1214 Amtlicher Teil. ^ 48, 23. Februar 1891 Im Amte verbleiben die Herren: Georg Abel-Leipzig, Georg Calvör-Göttingen, Wilhelm Lab er-Köln, Wilhelm Müller-Wien. Im Verwaltungs-Ausschüsse des Deutschen AuchhLndkerhauses scheiden aus die Herren: Karl'Franz Koehler-Leipzig, Justus Naumann-Leipzig, Johannes Grnnow-Leipzig. Herr Johannes Grunow hat sein Amt mit Genehmigung des Vorstandes niedergelegt; Herr Karl Franz Koehler ist satzungsgemäß nicht wieder wählbar; Herr Justus Naumann ist wieder wählbar. Im Amte verbleiben die Herren: Max Cyriacus-Leipzig, Or.Alphons Dürr-Leipzig, Otto Nauhardt-Leipzig Mit dem ergebenen Bemerken, daß nur solche Wahlvorschläge Berücksichtigung in der durch das Börsenblatt zu veröffentlichenden Zusammen stellung der Wahlvorschläge finden können, welche spätestens vier Wochen vor der Hauptversammlung in die Hände der Geschäftsstelle gelangt sind, und mit der höflichen Bitte, möglichst nur solche Wahlkandidaten in Vorschlag zu bringen, von denen anzunehmen ist, daß sie an den Sitzungen und Arbeiten des betreffenden Amtes teilzunehmen gewillt sind, ersucht der Wahl-Ausschuß alle verehrlichen Vereine, ihre Wahlvorschläge bis spätestens den 29. März l. I. an die Geschäftsstelle des Börsenvereins in Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus, einzusenden. Gleichzeitig richtet der Wahl-Ausschuß an die- herehrlichen Vereine -die Aufforderung, Vollmachtsformulare für Stellvertretungen in der diesjährigen Hauptversammlung in der benötigten Anzahl von der Geschäftsstelle zu verlangen. Gemäß Z 4 seiner Geschäftsordnung macht er besonders darauf aufmerksam: 1) daß die Mitgliedschaft im Böisenverein auf der Person, nicht auf der Firma beruht; 2) daß laut Satzungen (Z 17, Schlußabsatz) nur Mitglieder eines vom Vorstande des Börsenvereins anerkannten Vereins ihre Stimmen und zwar nur auf Mitglieder desselben Vereins übertragen können; 3) daß die Mitglieder der Ortsvereine, sofern sie gleichzeitig Mitglieder eines Kreisvereins sind, ihr Stimm stellvertretungsrecht durch diesen Kreisverein auszuüben haben; 4) daß die Stimmstellvertretung für die Wahlen und alle auf der Tagesordnung der betreffenden Haupt versammlung stehenden Gegenstände (mit Ausnahme der Beschlußfassung über Aenderung der Satzungen) statthaft ist; 5) daß kein Stellvertreter mehr als sechs Abwesende vertreten darf; 6) daß persönlich am Orte der Hauptversammlung anwesende Mitglieder nur in Krankheitsfällen ihre Stimme übertragen dürfen; 7) daß nur Vollmachten, zu welchen das vom Wahl-Ausschuffe ausgegebene Formular benutzt ist, berücksichtigt werden können; 8) daß die Vollmacht von dem Aussteller eigenhändig unterschrieben, und diese eigenhändige Unterschrift von dem Vorstande seines Vereins beglaubigt sein muß; 9) daß der Vorstand jedes Vereins die Vollmachten seiner Mitglieder zu sammeln und mit übersichtlichem Ver zeichnisse. zu welchem das Börsenvereins-Formular zu benützen ist, an die Geschäftsstelle zu senden hat, in deren Händen sie spätestens am Tage vor der Hauptversammlung sein müssen. Breslau und Leipzig, 25. Februar 1891. Hochachtungsvoll Der Wahl-Äusschuß des Sörsenvereins der Deutschen Suchhändler. Max Müller, Vorsitzender.