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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.01.1891
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.01.1891
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18910105
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189101053
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1891
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Weltausstellung, — Die Weltausstellung in Chicago soll am I. Mai 1893 eröffnet werden und bis zuin letzten Donnerstag im Ok tober desselben Jahres geöffnet bleiben, Deutsches Buchgewerbe-Museum. — Neu ausgestellt sind zivei Werke von Carl Leibig -Rokokomotivc nach alten Vorbildern- und -Rokokomotive aus Schloß Hirschberg» München, Verlag von G, D, W, Callwch (Geschenke des Herrn Verlegers., Die in beiden Werken ent haltenen 40 Tafeln bieten eine große Fülle reizender dekorativer Einzel heiten, Füllungen, Cartouchen, Pilasterabschlüffc, Plafonddetails u. s, lv, aus dem Schlosse Hirschberg und aus der Stiftskirche in St, Gallen. Hoffentlich macht uns der Zeichner noch mit weiteren Schöpfungen der Rokokozeit bekannt. Zur Einfuhr in die Vereinigten Staaten N,-A, — Das Schatzamt der Vereinigten Staaten N,-A, macht bekannt, daß die cinge- führtcn Waren den Namen des Landes und nicht denjenigen der Stadt ihres Ursprunges tragen müssen. Vom Geldwesen, — Die Noten der Danziger Privat-Akticnbank (zu 100 V6), welche zur Einziehung aufgcrufen werden, können bis zum 30, Juni d, I, bei der Kasse der Danziger Privat-Akticnbank in Danzig und bei der Kasse der Deutschen Bank in Berlin gegen Bargeld umge tauscht werden. Nach dem 30. Juni 1891 hören die mit der Firma der Danziger Privat-Aktien-Bank umlaufenden Noten auf, Zahlungsmittel zu sein; dieselben behalten jedoch die Kraft einfacher Schuldscheine und werden als solche bei der Kasse der Danziger Privat-Aktien-Bank bis zum Ablauf des Jahres 1892 eingclöst werden. Die bis zum Ablauf der lctztbezeichnctcn Frist nicht zur Einlösung gelangten Banknoten sind auch als einfache Schuldscheine verfallen. Schreibstube zur unentgeltlichen Benutzung, — Eine nach ahmenswerte gemeinnützige Einrichtung hat Herr I, P, Bachem in Köln, Eigentümer der Kölnischen Volkszeitung, in der Geschäftsstelle seiner Zei tungen getroffen, worüber die Kölnische Volkszeitung folgendes berichtet: -Die Räume unserer neuen Geschäftsstelle haben sich in den ver flossenen Monaten November und Dezember als durchaus zweckent sprechend und bequem für die Besucher erwiesen Ilm dem dort ver kehrenden Publikum einen weiteren Dienst zu leisten, ist der durch den Umbau der Geschäftsstelle an der Ecke Marzellen- und Bahnhof-Straße gewonnene Helle, luftige Raum als Frci-Saal zur Benutzung für die hiesigen und auswärtigen Geschäftsfreunde der Kölnischen Volkszeitung und des Kölner Lokal-Anzeigers eingerichtet worden. Derselbe ist, an genehm erwärmt, mit vier Schreibpulten ausgcstattct; Schreibpapier, Briefumschläge, Schreibzeug, Adreßbücher, Stadtplan und die in Monats heften zusammcngcfaßtcn Nummern der Kölnischen Volkszeitung und des Kölner Lokal-Anzeigers liegen dort zur freien Benutzung bereit. Wer demnach einen eiligen Briefwechsel erledigen, eine eilige Anfrage stellen oder beantworten will, ohne vorerst nach seiner weitab gelegenen Woh nung zu gehen, betrete unfern Frei-Saal und bediene sich des auf den Pulten zur Verfügung stehenden Schreibzeugs, Dasselbe gilt für die vom Bahnhof ankommcndcu auswärtigen Geschäftsfreunde, welche oftmals dringende Briefe zu schreiben haben. Die günstige Lage unserer Geschäftsstelle in unmittelbarer Nähe des Haupt-Bahnhofes läßt dies als eine große Bequemlichkeit erscheinen. Wer fremd in der Stadt ist, aber möglichst schnell einem bestimmten Ziele zustcuern will, betrachte vorerst einige Augenblicke den in unscrm Frei-Saal aufgchängten Stadtplan, Wer in Verlegenheit ist wegen einer genauen Adresse für Köln oder auswärts, schlage das in dem Frci-Saal aufliegcndc Kölner Adreßbuch oder die Welt-Adreßbücher von Lcuchs nach Wer in einer altern Nummer der Kölnischen Volks zeitung oder des Kölner Lokal-Anzeiger den Wortlaut einer bestimmten Mitteilung oder einer Anzeige Nachsehen will, benutze die in dem Frei- Saal auflicgcndcn Zcitungsheftc, Diese Anordnung wird um so dank barer empfunden werden, als im allgemeinen selten die Tagcsblätter gesammelt und lange aufbewahrt werden » Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s524s Ilisränreb dis ergebene ^nreißse, dass leb vom I, danuar 1891 ab meine bisherige kärma L, Obr. 8ommsr in Robsrt Lorrmisr umäudsrs, wovon 8is in Ibrsn Liiobsru gskälligst blotir neiimsu wollen, Loobaobtungsvoll Lad-Lms, Lodert 8ommer. Mescritz, den 1, Januar 1891. s569j Hierdurch die ganz ergebene Mitteilung, daß ich am heutigen Tage die hierorts seit 21 Jahren bestehende Buchhandlung des Herrn Rudolf Wild ohne Aktiva und Passiva käuf lich übernommen habe und unter der Firma Rudolf Wild Nachfolger (Carl Haug) Buch-, Kunst-, Musikalien- und Papier- Handlung unverändert wcitcrführen werde. Durch besondere Vereinbarung mit Herrn Wild geschieht die Regelung der Ostcrmcssc 1891 durch mich und zwar wird dieselbe bereits in kürzester Zeit erfolgen, Achtundsünfzigstcr Jahrgang. Ich bitte höslichst das meinem Herrn Vorgänger geschenkte Vertrauen auch auf mich zu über tragen und mein Unternehmen durch Konto eröffnung frcundlichst zu unterstützen. Meine Kommission in Leipzig hat wie bisher Herr Carl Cn obloch zu übernehmen die Güte gehabt und ist derselbe stets in der Lage, fest Verlangtes bei etwaiger Krcditver- weigerung bar einzulösen. Mich Ihrem geneigten Wohlwollen aufs beste empfehlend, zeichne Mit vorzüglicher Hochachtung Carl Haug, i, Fa: Rudolf Wild Nachfolger. Bezugnehmend auf vorstehende Anzeige und dieselbe bestätigend, sage ich hiermit für das mir so reichlich bewiesene Vertrauen meinen ergebensten Dank und knüpfe daran gleichzeitig die Bitte, doch dasselbe auch auf meinen Herrn Nachfolger gütigst zu übertragen. Herr Hang ist mit hinreichenden Bar mitteln versehen und wird es ihm durch seine bisherige buchhändlcrischc Thätigkeit möglich, das Geschäft auf der Höhe zu erhalten und zu weiterer Blüte zu bringen. Gleichzeitig erlaube ich mir mitzutcilcn, daß ich meinen Wohnort nach Leipzig verlege und durch meinen Verlag auch fernerhin mit dem Buchhandel in Verbindung bleibe. Weitere Mitteilungen darüber behalte ich mir noch vor. Hochachtungsvoll und ergebenst Rudolf Wild, Ein eigcnhändig untcrzeichnetes Exemplar dieses Rundschreibens ist in der Geschäftsstelle des Börsen- Bereins hinterlegt. i Altenburg, den 1. danuar 1891. s568s Lisrdnreb besbrs ieü miob , Ibnsu die Mitteilung 2u maeben, dass ieb meinen 8obn üsiurioli kitzrer am heutigen laxe in dis wir gehörige VtzllLMdLMlIlUIZ ll. ä. kikl'tzl' als 6ssöIIsebaktsr aukgsnommsn babs. Indem leb 8is bitte, von seiner naeb- stebendsn Hotsrsobrikt Lsnntnis ru nsbmsn, empfehle ieb mied Hochachtungsvoll ^llreä klerer. Heinrich kierer wird reiehnen: PsiIaAs/ianckkrenA H ^4. 7^'erer, s530j Lsrl N. Vlosolcel, Luchhandlung und ^.ntiguariat. Oentrslstelle für hitersrioohs öeckürfniosv äsr Vergnügungovereins 6srl L. iVlosokel'o kuvhhgnülung in Lwieirau i/8. kübren vom 1. launar 1891 streng getrennte
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