1891) Mar Uellerer'S Hosbuchhandlung in München. «2i> Spöttel, Zur Sprachbercinigung. 2. Aufl Michaelis » Seraphin in Hermannftadt. »27 üenrleli, 6,is ?tLn6drisk-6e8ekäft vom 8Mn6puu1te 6sr öueir- bulton^. Pahl'sche «uchhaodlnng i«. Haase) Verlag in gittau. »28 k'Lvtio kranxai». Idv 8peetator. >nton Schroll » So. in Wien. »»> Lnmdsrxsr, Wiener VerxoI6sr-Vorla»sn. vtto Spamer in «eipzig. s»a Tromholt, Streichholzspiele. 5. Auslage. Christian Stoll in Planen >. v. »2» Vogel, Fünf Weinbildcr. vernharv Lanchnitz in Leipzig. «8> slurstiall, Wiuikrsäs'» Journal Kran, vahlen in Berlin. «27 Daubensvcck, Referat, Votum und Urtheil. 4. Aufl. Mügcl, Rheinisches Grundbuchrecht. 2. Aufl Wodlcrs. Untcrstützungswohnsitz. 5. Aufl. Nichtamtlicher Teil. Technische Rundschau im Buchgewerbe. 1892. Nr. 1. König L Bauer haben nach dem Journal für Buchdrucker- kunst für das Leipziger Tageblatt eine Zwillings-Rotations- masch ine gebaut, welche in einem wesentlichen Punkte von den Maschinen der Neuen Freien Presse abweicht. Hier sind die beiden Druckwerke in einem rechten Winkel zueinander angeordnet, während sie sich bei der Leipziger Maschine mit der Stirnseite gegenüberstehcn. Jedes trägt die Platten für 8 Seiten; die Wiener Maschinen haben dagegen Cylinder zu 12 Seiten. Die Leipziger Maschine druckt somit, wenn beide Druckwerke lausen, bei jeder Umdrehung eine Nummer von 16 Seiten. Die beiden Bogen fließen gleichsam, nachdem sie abgetrennt worden, in einen gemeinsamen Falzapparat, welcher die Bogen ausschneidet, zweimal ineinander falzt und packweise gesammelt liefert. Der Apparat kann nach Belieben 16, 12, 10, 8, 6 und 4 Seiten liefern. Die Maschine arbeitet ebenfalls nach Belieben mit einem oder zwei Druckwerken und zwar derart, daß beide denselben Text oder einen verschiedenen liefern. Die Weihnachtsnummer der Zeitschrift Moderne Kunst (Berlin, R. Bong) zeugt wieder von bedeutenden Fortschritten in den Vervielsältigungsverfahren, und wer, wie Schreiber dieses, der Entwickelung der Technik der Bücherherstellung seit dreißig Jahren gefolgt ist, staunt ob des zurückgelegten Weges. Damals erzeugte Deutschland auch nicht ein einziges Prachtwerk, welches sich an die Seite der englischen und französischen stellen durfte; auch war der Buntdruck mittels Buchdruckpresse so gut wie un bekannt. Jetzt stehen wir mit den genannten Nationen auf gleicher Höhe und haben sie sogar, unseres Erachtens, in Bezug auf diese Gattung des Farbendruckes überholt. Davon zeugen namentlich die Prachtblätter Liebesglück und Jndiscret, so wie ganz besonders der bunte Umschlag der erwähnten Nummer. Die Stichworte derselben sind geprägt und durch Golddruck hervorgchobcn; den Grund aber bildet ein sehr zartes Blumenmuster, welches an die Marmorierungen der Firma Hoesch (s. unten) erinnert. Die Nummer ist gleich den früheren in den Druckereien von I. Sittenfeld und H. S. Hermann in Berlin hergestellt. Während die Firma Bong L Co. in Berlin in ihren Blättern »Moderne Kunst« und »Zur guten Stunde« den für einen ver feinerten Geschmack berechneten Aquarell-Buntdruck mit Erfolg pflegt, hat man sich in Frankreich, wie früher bereits bemerkt, neuerdings besonders auf den Buntdruck mittels der Rotations presse geworfen, und es werden nach diesem Verfahren u. a die in einer Auflage von etwa einer Million hergestellten Sonntags beilagen des keilt ckournal gedruckt. Dies geschieht mit Hilse der neuen, mit vier Farben und Schwarz darüber arbeitenden End losen von Marinoni, welche 12 000 Exemplare in der Stunde mit einer Geschwindigkeit von zwei Metern in der Sekunde liefert. Mächtig unterstützt wurde Marinoni in seinem Vorgehen durch die Firma Lorilleux, welcher es gelang, eine passende, sehr rasch trocknende Farbe herzustcllen. Sonst würden sich die Bogen verschmieren, da auf den Aufdruck der einen Farbe der Aufdruck der andern unmittelbar folgt. Marinoni arbeitet, »I-'lmxcimeris« zufolge, an einer Sechs-Farben-Rotationspresse, auf deren Leistungen man gespannt sein darf. Das Journal für Buchdruckerkunst bricht eine Lanze zu gunsten der einheitlichen Buch- und Papierformate, wie sie in Frankreich längst gang und gäbe sind. Im allgemeinen müsse die Höhe zu der Breite das Verhältnis von 17/20 zu 10/20 einhalten, so daß eine 20 Cicero breite Seite in ihrer Höhe nicht über 34 Cicero hinausreicht. Die durchgehenden Zeilen dürfen die Breite von 24 Cicero nicht übersteigen; be. darüber hinausreichenden Breiten müsse der Satz gespalten seini Hierauf begründet das Blatt die folgenden Normalformate: Liliput (Papier 14 zu 24 ow) für Portemonnaie-Kalender und der gleichen; Westentasche (24,5 zu 33 cm), zu Fahrplänen, Reise führern, Liederbücher» rc.; Taschenbuch (25 : 35 em) zu Lieder büchern, Preisbüchern rc.; Groß-Taschenbuch (27 : 40 em) zu Kalendern, Gedichtsammlungen und dergl.; Statut (33 ; 42 cm) zu Vereinssatzungen rc.; Mittelmaß (35 : 45 em) für
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder