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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-07-06
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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7372 vörs-llbtau s. d. Dtschll. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 154, 6. Juli 1908. Gewinn- und Verlustkonto. Soll. Diskonto- und Zinsenkonto: Zinszahlung in 1907 Allgemeines Unkostenkonto: Allgemeine Geschäftsunkosten rc. . Bilanzkonto: Gewinnvortrag von 1906 . . . Reingewinn des Jahres 1907 . . Haben. 8 440 05 57 692 82 . ^ 213,93 . „ 23 765,76 23 979 69 90 112 56 Per Bilanzkonto: ö Gewinnvortrag von 1906 Dividendenkonto 26: 213 93 Gewinn an verjährten Coupons Allgemeines Betriebskonto: Bruttogewinne der einzelnen Betriebskonti nach 90 Abzug derer, die Bruttoverluste erlitten haben 89 808 63 90112 56 Stuttgart, 3. Juni 1908. Der Aufsichtsrat. (gez.) Oberlandesgerichtsrat 0r. Schanz, Vorsitzender. Der Vorstand. (gez.) Chefredakteur Msgr. C. Kümmel. (gez.) Direktor F. Gottdang. Geprüft und richtig befunden: Die Revisionskommission. (gez.) Oberstleutnant z. D. Roth. (gez.) Privatier F. Busl. (Deutscher Reichsanzgr.) * Au- -em Antiquariat. — Die wertvolle und umfang reiche Bibliothek des zu Floisdorf verstorbenen vr. tbsol. st xbil. Ceslaus M. Schneider ist in den Besitz des wissenschaftlichen Antiquariats Ant. Creutzer vorm. M. Lempertz in Aachen übergegangen, vr. Schneider war rühmlichst bekannt geworden durch seine thomistischen Forschungen. — Auch die nachgelassene Bibliothek Oskar von Forckenbecks ist durch Kauf an obengenannte Firma übergegangen. Die Deutsche« i« Ungarn. — Laut amtlicher Statistik ist im Komitate Krasso-Severin die Zahl der Deutschen in zehn Jahren von 39 000 auf 55 000, in Torontal von 159 000 auf 176 000, im Temescher Komitate von 110 000 auf 130 000, in Arad von 86 500 auf 34 500, in Bacs-Bodrog von 159 000 auf 180 000, in Baranya von 96 000 auf 103 000, in Temesvar von 19 000 auf 25 600 gestiegen usw. Demgegenüber ist die relative Vermehrung der daselbst wohnenden Rumänen und Serben bedeutend geringer. (Leipziger Tageblatt.) Finnland. Erteilung von Zolltarifan-künfte«. — Die Oberzollbehörde in Helsingfors hat im vergangenen Jahre mit der Erteilung von Zolltarifauskünften über neu einzuführende Waren begonnen. Gewünscht wird, daß der im Ausland an sässige Einbringer die einschlägige Anfrage durch einen in Finnland wohnhaften Vertreter stellen läßt. Die Anfragen sind stempelpflichtig. Vordrucke dazu werden von der Behörde ver abfolgt. Die Anfragen müssen folgende Angaben enthalten: 1) den Namen (Firma) und Wohnung des Wareneinbringers; 2) die Handelsbenennung der Ware; 3) nähere Angaben über a. die Beschaffenheit der Ware (Bearbeitung, Zusammen setzung usw.), b) den Verwendungszweck, v) das Ursprungsland, ä) den Wert (eik-Preis); 4. Angabe: a) ob die Ware früher vom Antragsteller oder, seines Wissens, von einem anderen nach Finn land eingeführt worden ist, d) über welche Zollstelle die Ware früher eingesührt worden ist, o) welcher Zollsatz dabei zur An wendung gekommen ist; 5. soweit möglich, Angabe der Menge, die der Antragsteller jährlich einzuführen beabsichtigt; 6. über welche Zollstelle oder Zollstellen die Einfuhr stattfinden wird. Soll die Einfuhr nur über eine Zollstelle erfolgen, so sind der Anfrage mindestens drei Proben von jeder Warengattung bei zufügen. Für jede fernere Zollstelle ist eine wettere Probe erfor derlich. Bei teilbaren Proben ist die Menge so zu bemessen, daß sie zu einer Verteilung nach den vorstehend bezeichneten Grund sätzen ausreicht. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Helsingfors.) (Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gcstelltcn -Nachrichten für Handel und Industrie-.) * Reu« Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler» Ossobiobts und Olsograplris von Osutsobland nsbst Hilksvisssv- sobaktsn (mit ^.ussobiuss von IbärinASv und dsr stamm- vsrvandtsn I-Lndsr). — ^.ntiqu.-llataloq blo. XXXVI von N. Uauptvoqoi in Oiotba. 8". 70 8. 1620 blrn. Personalnachrichten. *AU-»«ichNUNg. — Der VerlagsbuchhändlerHerrPH.L.Jung in München erhielt von der kaiserlich russischen Feuerwehr gesellschaft (Vors.: Großfürst Wladimir Alexandrowitsch) das silberne Ehrenzeichen; die italienische Feuerwehr-Vereinigung er nannte ihn zum Ehrenmitglied. * Der neue Oberbürgermeister von Leipzig. — In der gemeinschaftlichen Sitzung des Rats und der Stadtverordneten am 3. d. M. wurde (als Nachfolger des am 27. Mai d. I. ver storbenen Oberbürgermeisters Justtzrats vr. Tröndlin) der bis herige Bürgermeister Herr Or. Dittrich zum Oberbürgermeister von Leipzig gewählt. * Der Nestor der Londoner Kunsthändler. — Aus London schreibt man der Nationalzeitung: Eine der charakteristischsten Persönlichkeiten des Londoner Kunstlebens ist soeben dahin gegangen: der bedeutende und in allen Kunstkreisen wohlbekannte Martin Colnaghi, der im Alter von 83Jahren am Sonnabend gestorben ist. Der -Signor- — denn er war seiner Abstammung nach ein Italiener — war nicht allein der Senior der Londoner Kunsthändler, sondern in mancher Beziehung auch der interessanteste von ihnen allen. Von den steifen, ernsten, würdigen Großkunst händlern englischen Blutes stach dieser ewig bewegliche, noch in alten Tagen ein wenig jugendliche, lebhafte Italiener merkwürdig genug ab. Der letzte große Kauf, den er abgeschlossen hat, er folgte am 9. Dezember 1905, wo er auf einer Versteigerung bet Christie den großen Agnew im Kampfe um eine Landschaft von Köninck mit einem Schlußgebote von 2100 Guineen, also mehr als 42000 schlug. Zum letzten Male ist er wohl am 1. Dezember 1906 auf einer Versteigerung von Christie erschienen, wo er eine Madonna von Francia für 2500 ^ erstand. Aber seine eigentlich große Zeit lag weiter zurück. Mit der methodisch ausgebildetcn wissenschaftlichen Kunstkritik unserer Tage konnte der alte Signor nicht mehr gut mit; aber bevor sie diese Höhe erreicht hatte, war Colnaghi als Kenner alter italienischer und holländischer Bilder in London fast ohnegleichen. Vielleicht sein größtes Jahr war das Jahr 1903, als er für Raeburns Porträt von Sir John Sinclair den Rekordpreis von 14000 Guineen, also nicht viel weniger als 300000 zahlte. Eine außerordentlich große Reihe vorzüglicher Arbeiten ist durch des alten Colnaghi Hand gegangen. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Rcdaltion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Wer ist haftbar für im Remittendenpakete fehlende Exemplare? Es wird bei mir ein größeres Werk als gefehlt reklamiert. Von mir wird festgestellt, daß fragliches Paket doppelt verglichen worden und ein Verpacken ausgeschlossen ist. Aussprache erbeten. Quedlinburg, 2. Juli 1908. Chr. Fr. Vieweg's Buchhandlung H. Schwanecke. Bemerkung der Redaktion. — Da im vorliegenden Falle Behauptung gegen Behauptung steht, ein Prozeß aber wohl gern vermieden wird, so dürfte als bester Ausweg ein Vergleich anzu raten sein, vielleicht mit Anwendung von § 20, Absatz b der buch händlerischen Verkehrsordnung, aber unter Ausschluß der Kommissionäre. Von diesen könnte höchstens einer und nur dann in Betracht kommen, wenn das Paket etwa von ihm (im Aufträge seines Verleger-Kommittenten) ausgepackt worden ist. Red.
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