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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1920
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- Deutsch
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- Saxonica
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Nr. 197 <R. 127). Leipzig, Donnerstag den 2. September 1920. 87. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verband der Buchhändler ! en Kriedte-Graudcnz, Großkurth-Bromberg, Werner-Poscn, Jolo« in den ehemals preußischen Gebieten des Ostens NSltt-Posen beteiligten, wurde folgendes beschlos. (früher Posener Provinzial-Buchhändlerverband). In der Jahresversammlung des Posener Provinzial-Buch-! Händler-Verbandes in Posen am 3V. April 1920 wurde beschlos-! sen, durch Hinzuziehung der abgetretenen Gebiete diesen zu er- j weitern. Auch einzelne Buchhändler der bereits abgetrete-^ neu Gebiete Westpreußens waren auf Einladung des Posener! Verbandes zu dieser Versammlung erschienen. Nach längeren - Verhandlungen wurde beschlossen, den Namen des bisherigen Posener Verbandes zu ändern und ihn vorläufig »Verband der Buchhändler in den ehemals preußischen Gebieten des Ostens« zu nennen. Eine endgültige Entscheidung sollte einer späteren Hauptversammlung Vorbehalten werden. Diese Hauptversamm lung fand am 11. Juli in Po sen statt. Der Bericht über diese außerordentlich« Hauptversammlung ist in folgendem Auszug wiedergegcben: Auf Antrag einer genügenden Anzahl Mitglieder fand eine außerordentliche Hauptversammlung am 11. Juli 1920 in Posen statt, in den Geschäftsräumen der Rehfeld'schen Buchhandlung. Trotz der schwierigen Verkehrsverhältnisse war eine sehr große Anzahl von Mitgliedern der Einladung gefolgt. Als Ver- treter des Polnischen Buchhändlcrvercins nahm dessen stellver tretender Vorsitzender, Herr G-zsiorowski, unserer Einladung fol gend, als Gast teil. Die Sitzung begann um 2 Uhr. Nach einer Begrüßung d-- Anwesenden durch den Vorsitzenden sprach Herr Jolowicz-Posen über wirtschaftliche Fragen und besonders über die Preisbildung der Bücher in Polen. Er wünschte Festsetzung von Richtlinien ^rechtigung haben, wurde ebenfalls Klage geführt. Der Vorstand zum Auszeichnen der deutschen Bücher, damit ein möglichst! wurde beauftragt, entsprechende Schritte zu tun. gleicher Verkaufspreis in Polen erzielt werde, denn seit der Ab-! Nach Schluß der Sitzung vereinigte ein gemütliches Bei- tretung der ehemaligen preußischen Gebiete sei gerade in dieser! sammensein, das leider nur von kurzer Dauer fein konnte, alle Beziehung viel gesündigt worden, da in den verschiedenen Stüd- Mitglieder. sen: 1. Zu dem deutschen Verkaufspreis (einschließlich 207» Tone- rungszuschlng und eines durch die außergewöhnlichen Ver hältnisse bedingten Zuschlags von noch 107°, also im ganzen 307°) ist die aller 14 Tage vom Vorstand festzusetzende Va lutadifferenz hinzuzurechnen. Letztere wird bis zum 7. August 1920 auf 500"/° festgesetzt. Den Mitgliedern ist alle 14 Tage der gültige Valutazuschlag mitzuteilen. Diese An kündigungen werden auch den Nichtmitgliedern ein Viertel jahr lang zugesandt. 2. Das alte Lager ist nach Möglichkeit zu dein vom Verleger jetzt festgesetzten Preise umzuzeichnen. Über die früheren wohlfeilen Sammlungen (Jnselbücher, Reclam und ähnliche) wird ein besonderes Preisverzeichnis verschickt. Dann genehmigte di« Versammlung den neuen Namen des Verbandes und beauftragte den Vorstand, einen Satzungsentwurf in der nächsten Versammlung vorzulegen. Herr Kriedte-Graudenz gab zur Kenntnis, daß er auf Wunsch der Redaktion des Börsenblattes einen Artikel über die derzeiti gen buchhändlerischen Verhältnisse in den abgetretenen Gebieten liefern solle, und bat um ergänzende Beiträge und Vorschläge der anwesenden Mitglieder. Eine längere Aussprache förderte eine große Anzahl Beschwerden zutage, besonders über das geringe Verständnis der meisten Verleger für die Schwierigkeiten wirt schaftlicher und verkehrstcchnischer Art. über die doppelte Erhebung der Ausfuhrgebühren, die eigent lich für ein Gebiet mit niedrigerer Valuta überhaupt keine Be ten ein und dasselbe Buch zu verschiedenen Preisen verkauft wurde. Ein fester Ladenpreis bestehe eigentlich nicht mehr. Sein Vorschlag sei: zum deutschen Ladenpreis den Teuerungszuschlag von 207» zu erheben, hierzu den Valutazuschlag und außerdem noch einen kleinen Zuschlag für die Spesen. Auch die Herren Großkurth aus Bromberg und Kriedte aus Graudenz sprachen über diese Punkte, besonders über die großen Preisdifferenzen in ^ den einzelnen Städten und das Umzeichnen der auf Lager befind-! ltchen Bücher nach Anzeigen der Verleger im Börsenblatt. Siej schlugen vor: deutschen Ordinär-Preis nnd den vom Bör Der Vorstand des Verbandes der Buchhändler in den ehemals preußischen Gebieten des Osten S. I. A. Sluzewski, Vorsitzender. Neues zum Llrnsatzsteuergesetz. Von Philipp Rath, Berlin-Wilmersdorf. (Siehe Nr. IS, 83, 117, 153 II. 184.) , , . ,^ ^ , Noch ehe die erste Steuererklärung auf Grund des neuen stnverem festgesetzten Zuschlag von 207°, sowie den örtlichen ^msatzfteuergesetzes fällig geworden ist - bekanntlich ist die Spesenzuschlag von 107», dazu den Valutaausgleich. Von dem Vorsitzenden wurden hierauf folgende Punkte zur Diskussion ge stellt: Frist dafür bis zum 1. September verlängert worden —, tritt schon wieder eine Änderung ein. Es ist am 30. Juli d. I. eine Novelle zum Gesetze vom 24. Dezember 1919 im Reichstage 1. Festsetzung eines Mindestverkanfspretses (Ordinär-Preis und angenommen worden (stehe Bbl. Nr. 195, S. 1025). vorläufig 307> und Valutazuschlag, der vom Verband für! Was darin den Handel angeht, ist die betrübende Tat eine bestimmte Zeit festgesetzt wird). sache, daß es mit der Steuerfreiheit der »K ünst l e rste t n - 2. Umzeichnung des alten Lagers nach Bekanntgebungen der z«ich nungen- schon wieder vorbei ist. Sie hat nur bis Verleger. Nach einer sehr lebhaften Diskussion, in der auch noch ver zinn Ende Juli d. I. Geltung gehabt. Seit dem 1. August sind sie, wie die übrigen Originalwerke der Graphik, schiedene andere Punkte berührt wurden, und an der sich die Her- mit 157° im Kleinhandel zu versteuern. I0Z7
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