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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1891
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.04.1891
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- Deutsch
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sein wird. Nach unscrcr Auffassung ist cs nicht die Aufgabe des Richters, sei» Urteil den Bedürfnissen der Industrie anznpasscn, vielmehr wird diese überall sich nach der bestehenden Gesetzgebung zu richten habe». Schopenhauer-Manuskript. — Die Stadt Frankfurt a. M. gedenkt ein Manuskript Schopenhauers anzukauscn. Der Magistrat verlangt, wie die -Nat-Ztg» nntteilt, zu diesem Zweck einen Kredit von 1500 Das fragliche Manuskript — die Originalhandschrist des zweiten Bandes von Schopenhauers »Die Welt als Wille und Vor stcllung- — befindet sich im Besitze der verwitweten Frau Ober-Fiuanz- rat E. Hof mann in Darmstadt. Ans dem Besitze eines Freundes von Schopenhauer ist dasselbe in den Besitz des Gatten der genannten Dame übcrgegangcn In dem Manuskript, von dessen Existenz bisher in weiteren Kreisen so gut wie nichts bekannt war, fehlt nur ein Bogen, der cinhundcrtzwanzigste, der indes schon früher in Verlust geraten zu sein scheint. Gothaischc Vcrlagsanstalt A.-G. in Gotha. — Der Vorstand der Gothaischc» Verlagsanstalt, vormals Friedrich Andreas Perthes, Aktiengescllschast zu Gotha hat unter dem 9. Februar d I. wider die bczeichnctc Gesellschaft, vertreten durch ihren Aussichtsrat bei dem Herzoglich Sächsische» Landgericht, Civilkammcr l, zu Gotha Klage erhoben mit dem Anträge, der Beklagten gegenüber kostenpflichtig scstzustcllcn, daß die sämtlichen Beschlüsse der Generalversammlung der Aktiengesellschaft -Gothaischc Verlagsanstalt, vormals Friedrich Andreas Perthes, Aktien gesellschaft» vom 20. Januar 1891 »ngi ltig sind. Verhandlungstermin war auf den 3. d M. festgesetzt, lieber die Entscheidung des Land gerichts verlautet noch nichts. Franz Hansstacngl, Kunstverlag, Aktiengesellschaft in München. — Der am 9. April stattfindcudcn Generalversammlung von Franz Hansstacngl, Kunstverlag, Aktiengesellschaft in München soll, wie wir hören, die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent vorgeschlagc» werden. Pcrsonalnachrichteil. Allszeichnung. — Seine Kgl Hoheit Prinz-Regent Luitpold von Bayern hat den Chcs der Kgl. Hofbuchdruckcrci und Verlagsbuchhandlung von Gebrüder Reichel in Augsburg, Herrn Wilhelm Reichel, durch Verleihung des Titels eines königlichen Kommerzienrats ausgezeichnet. Gestorben: am 4. d. M. nach langem Leiden im einundsicbzigsten Lebensjahre Herr Friedrich Förster in Leipzig, bis zum 1. April d. I. Inhaber des bekannten Leipziger Kommissionsgeschäftes unter der Firma seines Namens. Der Verstorbene gründete sein Geschäft im Jahre 1863 in Gemeinschaft mit I. G Findel unter der Firma Förster L Findel und führte cs seit 1869 unter seinem eignen Namen. Erst vor einigen Tagen, am 1. April d. I., entsagte er, durch an dauernde Krankheit gezwungen, seiner geschäftlichen Thätigkcil und übertrug die Handlung aus Herrn Julius Köstling Er ge noß den Ruf eines unermüdlich fleißigen und in hohem Grade achtungswcrten Geschäftsmannes, von ernster Berufsauffassung und großer persönlicher Liebenswürdigkeit. Sein Andenken wird allen ihm im Leben Nahegestandenen teuer sein und auch in werteren Kreisen der Bcrufsgenossen in Ehren bewahrt bleiben. Sprechsaal. -5 Neues zur Gnldenfsage. Wie unbedingt notwendig eine Regelung der Umrechnung des öster reichischen Papiergulden von maßgebender Stelle geworden, ergeben von neuem zwei uns vorliegende Subskriptionsscheinc einer sehr angesehenen Wiener Verlagssirma. In dcuselbcn ist das erste Werk angcsetzt mit 2l fl. -- 39 .4: l fl. --- 1 86 das zweite Werk angcsetzt mit 1 fl — 2 I fl — 2 : das dritte Werk angcsetzt mit 75 kr. — 1 ^ 25 l fl. — I ^ 67 das vierte Werk angcsetzt mit I fl. — 2 1 fl — 2 ^ Die Preise sind in Mark und Gulden angegeben. Unser norddeutsches Publikum, namentlich unsere Behörden sind an solche Willkürlichkciten nicht gewöhnt und setze» derartige» Vorgängen ein nicht unberechtigtes Mißtrauen entgegen. Uns ist von einer der ersten Wiener Firme» seiner Zeit mitgctcilt, j daß sic ihren Hauptabsatz in Norddeutschland fände und ihre Berechnung deshalb aus dem Markprcisc beruhen müsse. Sie rechne deshalb 2 ^ l fl. Muß die Wert- und Gewinn-Berechnung in Mark geschehen - und das wird bei vielen österreichische» größeren Verlagshandlungen der Fall sein, die ihren Hauptabsatz im Deutsche» Reiche suchen — so rechne man vom kalkulierten Markprcise in den Guldcnpreis zurück: 10 Mark also — 6 Gulden ungefähr. Die österreichischen Verleger werden dabei nicht zu kurz kommen, und uns aus dem Reiche werde» unliebsame Verhandlungen mit Behörden und Publikum erspart bleiben. Daß wir eine gerechte Sache vertreten, beweist das Vorgehen mehre rer großer Wiener Verleger, die uns zur Strafe, daß wir diese ihnen unangenehme Thatsache s. Z. vor die Oeffeutlichkeit gebracht, nicht einmal mehr gegen bar liefern. Berlin, den 4. April 1891. Gropins'sche Buch- und Kunsthandlung. Anzcigcblatt. Geschäftliche EiiirichtunlM und Veränderungen. s>4132j Dem geehrten Sortimentsbuchhandel zur ganz ergebenen Nachricht, daß ich seit 1. April d. I. hicrselbst eine Derkagsbuch- handlung eröffnet habe, lieber mein erstes Vcrlagswcrk ging Ihnen bereits ein besonderes Rundschreiben zu. Meine Vertretung für Leipzig hatte Herr L. Fcrnau zu übernehmen die Güte. Mein junges Unternehmen Ihrem geneigten Wohlwollen bestens empfehlend, zeichne mit ergebener Hochachtung Charlottcnburg b Berlin, Spreestr. 15III. T. Mann, Verlag Verkaufsanträge. j12I45j Zu verkaufen I Aagdzeitung, l landwirlsch. Aachklatl, 1 chemisch-technische Iiachzcilung, 1 Hrporkzeilung. Berlin, Denncwitzstr. 32. E. Aldenhoven. sI2773j In einer grösseren 8taät IVest- Oeutseblanäs ist eins seit langen äabren be- stebenäs, sebr angsssbens lluob- unä blusi- kalionbaoäluug, vsrbuvclsv mit kleinem Verlag, äouroalrirkol unä Ksibbibliotbek ru verkaufen. Das in voller Llüts stebenäo 6ösebaft bat sine sebr gute unä ausgeäobnte Kuoäsebakt. Oer kurt uuä kort steigenäe Umsatr betrug im vorkiossenen äabre ea. 70 000 ^ unä orbravbts einen grossen Reingewinn Oie 6e- sobäktssposon sivä verbäitviswässig gering. Kager- unä Inventarrvort ea. II 400 — Kaufpreis ea. 23 400 bar. — Das Oesobäkt rvüräs sieb am besten für rwoi Oesitrsr sinnen. — Km öotriebskapital von 10 — 12 000 ^ ist srforäerliob. Loriin. Kiwi» 8tun«1e. s14038j Lins Reibe inbaltlieb vortrekktiebsr Verlagsartikel allg. Riebtuvg, äsrsn Ab satz bssonäers für Vorleger, wolebe I'ukli- kations- rssp. Ivsertionsorgans rar llnter- stütrung äes Vertriebes an äsr klanä baden, lsiebt ru beleben wäre, ist ungemein billig zu verkaufen. Angebote u. 14038 ä. ä. 6s- sebäftsstelle ä. 6.-V. erboten. s>3943j Blühendes kathol. Sortiment mit oder ohne ausdchnungsfähigcs Antiquariat sogleich zu verkaufen. Billige Lcz.-Bcdgngn. Angebote an die Geschäftsstelle d B.-V. unter ä. 0. Nr. 13943. s>3830j Hartenzeitnng sosort zu verlausen. Der Verlag einer älteren, wohlrcnommicrtcn Gartcnzeitung ist wegen Krankheit mit den bisherigen langjährige» Abonnenten sogleich zu verkaufen. Rrflektcnte» werden gebeten, ihre Adresse unter V7. R. an Herrn L. A Kiltler in Leipzig einzusendcn. s13497I KeleAenlierts/euu/'. — RänrAe rentadle IVerLe stuatsrorssenselia/'tliclier u. bioAruzrlriselrer LiolrtunA non unverAÜnA- l i c?! e >n IVerte sollen wez/en Di^erensen init ckern Autor, einem nrclrl ein/lusslosen Tlerc?!«- bsamten, in «nckern I^erleiA überAe?!en. Aner bieten von Kelbst-Äe/lektenten unter V. A. 4Z5 clurelr ckie Kssebä/'tsstelle <l. ll.-V. erbeten. s13937j IVsgov ^bruuäuvg äes Verlags bo- absiebtigs leb, äis in meiuem Verlag ersebieusve „^rlioitoi-VorsioIloruitj; Aögsn Krank- beit, Unfall nnä fürs ^.ltsr" unter annelimbaron Reäinguugen ru verkaufe». Das Rlatt ist lobsuskäbig, bat einen sebönen Abounontonskamm unä wäre ein günstiges Ver- lagsobjskt für Verleger sorial - politisober Lebritten. Reliektenton wollen sieli mit mir in Vsrbinäung sotren. Karl Rnumburg in Kiuäolbrüek.
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