A« 243, 17. Oktober 1S21. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtlchn. Buchl,a„dil. 1078b MH KW KM KL s W . KZ ' W KL -KL UW M M WM s.,W W -M KW M M Deutsche Verlags-Anstalt ^ Stuttgart, Berlin, Leipzig Demnächst erscheint: Auöklang Ein Straßburger Roman aus dem Ende der deutschen Heit von Niklaus Bruck In Halbleinen gebunden M ZO.- Für die Schwei; Fr. 6.50 I» seinem ersten Straßburger Roman, dem rasch in weiten, auch außerelsässischen Kreisen bekannt und beliebt gewordenen „Ich warte. .hatte Bruck ein Bild der letzten Wochen vor und der ersten Wochen nach dem Ausbruch des Weltkriegs gegeben. Der zweite Straß burger Roman des Dichters ist nun ein schmerzliches Abschiednehmen von der „wunderschönen Stadt" geworden, eine bei aller Verhaltenheit ergreifende Klage über das unsinnige Losreißen urdeutschen Bodens und Volkes vom deutschen Gesamtkörper. — Noch einmal schwelgt Bruck mit dem Behagen des echte» Epikers, mit der Liebe des im Elsaß festgewurzelten Deutschen in der Schönheit und den Eigenheiten des unvergleichlichen Straßburger Stadt bildes, noch einmal vertieft er sich, bald mit freundlich nachsichtigem Humor, bald mit schmerz lichem Kopfschütteln, in die so komplizierte Seele der Straßburger Bevölkerung, noch einmal knüpft er mit der Erffndergabe und der Freude des Romandichters Fäden der Sympathie, der Liebe, gemeinsamen Erlebens zwischen Altdeutschen und Ur-Elsäffern. Aber Glück und Existenz der Einzelnen werden von der Katastrophe, die zuletzt hereinbricht, mit zertrümmert. Der Roman, der wohs die zeitlich erste literarische Gestaltung des elsässischen Schicksals darstellt, verdient in die Hände allerzu kommen, die durch eigenes Erleben oder aus der Erkenntnis dessen, was das Reichsland kulturell und politisch für uns bedeutete, den Verlust des Elsaß als eine Wunde im eigenen Herzen empfinde». Wir liefern gegen bar mtt und II IO Einbände der Freiexemplare M 6. - bar Probe-Exemplare bis zum ZI. Oktober d. I. für Mark 18.- bar s!Wä!