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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1891
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1891
- Sprache
- Deutsch
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^ 20, 26. Januar 1891. Nichtamtlicher Teil. 531 Nord-Borneo ist mit Giltigkeit vom 1. Februar d. I. ab dem Welt postverein bcigetreten. Neue Bücher. Zeitschriften. Gclegenheitsschriftcn, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Oarl Hermanns Verlag, Rsrlin. Lsricüt über dis im daürs 1890 bsransgeAsbensn Vorla^ontsroobmunAen: 2sitsckrikten, poriodiscds und oicdtysriodiscds Wsrlcs. 8». 84 8. Vsrrsicdois von dn^endsokrikten, evslcbe kür 8cbülerbibliotbslesn von Volles- n. Rarxerscbnlen als AesiZoet ancrlenont wurden. 2u- ssiuwsvgestellt auk Ornnd der RatalvAs über von der I.ebrsrscbakt geprüfte dllxendsctrrikten der 8cbülsrbibliottlsksn Wiener Volks- u. Lürxsrseünlen. 8". 12 8. Wien 1890, 8aIIms.xer'8obs öuebkaodlunA, dnlius 8cksIIbacü. Lotaoilc. ttotig. Rg.ta.IoA Ho. 56 von ^ntoo Orsntrsr in Aacüsn. 8°. 58 8. Oorwaniscbo kbiloloAis (entb. Ribliotdsk des f krok. Wilbslen Lläller in OöttivAsn). ^.ntig. RatgloA von Otto Rarrassoevitr in ReixriA. 8°. 122 8. 3318 Uro. 8toria d'Italig. Xvtig. LgtaloA Ho. 68 von II. Hoexli in Mai land. 8°. 380 8. 7101 Uro. Lücber aus dev Ribliotbeleen dos slsässiscbsn Oicbtsrpggrss Osbrüdor ^ußllst u. ^dolk 8töbor. ^.ulctiovsIrgtgloA (16. ksdr. u. lik. lAS.) von I!. Riodnsr's LucbllLndlnoA und ^utigus-riat in 8trassbvrA i. R. 8". 141 8. 4220 Hrn. 8avskrit Ritergturo. Rist ok g oboice oolleotioo, on ssls b^ Rurac L Oo., 46, Oreat Russell 8treet, Rovdon WO. KI. 8". 11 8. LiblioAraüg, IcovoArskig, Ribri coo LZure, Ineuoaboli, Olassici, Lredeo- loxia, 8toria, bluiniswatiea, Rollo grti, Raritü biblioAraüobo, RsAgturs antiobi, eeo. (Riblioteea del ku 8iAoor Wgltüsr kol di Oinevra). ^uletionsleatgloA (28. danugr bis 7. ksbr.) von Vinoouro Llooorri, librgio, via dol Rio di ülarmo 14. 11, in Rom. gr. 8". 236 8. 2016 Uro. duristiscbes Rittergtarblatt, brsA. von Oarl Rs/mguns Verlag in Lorlio. Ld. III. I4o. 1. (15. dsnuar 1891.) 4°. 22 8. däbrl. 10 Uro. kreis 3 Die Buchdrucker-Lehranstalt in Leipzig. — Einem soeben veröffentlichten Aufrufe des -Vereins Leipziger Buchdruckcreibesitzcr» entnehmen wir folgende Stelle: «Im Buchdruckgewerbe ist gute Schulbildung das Haupterfordernis zum Fortkommen, und cs bildet daher die Buchdrucker-Lehranstalt das beste Mittel zur Erhaltung und Vervollkommnung desjenigen Lehr stoffes, welcher den jungen Leuten während der Schuljahre bcigcbracht worden ist. Wir können also Eltern und Vormündern, welche einen Sohn oder ein Mündel in einer Leipziger Buchdruckern in die Lehre geben wollen, nicht dringend genug empfehlen, dem Lehrprinzipal gegen über den Besuch der Buchdrucker-Lehranstalt zur Bedingung zu machen. Dies kann aber nur der Fall sein, wenn der betreffende Prinzipal dem Verein Leipziger Buchdruckcreibcsitzer als Mitglied angehört; denn nur solche haben das Recht, ihre Lehrlinge in die Fachschule zu schicken. Welchen Wert der Besuch der Buchdrucker-Lehranstalt — der übri gens vom Besuche der Fortbildungsschule befreit — für die Ausbildung der jungen Leute haben muh, erhellt am besten aus dem Lchrkreis, so wie aus der Harken Frequenz, welche diese Anstalt in jedem Jahre zu verzeichnen hatte. Ende 1890 war die Schule von einem Viertel Tau send Schülern besucht, denen wöchentlich viermal, von 6—8 Uhr abends, Unterricht erteilt worden ist. Derselbe umfaßte: Deutsch, Lateinisch, Rechnen, Geometrie, Zeichnen und Fachunterricht; letzterer wird durch praktische Buchdrucker gegeben. Der gesamte Unterricht wird durch die Prinzipale überwacht. Außerdem wird den Schülern durch Besichtigung von mit dem Buchdruckgewerbe in Beziehung stehenden Anstalten, Ein richtungen und Maschinen alles das praktisch vor Augen geführt, was in der Schule theoretisch behandelt worden ist. Am Schlüsse eines jeden Schuljahres finden Prüfungen mit Prämienverteilung statt, welche das beste Zeugnis für die segensreiche Wirkung der Anstalt ablegcn. Wir wollen also Eltern und Vormünder, welche die Absicht haben, ihre Söhne und Mündel als Lehrlinge in eine Leipziger Buchdruckerei zn geben, ermahnen, dieselben nur Mitgliedern des Vereins Leipziger Buchdruckercibesitzer, welchen das alleinige Benutzungsrecht der Schule für ihre Lehrlinge zusteht, anzuvcrtraucn. Diesbezügliche Auskunft wird vom Vorsitzenden des genannten Vereins, Herrn Johannes Baensch- Drugulin, Königsstraße 10, gewiß gern erteilt wcrden.» Ausstellung. — Der französische Kunstverein -Union centrale des arts dscoratit's« beabsichtigt, im Frühjahr 1892 eine eigenartige Ausstellung zu veranstalten, welche der Geschichte der Pflanze in der Kunst gewidmet sein soll. Der unerschöpfliche Stoff, den die Pflanze dem Künstler bietet, soll zum Gegenstand einer geordneten Zu sammenstellung gemacht werden und damit ein Wunsch erfüllt werden, der schon längst von Malern, Dekorateuren und Kunstgcwcrbtreibcndcn kundgcgcbcn worden ist. Der Gcmcindcrat von Paris wird voraus sichtlich einen der beiden Paläste des Marsseldes für die Zwecke dieser Ausstellung einräumcn. Vom Bibliothekswesen. Eine Anklage. — In der letzten Sitzung der Gesellschaft -^rts et krosse» in Brüssel, welcher ziemlich alle belgischen Berühmtheiten angehören, hat Herr Delmer, Bibliothekar der Universität Lüttich, die höchst ausfallende Behauptung ausgestellt, daß in den Bibliotheken ganz Deutschlands die Anschaffung belgischer und französischer Werke prinzipiell unterbleibe. Diese Behauptung fand sofort lebhaften Widerspruch seitens des Herrn Pieter D'Hondt, Bibliothekars der Brüsseler Akademie der bildenden Künste, welcher es übernommen hat, das erforderliche Beweismaterial für seine gegenteilige Ansicht her- beizujchaffcn. Herr D'Hondt hat sich zu diesem Zwecke auch an Herrn vr. G. Hirth in München gewandt, welcher bereit ist, geeignete Mitteilungen und Aufklärungen entgegcnzunchmen und weitcrzubefördern. Am 4. Februar findet eine Sitzung der Kommission statt, welche zur Erörterung der Frage nicdcrgesetzt worden ist, und in welcher D'Hondt Bericht zu erstatten hat. Die «Münchener Neuesten Nachrichten-, denen wir die obige Mit teilung entnehmen, bemerken hierzu: -Wir unsererseits sind der Ueberzeugung, daß Herr Delmer nicht nur unrecht hat, sondern daß in Deutschlands Bibliotheken mehr französische und belgische Bücher zu finden sind, als in Frankreichs und Belgiens Bibliotheken deutsche. Bei der Wichtigkeit, welche den wissenschaftlichen Beziehungen der beiden Sprachgebiete beizulcgen ist, hoffen wir, daß der uns gemachte Vorwurf sich als ein ungerechter erweisen werde. Wir wollen aber diese Notiz nicht schließen, ohne unseren Bibliotheken und Bücherfreunden neben der französischen Litteratur Belgiens auch dessen vlämische Druckerzeugnisse recht warm ans Herz zu legen. Dieselben nehmen an Zahl und Bedeutung fortwährend bedeutend zu». Kaiser-Geburtstags-Feier. — Zur Feier des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers wird am Dienstag den 27. d. M., nachmittags 3 Uhr, ein Festmahl im Kaufmännischen Vereinshause in Leipzig statlsinden, zu dem seitens des Rates der Stadt Leipzig auch Aufforderungen an die Leipziger Buchhändler ergangen sind. Der Kreisverein Leipzig des allgemeinen deutschen Buchhandlungs gehilfenverbandes wird den Tag am 27. Januar, abends '^9 Uhr, im Saale des Sicbenmännerhauses jin Leipzig (Bayerische Straße) durch einen Kommers festlich begehen und fordert die Berufsgenoffen Leipzigs zu zahlreicher Teilnahme auf. 4- Sprechsaal. ^ Zur Sprachreinigung. II. (Vrgl. Börsenbl. No. 14.) diesem Sinne wohl nie gebraucht, sondern bedeutet das Dichtungsmaterial bei Maschincn-Liderungcn und Stopfbüchsen oder auch die Dichtung selbst. ». Das Wort -Packung» sür Emballage zu nehmen, wäre unzu treffend. Emballage ist die Packhülle; Packung aber die Art des Packens, ob in Heu, Papier :c, ob verschränkt, fest, lose, weich oder hart verpackt wurde. Deshalb sagt man: die Packung war gut, mangelhaft, wobei man nicht an die Packhülle (Emballage) denkt, sondern nur an die Art des Verpackens der Gegenstände. Auch ein Berliner Verleger. III. Dem Herrn Kollegen, der im Sprcchsaal der Nr. 14 des Börsenbl. wünscht, daß das Wort -Emballage- durch -Packung» ersetzt werde, möchte ich statt dessen »Verpackung- Vorschlägen. -Packung- wird in l IV. In Nr. 14 dieses Blattes macht -ein Verleger« dem Buchhandel die Mitteilung, daß er seinen Herrn Kommissionär ersucht habe, von jetzt an im Geschäftsverkehr mit ihm nur noch von -Packung» (stau Emballage) zu reden, und er empfiehlt allen Berufsgenosscu ein Gleiches zu thun. Gleich dem gesamten Buchhandel habe auch ich mir erlaubt von diesem Erlasse Kenntnis zn nehmen, kann jedoch nicht umhin, meine Be denken zu äußern darüber, ob man einem Geschäftsfreunde in der Stel lung eines Kommissionärs Vorschriften machen könne bezüglich der Aus drücke, die derselbe seinem Kommittenten gegenüber im Geschäftsverkehr anzuwenden habe.
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