Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1889
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18891113
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188911136
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18891113
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-13
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kkiim Komtz Nttlags-Loiito in Bmunschweig. (42901) In meinem Verlage erscheint Ende No vember oder i» den ganz ersten Dezemvertage»: X X X Die Achten-Lini. MoveLe nach Motiven ans einem Künstlcrleben von I. De-ekind. Mit einem Portrait in PhotogravUre von Frau Fischer-Achten. O. Preis broschiert ca. 2 40 H; gcb. ca. 3 ^ 50 -ss. Preis der Photogravüre allein 50 ^ Rabatt st cvnd. 25«/g, bar 30«/g und 13/12. Bei BorauSbcftclliiiig jc 1 Probeexemplar init 40«/,,. oder 9/8 Exemplare mit 30"/«,. Der Ein band des Freiexemplars wird berechnet. Mit der Herstellung sind die Pierer'schc Hofbilchdrilckcrci in Altenburg, die Mün chener Kunst- ,uud Berlagsanstalt von vr. E. Albert L Co. in München, sowie die Hofbuchbinderei von Gllstllv Fritzschc in Leipzig betraut. Das Merkchen wird also in würdiger Form geboten werden und rechtzeitig vor dem Feste zur Ausgabe ge langen. Der poetische Name „Achten-Lini" bezeichnet eine einst hochgefeierte jetzt betagt in dem schönen Graz lebende Sängerin — Fra» Fischer- Achten. Ihr, deren Stimme früher jeden Zu hörer begeisterte, hat Freundesliebe dieses kleine litterarische Denkmal gesetzt, dessen Besitz zunächst allen Bewunderern der Künstlerin aus jenen Tagen lieb und wert sein wird; dann aber auch durch seinen Inhalt und die wohlthuende Art der Wiedergabe im weiteren, besonders Damen kreisen Interesse finden dürfte. Der erstmalige Abdruck dieser kleinen, schlichten Erzählung erfolgte im „Quellwasser". Die warme Empfehlung derselben, die mir darauf hin wurde, bestimmte mich, den Verlag einer zierlichen Buchausgabe zu übernehmen. Besonderer Beachtung empfehle ich letztere allen Herrn Kollegen in jenen Städten, in welchen Frau Fischer-Achten ihre Triumphe feierte: in Brau,«schweig, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe. Paris, Straßburg, Wien. Das beigegebene Bildnis stellt sie dar zur Zeit ihres Aufenthaltes in Braunschweig. (43376) Demnächst erscheint in zweiter Ausgabe (mit Nennung des Autornamens): KvmiimfM eines ^unggebliebenen. Von Geor», Baron von Oerizen, Kaiser!. Generalkonsul zu Christiania. (Georg Wanderer.) 240 Seiten 8° in vornehmer Ausstattung. Preis drosch. 4 ^ ord., 3 netto 2 70 -Z bar. Ucbcr diese im vorigen Jahre zum erstenmal aufgelegte Gcdichsiammtung sagt am 24. August 1889 die „Gegenwart": Sommerfahrt eines Junggcblicbenen. VonGeorgWandcrcr. — Wir erkennen hier einen Autor wieder, wel cher die Lebenserfahrung, die scharfe Beobach tungsgabe, die Menschenkenntnis und das vor nehme Wesen des Weltmanns mit dem warmen Gemütc, der poetischen Gestaltungskraft, der Bilder- und Stimmungsfüllc des Lvrikcrs und der Sprach und Versgcwandthcit des Improvi sators verbindet; den Autor, der über die blanken Waffen des geistvollen Humors und der seinen Satire nicht minder verfügt, wie über die melo dischen Töne des einfache» schlichten Liedes. Im Geiste hat der Dichter sein Leben von der Kindheit bis heute an sich vorüberziehen und die Ereignisse nochmals ein Echo im Gemütc finden lassen: sein Schicksal, sein Trachten und Träumen ward ihm zu Gedicht. Denkwürdigkeiten in Reimen entstanden so — lyrische Fragmente, gleichsam aus einem Tagebuch in Versen hcr- ausgegriffcn — und doch von einem Grund ton durchzogen und zu einem Accord zusammen klingend, zum vollen Accord eines Dichterlcbens. So führt er uns, im Geiste mitschauend, mit fühlend, in die mecklenburger Heimat, wo sein Vaterhaus steht — nach Bonn und Güttingen, die Stätte seiner Studienzeit — dann nach viel- bewegtem Wanderleben nach Venedig, Paris, London, Neapel, Rom, Baden-Baden — dann nach Heidelberg in sein mühevolles Dichtcrheim, und zuletzt noch einmal in die Fremde, nach New-Uork, Constantinopel, Marseille. In diese wcchsclreichen eigenen Schicksale verflechten sich aber zugleich die großen Schicksale des Vater landes, die politischen Ereignisse der sechziger Jahre und des Krieges von 1870/71, denen manch' schwungvoll patriotisches Gedicht geweiht ist.... Unsere besondere Sympathie gehört jenen einfachen Liedern voll tiefer Empfindung und musikalischem Wohllaut, wie z. B.: „Vaterhaus, wie lange, lange, seit ich deine Pfade ging" oder „Von einem alten Liede, das liebe letzte Wort" — das ^find Schöpfungen eines echten Lyrikers. Die „Berliner Börscnzeitung" von 7. Ok tober 1888 schreibt über die „Sommerfahrt eines Junggcblicbenen": „Wir finden in dem Büchelchen, wahre Perlen echter Poesie, sin nige, tiefempfundene Weisen einer srohcn Spicl- mannsscele, welche wir allen Freunden schöner Reime warm empfehlen. Ein Schmuckkastcn edler, schöner Gedanken, wird cs einen Ehrenplatz in jedem Salon finden." Das „Hamburger Frenidcnblatt" vom 25. August 1888 schreibt: „Es ist ein ziemlich dickes Buch, das uns vorliegt. Sein Inhalt sind Gedichte, aber nicht gewöhnlicher Art. Vielmehr begegnen wir durchweg den poetischen Ergüssen eines Geistes, der die Welt und ihre Begebnisse in durchaus origineller Weise beobachtet und be urteilt. Dazu fließen dem Dichter die Verse leicht aus der Feder, und zarte und phantastische Bilder fliegen ihm nur so zu. Gcdichtfreundcn wird deshalb diese Sammlung einen eigenartigen Genuß bereiten, weichen sich niemand entgehen lassen sollte." Die Zeitung „Post" beginnt ihre längere Kritik (No. 349 vom 18. Dezember 1888) mit den Worten: „Eine poetische Gabe, welche alle bisher genannten an Ernst und Tiefe des In halts weit übcrtrifst." Ein Buch, das sich einer solchen Beurteilung erfreut, darf wohl auch auf das Interesse des Sortimentsbuchhandels rechnen! Wir bitten zu verlangen! Berlin, November 1889. Walther L Apolant. (43341) In meinem Verlage erscheint eine neue, die fünfte Auflage von: I^ow^ cloldackn)' 8lowmlc polslco-nie- mieolci i nivmieoko-polslci. — Neues vollstäudigcs Polnisch-Deutsches und Deutsch-Polnisches Wörterbuch. Aus- gearbeitet von F. Booch-Arkossy in 21 Lieferungen, von denen die 1. Liefe rung gratis, die folgenden zu 1 (bar mit 4l>o/g>, je eine in Monatsfrist, ausgegeben wird. Die Probelieferung erscheint im Dezember 1889. AV" Diese Anzeige erging an die Hand lungen der Länder, in denen bisher Absatz statt fand, direkt. Sollte sonst irgend wo Absatz er reicht werden können, so bitte ich Lieferung 1 gratis zu verlangen. Leipzig, 10. November 1889. H. Hacsscl, Verlag.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder