(2692) X Carl Nemiiling in Glogau. Schluszlieferungen. Demnächst versende ich Sectio» VII u. VIII der Karte der Weröreilung der Deutschen in Europa. Nach österreichischen, russischen, preußischen, sächsischen, schweizerischen und belgischen amtlichen Quellen Reiseberichten des vr. Loh und anderer sowie nach eigenen Untersuchungen in den Jahren 1844, 48, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84. 86, 87 im Aufträge des Deutschen Lchul- vereius und unter Mitwirkung von R. Böckh dargestellt von Professor vr. H. Robert. Maßstab 1:925 000. Vollständig in 8 Sektionen in Umschlag. Jede Sektion: ein Blatt 80x82 ew. Preis 5 8^ ord., 2 ^ 25 -Z netto. X X Den beiden Schluhlicscrungcn wird gratis bcigegeben der Leöensaliriß (/des Prof. Vs-. Heinrich Nabert. 20 Seiten. 8°. Eleg. Ausstattung. Mit dem Erscheinen der beiden Schluß- lieferungen liegt das große nationale Karten werk, die Frucht jahrzehntelanger Studien und vieler Reisen des verdienstvollen, am 15. Mai 1890 verstorbenen Professors vr. H. Nabert, dank der überaus sorgsamen Mitwirkung des berühmten Freundes des Dahingeschiedenen, Geheimrat Professor vr. R. Böckh vollständig vor und darf in seiner großartigen Aus dehnung und Vollendung als eine Publikation ersten Ranges ^2 bezeichnet werden, deren Vertrieb dem deutschen ^Sortimentsbuchhandel zur Ehre gereichen und sicheren Erfolg bringen wird. Indem ich Sic freundlichst ersuche, den gegenwärtigen günstigen Zeitpunkt vornehmlich zur Einführung der Karte in dir Schulen, deren keine sic entbehren kann, benutzen zu wollen, empfehle ich Ihnen zur ges. Beachtung die nachstehenden Bezugsbedingungen: Sektion I u. II in Umschl. ä 3 ^ ord. L condition, komplett in Umschl. 24 -F ord., 18 ^ no. aufgezogen a. Lwd. in Mappe 34 ^ ord., 25 ^ 50 -H netto. VM" Ga») oder in zwei Hälften Aufgezogen a Lwd. m. rohen Holzrollen 37 ord., 27 ^ 75 H netto. Aufgezogen a. Lwd. m. polierten Holzrollen 40 ^ ord., 30 ^ netto. Freiexemplare (nicht aufgezogen): 11/10 in feste Rechnung, 7/6 gegen bar. x X X Professor K. Aaverts Karte der Ver breitung der Deutschen in Europa" hat schon während der Zeit ihres liefcrungsweisen Er scheinens so zahlreiche Beweise reicher Aner kennung gefunden, daß nur einem verschwindend kleinen Bruchteil eines Auszuges aus de« Stimmen der Adresse hier Raum gegeben werden kann: Westliche Post (St. Louis): Mit acht Blättern wird das Ganze vollendet sein. Aus dem, was bereits vor liegt, erhellt, daß cs schwer wäre, ein klareres Bild zu schaffen, als es in dieser ausge zeichnet gearbeiteten Karte geboten wird. (Karl Blind.) Globus 1891: Es ist ein Bild, aus dem sich ein gutes Stück deutscher Kulturgeschichte ablcsen läßt, das uns aber auch die Verluste zeigt, welche die deutschen Ansiedelungen durch Entfrem dung von ihrem Volkstum erlitten haben. Zeitschrift für Volkskunde (Leipzig): Da die Arbeit als eine höchst gewissen hafte bezeichnet werden muß, so sei die Anschaffung der Karte dringend empfohlen. Aus land: .... wir wollen nicht unsere lebhafte Freude verbergen, die uns der Entwurf dieser Karte bereitet. Koloristisch erscheint die erste Sektion äußerst wohlgelungen. Zeit schri fl des cbcröst err. Lehre rvercins (Linz): In Schulen höherer Art wird diese Karte mit Nutzen verwendet werden, ja selbst niedere Schulen werden sie brauchen können zur Be lebung und Hebung des Nationalitäts-Ge fühls. Der praktische Schulmann (Leipzig): Dieses ganz eigenartige, von unend lichem F leihe zeugende und musterhaft, ausgcsührte Kartenwerk soll in acht Sektionen vollständig vorliegcn. Das hier vorgcführte Bild belehrt besser, als ein Buch es vermöchte, über das deutsche Sprachgebiet. Eine klebe r- raschung wird die Karte wohl den meisten Beschauern dadurch bereiten, daß man auf ihr viel mehr deutsche Niederlassungen im Auslände entdeckt, als die statistischen Angaben bisher vermuten ließen. Pädagogische Zeitschrift (Graz): Die Ausführung ist musterhaft, in vor züglichem, klarem Druck, auf bestem Karton papier. Wohl keine der bisher erschie nenen Karten giebt ein so ausführ liches Bild über die Verbreitung der Deutschen, über deren Stellung zu ihren Nachbarn und über die im Lause der Geschichte erfolgten Verschiebungen ihrer Sprachgrenzen; man erfährt da weit mehr, alsdicklcibige Bücher erzählen können, und noch dazu das, was sie nicht erzählen