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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.08.1890
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.08.1890
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- Deutsch
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4244 Nichtamtlicher Teil. 186, 13. August 1880. Charakteristische Holzbauten der Schweiz vom 16.—19. Jahrh. Hrsg v Gladbach. 32 Tafeln. (Berlin, Claesen L Co.) Schöne, nach der Natur gefertigte Wiedergabe». Die Baukunst Spaniens, Hrsg v. Junghandel. 1.—3. Lsg. in 75 Tafeln. (Dresden, Gilbers) Dieses schöne Werk zaubert die Pracht der spanischen Archi tektur in vorzüglichen Abbildungen her und verkörpert die glut volle Phantasie dieser herrlichen Bauten in prächtiger Weise. Das Heidelberger Schloß, Hrsg. v. Koch u. Seitz. Lsg. 1—4 m. 40 Tos. in Lichtdruck nebst Text. (Darmstadt, Bergstraeßer.) Das berühmte Schloß wird hier zum erstcnmale in wissen schaftlicher Bearbeitung mit zahlreichen Details den Fachleuten dargeboten. Denkmäler der Renaissance in Dänemark, Hrsg. v. Neckel- mann. Mit Text v. Meldahl. 47 Taf. in Lichtdruck. (Berlin, Wasmuth) Ein hochinteressantes Werk über Dänemark in seinen her vorragendsten Bauten. Aus meinen^ Skizzenbuch. Von Hub. Stier. 60 Taf. in Lichtdruck. (Stuttgart, Wittwer.) Schöne architektonische Studien aus Frankreich. Die Ziegelbauwerke d. Mittelalters u. d. Renaissance in Italien, hsrg. v. Strack. 50 Tafeln. (Berlin, Wasmuth.) Die betreffenden Bauten in prächtiger Wiedergabe. Baudenkmäler Roms, Hrsg. v. Strack-Letarouilly. 1. Lsg m. 25 Tafeln in Lichldruck. (Berlin, Wasmuth.) Baudenkmäler in Spanien u. Portugal, Hrsg. v. Uhde. I. u. 2. Lsg. m 37 Tafeln in Lichtdruck. (Berlin, Wasmuth.) Ein Werk, das sich dem von Junghändel als schöne Er gänzung anschließt. Zahlreicher noch als die ältere Baukunst ist die Baukunst der Neuzeit vertreten. Die Thätigkeit auf diesem Gebiete ist eine außer ordentlich rege und kommen derselben die neueren Reproduktions- verfahrrn^oußerordentlich zu statten; wir nennen: Ewerbeck, Architektonische Entwürfe. 36 Tafeln in Licht- und Farbendruck. (Berlin, Claesen L Co.) Enthält besonders in Aachen ausgeführte Bauten. Das K. K Hosburgtheater in Wien. 1.—7. Lief, mit 35 Tafeln. (Wien, Beck.) Lambert, Stahl und Bethke, Privat- u. Gemeindebauten II. und III. Serie. (Stuttgart, Wittwer) — — — Moderne Architektur. Lief. I — 7 mit 35 Tafeln. (Ebenda.) Licht, Architektur der Gegenwart. 1.—5. Lief, mit 125 Tafeln in Lichtdruck. (Berlin, Wasmuth) Mennell, Königsphantasien Eine Wanderung zu den Schlössern König Ludwigs II. 3 Bände. (Leipzig, Verlag der Literarischen Gesellschaft.) Ausgesührte Märchen des unglücklichen Königs, deren Pracht noch lange angestaunt werden wird und das Andenken desselben wehmutsvoll in Ehren hält. Otzen, Ausgesührte Bauten (Berlin, Wasmuth.) Kirchen in Hamburg und Berlin von imponierender Wirkung. Rückwardt, Architektur der Neuzeit. 100 Tafeln in Lichtdruck. (Berlin, Kanter L Mohr.) Vorzügliche Aufnahmen von Bauten, bei denen das Ringen »ach Wirkung deutlich zu Tage tritt. — Berliner Neubauten. Lief 1 und 2 mit 20 Tafeln in Licht druck (Berlin, Dierig L Siemens.) — Architektur-Studienblätter aus Budapest. I Serie in 30 Tafeln in Lichtdruck. (Berlin, Claesen L Co) Reiche und vornehme Bauten, wesentlich verschieden von denen in den zwei vorhergehenden Werken. Sammelmappe hervorragender Concurrenz-Entwürfe. Heft 16—19. (Berlin, Wasmuth) Schmidt, die neue Synagoge zu München, erläutert v. Fritsch Mit 10 photogr. Aufnahmen. (München, Oternetter.) Ein hervorragender Bau im maurischen Stil. Scholz, die Residenzen der regier, deutschen Fürsten. Mit 25 Tafeln (Berlin, Nitschke L Loechner) Die deutsche Villa. II. Serie mit 50 Tafeln. (Berlin, Claesen L Co.) Wiethase, Der Dom zu Köln. Mit 40 Tafeln in Lichtdruck. (Frankfurt a M., Keller.) Ter Stolz Deutschlands in Ansichten und Details, mit feinem Geschmack herausgegeben. Wolfs, Entwürfe von Studirenden im Stile d. Antike n. Re naissance. Mit 14 Tafeln. (Berlin, Wasmuth.) Für einfachere und mehr praktischen Zwecken dienende Bauten liegen folgende Vorlagenwerke aus: Bethke, Ein-Familien-Häuser. Mit 60 theils färb. Tafeln. (Stuttgart, Wittwer.) Issel u. Krusewitz, Der Fassadenbau d. deutschen Renaissance. Der Fassadenbau der ital. Renaissance. (Leipzig, K. Scholtze.) Kolz, Neuere Familienhäuser. Mit 49 Tafeln in Lichtdruck. (Leipzig, K. Scholtze.) (Fortsetzung folgt.) ^ O. H. Dolbanro, Buchhändler in Kopenhagen. Am 2. August starb in Kopenhagen der Buchhändler Otto Herman Delbanco nach jahrelangem, schwerem Leiden. Durch seinen Tod verliert der Kopenhagner Buchhandel, wenn auch nicht einen seiner bedeutendsten Verleger, so doch ein um das ge meinsame Interesse höchst verdientes und in vollstem Maße bei den Kollegen beliebtes Mitglied. Delbanco, dessen Vater ein sehr geachteter Jurist war, widmete sich ebenfalls erst der Jurisprudenz. Jedoch eine ausge sprochene Vorliebe für den Buch-, besonders aber für den Musi kalienhandel, dem er auch ein ausgeprägtes musikalisches Ver ständnis entgegen brachte, ließ ihn den erstgewähltcn Beruf auf geben und als Oamt. juris kam er 1844 nach Leipzig und lernte bei Friedlein L Hirsch, während gerade C. C. Lose, dem das be deutendste Musikaliengeschäst in Kopenhagen von seinem Vater zugesallen war, bei Breilkopf L Härtel seine Ausbildung erhielt. Die Bekanntschaft beider führte zu einer Association, indem Delbanco in das Lose'sche Geschäft am l. Januar 1846 eintrat, das nun unter der Firma C. C. Lose L Delbanco fortbestand, bis Letzterer am 3 l. Dezember 1864 wieder austrat. Der Verstorbene gründete darauf unter seiner Firma ein Verlagsgeschäft, welches er jedoch nur in bescheidenem Maßstabe, betrieb und später verkaufte. Indes ward Delbanco damit nicht dem Buchhandel ent fremdet, sondern er blieb bis zu seinem Tode, im Verein mit I. Hegel (Gyldendalsche Buchhandlung), G. E C. Gad (llni- versitätsbuchhandlung) und C C Lose, Mitbesitzer des „Forlags- bureau", das noch als hochangesehenes Verlagsgeschäst blüht und eine Reihe bedeutender illustrierter Werke zur Geschichte und Statistik Dänemarks und Kopenhagens, das nordische Konversa tions-Lexikon, eine Anzahl vortrefflicher Reisehandbücher und ele ganter Ausgaben dänischer Lyriker verlegt hat, vor allem aber die „Illustrer et Tidende" herausgiebt. Das letztere Unternehmen war bereits von Lose L Delbanco geplant und erschien zuerst am 1. Oktober 1859. Es war nicht nur vom pekuniären Standpunkt ein schwieriges Unternehmen in einem so kleinen Lande, sondern es fehlte auch an Mitarbeitern, namentlich an artistischen Kräften. Deutsche Holzschneider wurden berufen und das gegründete Atelier gewann bald Bedeutung. Man konnte sich nach und nach von fremden Clichss lossagen und die Xylographie hat seit der Zeit eine achtunggebietende Stellung in Dänemark behauptet. 2l Jahre hindurch, bis
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