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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.12.1870
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.12.1870
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- Deutsch
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276, 1. Dccember. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. 3763 ?ür äie Weiknaekksrcil empsekle ick <iik in meinem Verlage ersckienene kranrösiseke 4nlkologie: k 6 r 1 6 8 cie In koe8i6 fran^ais« LV66 UQ appeiiäiee äv piLoes ärarnu- tiyjues 6Q prose. Rveueillies psr Ixnaes lllarlrl, kreis krosek. 2 ; in elsx. RsIieLeillknnä 2 16 Rnbntt 25 >)k>. Vom Hinksnäe 15 ^>. Ick kitte um balstige stukgsde äes 8e- cksrks. ?rag, 25. Kovember 1870. 6. 8. Hunger, k. Ic. Nokkuekkänstler. (33485.) Bei mir ist unter der Presse und wird demnächst erscheinen: Der Tapezierer als Zimmer-Dccorateur. Vorlagen zu Fcnsterbehüngen, Kamin- und Spiegel- Draperien, Portieren, Bett-Dekora tionen, Toiletten, Fauteuils, Stühlen, Tabourets rc. im modernsten Style. Ausammengestellt von Stephan Reichenau. Zweite Reihenfolge. — Zwei und dreißig Tafeln, gr. 4. Eleg. geh. und wollen Sie gesälligst L cond. verlangen. Weimar, im November 1870. B. F- Voigt. (33486.) Im VcrlagSburcau in Altona er scheint soeben: Deutsches Theater. Nr. 14. Ein Duell. Lustspiel in 2 Acten von Julius. S-s. Versandt wurde eben an die Handlungen, die verlangt haben: ' Nr. 13. Aus der Franzosenzeit. Zeitbild in 5 Acten. Nach Fritz Reutcr's „Ut de Franzosentid" frei bearbeitet von Th. Gaßmann und I. Krüger. Mit color. Titelbild: Herr Thomas vom Thalia- Theater in Hamburg als Herse. 15 S-f. Bereits vielmal aufgeführt aus dem Thalia- Theater. Wir bitten zu verlangen, da wir unverlangt in diesem Jahre nichts mehr versenden. Wir liefern baar mit 40 hh und 13/12, fest und ä cond. mit 33^sth. Altona, 22. November 1870. BerlagSbureau. — Neuer historischer Volks-Roman! — (33487.) Anfang December d. I., zugleich mit der Schlnßlieferung des historischen Romanes „Das Geheimniß eines Beichtstuhles" erscheinen in meinem Verlage die ersten zwei Lieferungen von: Gin Pfaffen leben (Abraham a Sancta Clara). Historischer Volks - Roman von Friedrich Kaiser. Die Handlung dieses Romans fällt in die Zeit kurz nach Beendigung des dreißigjährigen Krieges. Es wird ein Regent vorgeführt, Kaiser Leopold I. aus dem Hause Habsburg, welcher, obgleich von dem redlichsten Willen beseelt, ge regelte Zustände cinzuführen, dennoch, in seiner Jugend selbst für den geistlichen Stand bestimmt, und unter den Jesuiten auserzogen, von diesen oft zu ihren verabscheuungswürdigen Zwecken mißbraucht wurde, und dadurch über das so sehr des Friedens bedürfende Land neue Schrecknisse, nämlich die Unruhen in Ungarn und den, in Folge derselben ausgebrochenen Krieg mit den Türken hcrausbeschwor. Auf das Wirken der katholischen Geistlichkeit fällt daher selbstverständlich das Hauptlicht, und je mehr dieselbe von der Fäulniß jener Zeit selbst angegriffen erscheint, um jo wohlthuender hebt sich von ihr die Hauptfigur unseres Romans, der durch seine geniale Eigenthümlichkcit und sein er sprießliches Wirken populär gewordene Augustiner- Mönch Pater Abraham a Sancta Clara, ab. Ein Mann, wie er, ein Mönch ohne alles Mönchwesen, ein scharfer Menschenkenner, welcher rückhaltlos selbst den Höchstgestellten die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern pflegte, während er selbst dem Niedrigsten ein Herz voll Menschenliebe ent- gcgenbrachtc, und dabei jenen glücklichen Humor besaß, der ihn ebenso mitten unter den die ganze Bevölkerung treffenden Schrecknissen, derinWien wütbendcn Pest und der Belagerung durch die Türken, wie auch in jenen ihn persönlich berührenden Umtrieben seiner eigenen neidvollen StandeSgenossen und ihres mächtigen Anhanges ausrecht erhielt, bietet unbestreitbar den dankbarsten Sloss für einen das Interesse des Lesers mächtig anregenden Volksroman. In diesem erscheint uns der Charakter der Wiener, wie er war, und wie er zum Thcile noch ist, mit seinen Schwächen und Vorzügen, mit seiner Leichtlebigkeit und seiner im Augenblicke der Gefahr sich dennoch bis zum Heroismus ausrafsendcn Thatkraft. Wir sehen altadcligc Helden, wie den Grasen Rüdiger von Starhemberg, den ritterlichen Bischof Kollo- nitS, den großmüthigcn Fürsten Eusebius Schwarzenberg, den Herzog Carl von Loth ringen in einer Umgebung von tapferen Wiener Bürgern, welche sich solcher Führer würdig zeig ten, und deren Haltung es allein möglich machte, daß Wien noch eine deutsche Stadt verblieb, und sich nach den ungeheuersten Bedrängnissen bald wieder zu ihrem früheren Glanze empor schwingen konnte. Dem Verfasser, dessen Name als dramatischer Volksdichter ein bekannter ist, standen die reich lichsten geschichtlichen Quellen zu Gebote, er war aber auch bemüht, dasjenige, was sich nur sagen haft im Munde des Volkes fortgcpflanzt hat, zu sammeln und zur Vervollständigung des großen Bildes zu verwenden, in welchem er auch an geeigneter Stelle einige komische Figuren mit Glück anbrachtc. Wir können dieses Werk als eine der interessan testen Erscheinungen auf dem Gebiete der Roman literatur empfehlen und laden zum Abonnement auf dasselbe hiermit ein. Der Roman: Ein Pfaffenleben (Abra ham a Sancta Clara) wird in 16 bis 20 halbmonatlich erscheinenden Lieferungen, deren jede eine vorzüglich ausgeführtc auf den Text bezügliche Illustration ent halten wird, ausgegcbcn. Der Preis einer Lieferung ist nur 5 Ngr. Die Bezugsbedingungen sind, wie bei allen meinen populären Licferungswerken, die günstigsten, und zwar liefere ich Heft 1. und 2. unbedingt gratis; Heft 3. und ff. ü 3 Ngr. netto gegen baar; Freiexemplare: 10-f-1,25-f-3,50-s-8, IOO-f-20. Heft 1. und 2., sowie illustrirtc Prospccte zum Beilegen für Ihre Continuationen und zum Ver theilen aus der Hand stehen in mäßiger Anzahl gratis zu Diensten. Hochachtungsvoll R. v. Waldhcim. (33488.) In neuem Abdruck erscheint soeben: Drs alten Schäfer Thomas 22. Prophezeiung für die Jahre 1871 und 72. 1 S-(. Trotzdem die Prophezcihung von vielen Seiten nachgepsuschl und nachgeahmt und der Titel mehr seitig nachgebildet wird, so geht doch unsere . Prophezcihung entschieden gut, da es die einzige ist, zu der das Publicum Vertrauen hat. Wir geben gegen baar 50 H>, t3/12, 27/24, 57/50, 120/100 und Inserate, fest und ä cond. 33^gh. Wir bitten nach wie vor um lhätigc Verwendung, besonders da jetzt erst zu Weihnacht und Neujahr die Hauptabsatzzcit kommt. Altona, den 25. November 1870. VcrlagSburcau. (33489.) Das nachstehende Circular wurde heute an alle Handlungen versandt: Im neuen Neich. Wochenschrift für das Leben des deutschen Volkes in Staat, Wissenschaft und Kunst. Wie Sie aus dem anliegenden Prospectus ersehen, wird unter obigem Titel vom I. Januar 1871 an eine Zeitschrift in meinem Verlage er scheinen, welcher Gustav Frcvtag seine jour nalistische Thätigkeit ausschließlich widmen und welcher Herr Nr. Alfred Dove als Herausgeber und verantwortlicher Rcdacteur vorstehen wird. Indem ich Sie bitte, dem Unternehmen, welches, wie der Titel besagt, aus gleichen Absatz in Nord- und Süddeutschland rechnet, Ihre Unterstützung angedeihen zu lassen, finden Sic mich bereit, Ihnen dabei in jeder Weise cnt- gegenzukommen. Ich werde cs dankbar aner kennen, wenn Sic mir Mittel und Wege an die Hand geben wollen, der Wochenschrift Eingang in die weitesten Kreise zu verschaffen, und sehe Ihren darauf bezüglichen Vorschlägen entgegen. Den Preis des Jahrgangs, welcher aus 52 Heften von 4 bis 5 Halbbogen großen Octav- 541*
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