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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-05-21
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1890
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- Deutsch
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I. Hnbcr's Verlag in Franenfeld. j 15768) ^ Neuheiten. ^ In den letzten Wochen sind in meinem Verlage die nachstehend ausgeführten Werke er schienen, auf die ich mir erlaube hier — nur hier — auch die Aufmerksamkeit der deutsche» Sortimenter hinzulenken, mit der Bitte, die jenige» n condition verlangen zu wollen, für welche sie begründete Aussicht auf Absatz zu haben glauben. Unverlangt versende ich in der Regel gar nicht. Dev Luvus »ach seiner sittlichen und sozialen Bedeutung. Von K. W. K a m l> l i, Pfarrer in St. Gallen. Preis broschiert 3 .//. Der Verfasser, der durch sein bekanntes Werkt „Die sozialen Parteien der Gegen wart" auch in Deutschland hohe Anerkennung errungen hat, behandelt in diesem kleinen Buche in anregendster Weise einen Gegenstand, der sich ebenso nahe mit der Religion ivie mit der sozialen Frage im weitesten Sinne berührt und daher auch die weitesten Kreise interessieren muß und wird. Friedrich Albert Lange und seiir „Standpunkt des Ideals". Von I. M. Bösch, Privatdozent am eidg. Polytechnikum. Preis 2 Die „Geschichte des Materialismus", bekannt lich eines der gelescnsten philosophischen Bücher der Gegenwart, verdankt ihre Verbreitung nament lich der Lösung religiöser und ethischer Fragen, die Lauge als Schlußergcbuis seiner Historisch kritischen Arbeit bietet. Dieses auf seinen Wert zu prüfen, ist die Absicht der vorliegenden Schrift, deren Verfasser zwar in einzelnen Punkten zu anderen Schlüssen gelangt, als der von ihm hochverehrte Geschichtschreiber des Materialismus, aber keineswegs in prinzipiellen Gegensatz zu ihm tritt. Die Schrift wird alle Verehrer Langes interessieren, zumal sie bei wissenschaftlicher Hal tung doch allgemein verständlich zu sein sich be strebt. SchitichttW ZAiisiMlk des sechszehnten Jahrhunderts. Bearbeitet durch das deutsche Seminar der Züricher Hochschule unter Leitung von Jakov Alichtotd, o. Professor für deutsche Literaturgeschichte. Herausgegeben von der Mtiull; von Schiiijdrr von Do riecht. Erster Baud. — Preis 3 ^ 60 -H. Im fünften Abschnitt seiner „Geschichte der deutschen Littcratur in der Schweiz" behandelt Prof. Bächtold das Schauspiel des scchszchntcn Jahrhunderts mit vollständiger Berücksichtigung des reiche» Materials, das die Schweiz aus die sem Gebiete dem Littcrar- und Kulturhisloriker bietet, und namentlich der noch von niemand vor ihm zu Tage geförderten handschriftlichen Schätze. Die erlesene Ausbeute dieser For schungen ist es nun, die den Inhalt dieser Samm lung bildet, deren erstem Bande noch mehrere von annähernd gleichen! Umfang folgen sollen. Abnehmer sind jedenfalls Bibliotheken und Ger manisten. klirr ivr^n. 8ein hkdsL litiä seine Lellriiten. > Vou Otto ^eiltolin ssiitr8oti6. Vlit einem s'ortrüb Otureuruz. UrviL 3 Glarean ist der bedeutendste Humanist der Schweiz gewesen — Dichter, Philolog, Geograph, Mathematiker und Musiker — und die Dar stellung seines Lebens und Wirkens durch Pro fessor Fritzsche must diesen Fachkreisen um so willkommener sein, als der einzige bisherige Ver such einer solchen (1837) nur unvollständig ge wesen und längst gänzlich antiguiert ist. II. ^Vriinli'i lri^. Von ttkiimoli kveitingen. VIil I'ortiül und I-oUoii8uUr>88. ikrsis drosed. 3 4 Den Inhalt dieses Buches bilden, mit Aus nahme eines einzigen, Artikel, die der geistvolle und kenntnisreiche Verfasser (vrdcutl. Professor der modernen Sprachen an der Universität Zürich) im Lause der Jahre in verschiedenen Zeitschriften publiziert hat, und die so ausgcwählt worden, das; die verschiedenen modernen Littcratnrcn, in denen er als Lehrer und Schriftsteller sich be- thätigt hat, vertreten sind. Die Absicht der Heraus geber des Buches luar zunächst, ein Andenken an den zu frühe (1889) Verstorbenen für dessen zahl reiche Verehrer, Freunde und Schüler zu stiften; aber cs dürste auch für Fachgcnossen in weiteren Kreisen Interesse haben. Tycho Wcrntclnöev. Eine Geisteseiitwicklung in Liedern derrgestellt von Jost Winteler. Preis brvsch. 3 ^ 20 geb. 4 Ich bin überzeugt, nicht desavouiert zu wer den, wenn ich sage, daß diese Gedichte eine be deutende Erscheinung sind, ebensowohl vermöge ihrer poetischen Schönheit als ihres kiesen Gc- dankcninhalts, der allerdings auch nur liefern Naturen zugänglich ist, von diesen aber als innig geistesverwandt empfunden werden wird. Hat die Kritik erst gesprochen, so wird lebhafte Nach frage nicht ausbleibcn. VenreietiniZ der l'i 0LZ1 rimm - LoilriSvn der Ldiwsirsiuselisn IVIillsIsokuIsn. Nit einem VnIianA, umt'asssnd dis der ^eudemi« d« ^«uellälel uiitl der Mll^. I'elvkoell- uiselien 8el»il« in /iiiieli. 2u8NMWSllAö8tvIIt von ir » 61 v VI und 68 8. 4«. 2 Von den nachstehend aufgeführten Schriften, welche schon im Herbst v. I. erschienen, aber in der Schweiz so stark begehrt worden sind, daß mir gar keine Exemplare zur Versendung nach Deutschland blieben, habe ich nun wieder kleinen Vorrat, den ich zur Verfügung stelle. Ich.GMkty m» Ms-Ktt>«is. Von Adolf Frei. Mit Scilis' Bildnis und ciner Allsicht des Familieiisitzes Bothmcir. Preis drosch. 5 geb. 6 Salmnon Geßner. Mit UN gedruckten Briefen. Von Keinrich ZSötffliri. Mit Reproduktionen d. Nadirungen Geßuers. Preis 3 .// 60 H. MoIaii8 IVIanue! veutseli LÜ8 XüN3dl6l'. Von llr Nvi tliol«! Nit 4 luedtdrueßtirkolu luretr 2oicduunAöir vou MlroIuu8 Nauuel. kreis drosch. 3 Das Interesse, welches diese Schriften bieten, ist ein mannigfaches: bciSalis sowohl ein Wett ges ch i ch t l i ch cs, mit Rücksicht auf das Hcreinragcu der französischen Revolution in seine Erlebnisse als junger Gardeoffizier in Paris, über die er in seinem Tagebnchc viel Bemerkenswertes mit- tcilt, als auch ein litterarisches am Dichter selbst. Letzteres hat mit dieser Schrift diejenige von Wölsflin über Salonion Gehn er gemein; aber, wie in der Schrift über Nikolaus Manuel, wo sie ausschließlich vorwaltet, tritt darin die ästhetisch-kritische Würdigung des Künstlers hinzu. Der lctztern Schrift ver leihen die trefflichen Lichtdruckrcprodnk- tioncn von Zeichnungen Manuels (Originale im Basler Museum) noch einen besonder» Kunstwert, worauf ich Sie speziell aufmerksam mache. Unter der Presse befinden sich und werden noch im Laufe dieses Frühjahrs, voraussichtlich in der Reihenfolge nachstehender Aufzählung, zur Versendung gelangen: Büchtvlds Literatur geschichte 6. Lieferung, Idiotikon 18. Lieferung und Aminclihausen 3. (Schluß-) Lieferung. Frauenfeld, 20. Mai 1890. I. Huber.
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