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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1870
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1870
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18700411
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187004110
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Rcccnsioncn-Vcrzcichnissc auf nur 37 Seiten zu geben, während die in den entsprechenden drei Monaten des Jahres 1869 veröffentlichten Rcccnsionen-Vcrzcichniffc 68 Seiten des Börsenblattes füllten. Nach diesem Verhältnisse würde gegenüber den circa 281 Seiten Reccnsionen-Verzeichniß in den 12 Monaten 1869, dasselbe in den 12 Monaten 1870 etwa 153 Sei ten des Börsenblattes in Anspruch nehmen. Die hierdurch direct an Druck und Papier ersparten Kosten belaufen sich auf circa 385 Thlr. Den, Vorstande ist es auch bei dem dankenswcrthen Entgegenkommen des Hern Avenarius leicht geworden, eine bedeutende Ermäßigung des Honorars für die Herstellung des Verzeichnisses herbeizuführen, ungeachtet die Kürzung der Büchcrtitcl eine nicht geringe Mehrarbeit verursacht. Während bis dahin die durch den splendideren Satz und die aus führlicheren Titel viel weniger Necensionen gebende einzelne Spalte des Verzeichnisses mit 1 Thlr. und 1 Thlr. 10 Ngr. honorirt wurde, ist das Honorar für die bedeutend mehr enthaltende Spalte auf 1 Thlr. vermindert worden, der Art, daß, während für das Necensioncn-Verzcichniß 1869 an Honorar ^0 ^ für das von 1870 460 Thlrn. in Aussicht steht. nur eine Ausgabe von etwa ^ ... ^ .. " 53 „ für Zeitungen Es werden sich sonach die Gesammtkostcn des Rcccnsionen-Verzeichniffcs gegen das Jahr 1869 (die 1600 Thlr. betrugen) jährlich um 600 Thlr. mindern und wieder auf etwa 1000 Thlr. jährlich sich stellen, welcher Betrag für das frühere so überaus mangelhafte und werthlose Vcrzcichniß verausgabt worden ist und wohl dem Gegenstände entsprechen dürfte. Der Vorstand wird daher bei der bevorstehenden Cantate-Versammlung beantragen, es möge dieselbe beschließen: daß das Reccnsionen-Verzeichniß in der seit Anfang 1870 von ihm ungeordneten Weise auch ferner im Börsenblatte veröffentlicht werde. Der Vorsitzende hatte in dem vorjährigen Geschäftsberichte schon darauf hingcwiesen, daß durch die seit dem täglichen Erscheinen des Börsenblattes nach allen Seiten bedeutend gewachsenen Herstellungskosten die dem Börsenvcrein aus unserem Blatte zuflicßendcn Einnahmen in einer Weise sich vermindert haben, daß es geboten erscheint, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen: um die frühere Höhe der aus dem Börscnblatte gezogenen Einnahmen (durch schnittlich 2000 Thlr.) zu erzielen. In Anschluß an die Angelegenheit des Reccnsionen-Verzeichnisses hat sich der Vorstand auch mit diesem Gegen stände eingehend beschäftigt. Es mußte hierbei vorweg ins Auge gefaßt werden, daß der aus dem Unternehmen des Börsenblattes erwachsende Ertrag — außer der Einnahme aus den Jahresbeiträgen der Mitglieder — den eigentlichen Hauptfactor im Credit unseres Budgets bildet. Ein Blick nun auf die hier sub bcigcfügte numerische Zusammenstellung des Börsenblatt-Conto's 1858 bis 1869 zeigt aber, wie ganz bedeutend dieser aus dem Börscnblattuntcrnehmcn erzielte Ertrag sich gemindert hat. Der Grund hiervon liegt einmal in den mit dem Umfange des Börsenblattes naturgemäß sich bedeutend vermehrt habenden Ncdactions- und Vcrwaltungskostcn, dann darin, daß trotz des so enorm gestiegenen Umfanges des Börsenblattes, welches 1858 noch nicht 370 Druckbogen erreichte, 1869 aber 572 Druckbogen beträgt, der Preis für den Jahrgang mit 2t/» Thalcrn der gleiche geblieben ist, während für das Papier eines Excmplarcs des Jahrganges 1869 allein beinahe 2>/g Thlr. verausgabt worden; — hauptsächlich aber in dem Umstande, daß der für die Mitglieder des Börsenver- cincs festgesetzte Jnsertionsprcis von Vs Ngr. für die Zeile nicht die Satz-, Druck- und Papicrkostcn deckt. Diesen unnatürlichen Umständen gegenüber darf cs nicht überraschen, daß, trotzdem, wie die Ucbcrsichten erweisen, die Einnahmen aus dem Absätze von Exemplaren und aus den gezahlten Jnscrtionsgebühren gestiegen sind, der Saldo ausdcm Unternehmen ein immer geringerer geworden ist. Die Nothwendigkeit, neben den bedeutenden Kosten für die Verwaltung des Börsenvereines auch bereite Mittel zu den von dem Börsenvcrein im Interesse des deutschen Buchhandels zu leistenden großen Ausgaben zu haben, erfordert unabweisbar eine Steigerung der Einnahmen des Vereines und cs wird hierbei nur darauf aukommcn: wie weit eine solche möglichst ohne die Belastung der Mitglieder des Börscnvereincs zu erzielen ist. Der Umstand nun, daß außer den Mitgliedern des Börseuvereincs, in deren Interesse unser Organ überhaupt das Eigcnthum des Börseuvereincs geworden ist, die große Zahl der außerhalb des Börscuvcreins stehenden Geschäfte sowohl aus dem Halten des Börsenblattes als aus ihren Inseraten in demselben mit sehr geringen Kosten bedeutende geschäftliche Vorthcilc genießt, ließ es als gerechtfertigt erscheinen: diese außerhalb des Börscnvercius Stehenden die so gesteigerten Mehrkosten für die Herstellung des Börsenblattes tragen zu lassen. Es bieten sich hierzu zwei Wege: cutweder Erhöhung des InsertionsPreises oder Erhöhung des Abonnementsprciscs des Börsenblattes für die Nichtmitgliedcr.
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