Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.03.1891
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18910323
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189103232
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18910323
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1891
- Monat1891-03
- Tag1891-03-23
- Monat1891-03
- Jahr1891
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
statteten Bericht heißt cs: -Das Ergebnis unserer Untersuchung ist, daß die Gesellschaft zahlungsunfähig ist und ihre Aussicht in Liquidation besteht. Die Gesellschaft hat im ganzen vom Publikum 93 022 L bekommen. Dessenungeachtet hat die Gesellschaft kein Gcsd äst in Wien, noch sonstwo er worben, besitzt kein Eigentum, und ihr gesamtes Kapital scheint verloren zu sein. Mit Ausnahme von Bureau-Ausgaben rc. giebl es überhaupt nur vier Posten: 1> Dircktorengchälter 1100 E; 2> Schuldverschreibungs-Zinsen; 3) Dividenden, und zwar 8 Prozent auf Prioritäts-Aktien und 15 Prozent aus Stammaktien (natürlich aus dem Kapital bezahlt, da die Gesell schaft niemals auch nur 6 d verdient hat) 2000 sk: 4l bar gezahlt an den Verkäufer, Mr. Bottomley, 88500 E. Der Ausschuß weist nach drücklich daraus hin, daß die Gesellschaft niemals in den Besitz von Ge schäften in Wien oder sonstwo gelangt ist. Was haben die Aktionäre also für die an Mr. Bottomlep gezahlten 88500 E erhalten? Der Aus schuß weiß es nicht, trotzdem Sir Henry Jsaacs ldcr vorjährige Lord mayor) und andere Direktoren ihn in seinen Untersuchungen unterstützt haben. Der Ausschuß weiß nur, daß kein Besitz und kein Geld da'ist, und kann nur den Rat erteilen, die Gesellschaft schleunigst aufzulösen-. Das »preußische Normal-Alphabet». — Der Reichsanzeiger bringt in seiner Nummer 67 vom 18. März folgende Mitteilung: Die Verlagsbuchhandlung von M. C. Neve in Berlin hat in der -Deutschen Lehrerzcitung« unlängst eine Veröffentlichung erlassen, wonach das in ihrem Verlage erschienene, angeblich unter Mitwirkung von Regicrungs- und Schulräten, Seminar-Direktoren, Seminar- und Volks- sckmllchrern hcrausgegebcne »Preußische Normal-Alphabet- (Schrist- duktus) bereits in neun Regierungsbezirken angenommen sei und die Einführung für die Volksschulen des ganzen Königreichs Preußen zu erwarten stehe. Eine derartige Anordnung ist dem Vernehmen nach von seiten des Ministers der geistlichen re. Angelegenheiten nicht ergangen. Zur Münzkunde. — Der russische Großfürst Georg Michailo- witsch, Vetter des regierenden Kaisers, ist der Verfasser eines jüngst in St. Petersburg erschienenen Werkes über »Die Münzen aus den Regic- rungszeiten des Kaisers Paul I. und des Kaisers Alexander I - Es ist dieses die dritte Arbeit des Großfürsten auf den: Gebiete der Münzkunde Seine ersten Werke behandeln die Münzen, welche unter Alexander II. und Nikolaus I. geprägt worden sind. Der Preis eines jeden dieser Werke ist auf 20 Rubel festgesetzt und der Ertrag für einen wohlthätigen Zweck bestimmt. Großfürst Georg ist im Jahre 1863 geboren. (Tlllgemeine Ztg.) EinKaiscrbildnis. — Zu einem demnächst im Verlage von Duncker L Humblot in Leipzig erscheinenden Werke -Das Stubei- thal. Eine Hochgcbirgsmonographic, herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde des Stubeithals- hat Seine Majestät Kaiser Franz Joseph von Oesterreich zu genehmigen geruht, daß diesem Werke das hierfür von Professor Franz von Defregger besonders gemalte Bildnis Seiner Majestät (als Hochgebirgstourist) vorangestcllt werde. Widmungsannahme. — Der Staatssekretär im Rcichspostamt Herr Vr von Stephan hat die Widmung der zweiten Auflage der im C. Regenhardt'schen Berlage in Berlin erschienenen Loewe'schen Unterrichtsbriefe (Englisch) angenommen. Ausstellungspreise. — Von der mit dem vorjährigen IV. all gemeinen ungarischen Lehrertagc in Budapest verbunden gewesenen Lehr mittel-Ausstellung wurden Ancrkennungsdiplomc zuerkannt Herrn H. Bechhold in Frankfurt a/M. für die in seinem Verlage erschienenen Lehrbücher für Taubstumme von Vatter, Herrn Carl CHun in Berlin für dessen Ausstellung von Karl Bamberg'schen Schulwandkarten. Ausstellung. Berichtigung — In Berichtigung eines Ver sehens in unserer Mitteilung, betreffend die Ausstellung von Ma schinen für Buchdrucker, Buchbinder und Kartonagesabrikantcn in der »dauernden Gewerbeausstellung- in Leipzig, Promenadenstr. 8 (vergl. Nr. 63 d. Bl.), bemerken wir, daß diese Teil-Ausstellung am Kantatc- sonntagc und den beiden folgenden Tagen (26, 27. u. 28. April) stattfinden wird. Den von auswärts kommenden Bcrnfsgenossen ist hiermit vortreffliche Gelegenheit geboten, sich über die Leistungen dieser wichtigen und großartig entwickelten Hilfsgewerbe des Buchhandels zu unterrichten. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. V srls.8 Nor Dloäsrnoii Limäsoftau Vsopold Weiss, Lueststandlung in Wisn, Tuostlaudeir 7. (12099) Wien, Narr 1891. k. k. Hiermit bsobren wir uns ltmen avrursigoo, dass die biester im Verlag von kudolk N. ko st rer in Brünn ersebienens „ä/ockerne Lbcst- tr«»!A, Nooatsscbrikk kür Viktsratur und Kritik" r» unseren kerckaA ÄberASAanAen ist. Vis genannte Asitscstrikt srsesteint vom 1. Lprrl ck. I. ab als >-IgIbm0Ngl88vKk'sst mit beäeutevck erweitertem krogramm. 8io wird nickt nur in gleicber Weise wie bisstsr cken Strömungen ckes nrockernen freistes in der Vitteratur koIgen und in obaraleteristiscston Leoben (novsllistiscster, I/riscber und dra- matiscster Lrt) sin Aeti'sue« Mick cker nrockernen irtterarrseiren ckVockn/ciron entrollen, sondern sie wird in llinlruvkt dem Leben cker OeAsn- rn ackien seinen Mso/iernnnAen ikre Luk- morlesawlcsit sclienken und in Luksätrsn aus der kecker nawdaktsr Oelestrten unck Sestrikt- steller dev Vessr aucst über aiiAenieine Luitnr- /inryen, über alle wiesttigeu Vorkommnisse auk dom (lsbieto cker Lu»st, Wrsse,rsc5u/t, Vecbni/c, 7'brio.soxibre, nnck ckes soeraien Lebens in anregender Weise ru unterriesttev demüstt sein. Vom erweiterten krogramme der 2oit- sestritt wird auest durest «ine Sonderung istres Namens keestnung getragen werden, indem die , Moderne Viesttung" vom 1. Lpril ab unter dem Titel „häocierne lluncksobgu" ersodeinsv wird. Die recka/cironeiie Lerkunr/ des Vntsr- nestwevs liegt in den bswästrtsv Händen des bisstsrigsn klsrausgebers, Herrn Kl. As. La/Ka und des durest seine sorialogiscden Arbeiten rüstmliest bekannten Wiener LebriktstsIIers Or. Loacbrrn. Lus der l2astl der Nitarbeiter — dieselbe srreiestte in dem letzten dakrgange dis llöste von 300 — lieben wir nur die naedkolgsnden Namen stsrvor, wsleste bereits in den ersten Kletten des nacdstsn Quartals» durest grössere Beiträge vertreten sein werden: Bertba von Luttner, Or Vudwig Bückner, Vr. Voorg Brandes, Lugust Ltriudbsrg, kauI Lourget, 6ustav Lcdwar^kopk, 2oüa Oasxxnska, Knut Larnsum, Hermann Babr, kleinr Devote, Vr. Ileinriost Braun, Lrne 6arborg, Lurelien 8estoll, 6arl 8pitteler, Vr. llsinricst Lanner, Or. 8ostnitr- ler, Or. kdmund Wengrak u. s. w. Oie „Nodsrne kundsestau" ersestoint am 1. und 15. jedes Nonatss, 4—5 Bogen stark, Vsxi- kookorwat, in eleganter Ausstattung. Krgi8 pro Ljuartal 6 llskts) 3 Ml — 1 L. 80 kr. 0. W. Bsrugsbedinguiigon: llskt 1 ä. oond. in beliebiger Lnrakl. Bekt 2 u. folg, mit 25<>/o Rabatt, krereiemplars: 11/10, 28/25, 58/50, 120/100. LVrme», roelcbe srcb irr besorrckerer Weise /Är urrse»- l7»ter»estme>r riermencke» motten, bitte» mir, mit uns irr ckirekte kerbi»ckm»A Lu trete». 2ugloiest erlauben wir uns Istneo unsere ,Moderne kundsedau" als kür Ibre kublika- tionsn besonders geeignetes LrsertronsovAa» bestens ru swpkodlsn. Vnser Lbonnonteostand, der sieb aussestliessliest in den besten 6essll- sedaktskreissn ündst, beträgt d. 2. ca. 1200. Oie ersten kiekte des ersten Quartals gelangen durcstsestnittlicst in einer Lutlage von 10 000 Kxsmplaren rur Versendung und glauben wir sonaeb Istosn mit unserer Nodernon kuudsckau ein Zweckmässiges Nittel xur Verbreitung Istror Vorlagsworke xn bieten. Indem wir Ikr besonderes Interesse kür unser llllternskwen erbitten, xsiestnen wir stocstacktuvgsvoll ergebenst Verlag der Nvdernen kandsvkau Voopold Wsiss. (12094) k. k. Hierdurch beehre ich mich, Ihnen die er gebene Mitteilung zu machen, daß ich am hie sigen Platze, W., Potsdamerstraße 30, unter der Firma A. K. Iricke eine Verlagshandlung für Musikalicn u. Littcratur begründet habe. Ucbcr meine ersten Unternehmungen, welche demnächst zur Ausgabe gelangen, werde ich Ihnen mit einem ausführlichen Rundschreiben näher treten. Da ich beabsichtige, gleichzeitig ein ge wähltes Sortiment von Musikalien und Bü chern zu unterhalten, ersuche ich Sic um gef. Zusendung Ihrer Kataloge, Rundschreiben, Pro spekte re. Herr E. F. Steinacker hatte die Güte, meine Vertretung und die Auslieferung meines Verlages in Leipzig zu übernehmen. Berlin W. 35. F. G- Flicke.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder