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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1870
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.04.1870
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- Deutsch
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79, 7. April. Amtlicher Theil. 1199 'Eircul. von F. Tempsky in Prag v. 22. December 1869. (Er löschen der Firma Joh. Christ. Hermann'sche Verlags- buchh. in Frankfurt a/M. betr.) „ „ Friedr ich Trauner in Wels v. 28. Januar 1870. Leipzig, den 1. April 1870. Der üörsenarchivar: A. W. Volkmann. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Litelauflage. st — wird nur baar gegeben.) Arnoldische Buch!,, in Leipzig. 3359.Stille, H.» Tagebuch. Mit t3 Jllustr. Hoch 4. In engl. Einb. m. Goldschn. * 6 in Leder geb. m. Goldschn. * 8 ^ Vamberg in Greifswald. 3360.8eliuül2, 8., e. LIsosulsy-Lommentar. Anmerkungen ru Illseau- lay'8 I>i8tor^ okblnglsnd, Vol. I. — 1. »iilltL. gr. 8. 6eü. * t ^ 6ki-^ Benzian in Berlin. 3361. ch Morgenstern» I.» die französische Academie u. die „Geographie d. Talmud". 8. In Comm. Geh. * Vs Bräuer's Verlag in Brieg. 3362. Hobcrdcn, Gras, meine Meinung in dem schlesischen Gesangbuch-Streite, gr. 8. In Comm. Geh. * 2sH N-s Brockhau« in Leipzig. 3363. Clichös-Berzcichniß. Proben der Holzschnitt-Illustrationen v. F. A. Brockhaus. 1. Lsg. Fol. Geh. * sch Emmerling in Heidelberg. 3364. Löser, I., daö neue bad. Maaß u. Gewicht od. das metrische System im Verhaltnitz zu den seither. Maaßcn u. Gewichten d. Grotzherzogth. Baden, gr. 8. Geh. * Vs -? 3365.Schupp, das Hofgiltcrwesen im Amtsbezirk Wolfach. gr.8. Geh.*18N-k Enke in Erlangen. 3366. Hirschfeld, I.» Ischls Cursaal. Ein Buch f. Curgaste u. Touristen. 8. Geh. * 1 ^ 3367.8vllmillt, 8. X., kelirbueb der gsvverblicüen Oüemie. 2. IIiI. Org»n,8cbe Oüemie. gr. 8. 6eü. » 1 Erpcp. v. Hcnpschcl s Telegraph in Franksurr a. M. 3368.Ueni^eliel's'I'elegrgpIi. 0eber8iebk<Ierlli86iibal>nen, ?o8t-, liampk- 8ebi!I-u.7eIegrr>pben-Verbindgn. kearb. v. 8. llend8otiel. 24. 1al>rg. dir. 3. Iw. 8. 6eb. * 12 ^ Heinersdorff in Berlin. 3369.Sammlung wissenschaftlicher Vorträge. 1. Hst. gr. 8. * ^ Inhalt, Die ethische Bedeutung dcrSagc f. das Volksleben im Alterhum u. in der Neuzeit. Von W. Schwartz. Hendel in Halle. 3370. Fritze, E., Freigcsprochen. Criminal-Novellc. gr. 16. Geh. N ^ A. Hirschwald in Berlin. 3371. ViroIlvrl, li., die 8isme8i8cllen Zwillinge. Vortrag. (8ep.-i1hdr. a. d. sterl. klin. 1VoeIien8eI>r.j gr. 8. 6el>. * sch ^ Köppen'sche Bucht,, in Dortmund. Loewcustein in Berlin. 3373. st Zeitung» illustrirte, f. Buchbinderei u. Cartonnagcnfabrikation sowie f. sammtl. verwandte Fächer. 3. Jahrg. 1870/71. Nr. l. gr- 4. pro cplt. "1 ^ Mälzer in Breslau. 3374. Leer, strategische Aufsätze. Aus d. Russischen. 2. Ausl. gr. 8. Geb. 3375. Paris» F. A.» die formellen Vorschriften s. das Ererzircn u. den Schü- tzcndienst der Infanterie u. der Jäger. 4. Aust. 8. Geh. * ^ Vahlen in Berlin. 3376. Koch, C. F., allgemeines Berggesetz s. die preußischen Staaten nebst Mo tiven u. LandtagSvcrhandlgn- re. 1. L'g. gr. 8. Geh. * 12 Nj< Weber s Verl.-Cto. in Berlin. 3377. kiseli^r, L., Wcdiael Oagpru' ^undolzr. der ldr's^. de^ela puliüea. gr. 4. 6eü. " Vs Nichtamtlicher Theil. Zu den Verhandlungen des Reichstages vom 24. März. Ein Wort der Rechtfertigung und der Abwehr. Während der Dauer der parlamentarischen Verhandlungen über das Gesetz, betreffend den Schutz der Autorenrechte, hatte ich mir vorgesetzt, den Stimmen der Presse wohl meine volle Beachtung behufs meiner bessern Information zu schenken, mich selbst aber in den Streit derselben nicht cinzumischcn. Der Bericht in Ihrem Blatte vom 28. März über die Reichstagssitzung vom 24. März nöthigt mich aber doch durch die unbegreiflichen Jrrthümcr der Dar stellung und den gänzlich unprovocirten persönlichen Angriff gegen meine buchhändlerische Thätigkeit am Schluß derselben, diesen Vor satz bei Seite zu setzen. Es ist wahrlich betrübend, daß ein so eifriger Verfolger der Reichstags-Verhandlungen, wie der Verfasser jenes Berichtes, der sich berufen fühlt, dem Buchhandel gewisser maßen die Quintessenz derselben vorzuführen, dabei doch mit solcher Flüchtigkeit verfahren ist, daß er das von mir in Gemeinschaft mit dem Obcr-Appcllations-Gcrichtsrath vr. Bähr gestellte Amende ment entweder gar nicht gelesen, oder sich nicht die geringste Mühe gegeben hat, in das doch nicht allzu schwere Vcrständniß desselben einzudringcn. Dasselbe lautet: Der Schutz des gegenwärtigen Gesetzes gegen Nachdruck wird, vorbehaltlich der folgenden besonderen Bestimmungen, für die Lebensdauer des Urhebers und lOJahre nach dem Tode desselben gewährt. Beträgt die hierdurch erwachsende Frist nicht 40 Jahre seit dem Erscheinen des Werkes, so verlängert sich dieselbe bis zu diesem Zeitraum, jedoch nicht über 30 Jahre nach dem Tode des Autors hinaus. Hiernach zerfällt in sich, wie jeder einigermaßen aufmerksame Leser leicht wird beurtheilcn können, die Behauptung des Bericht erstatters, ich hätte durch Bezugnahme auf die Aeußernngen Jacob Grimm's über die zu lange Dauer des Schutzes der Schillcr'- schen Werke mich selbst geschlagen, indem, wenn meine Bestimmun gen auf die Schillcr'schcn Werke Anwendung gefunden hätten, das Bedeutendste, was Schiller geschaffen, 5—lOJahre später Gemein gut geworden wäre, als nach der Regierungsvorlage, nach welcher die gesammten Werke schon 1835 frei geworden. Nein, Verehrtester Herr Sachverständiger, auch nach meinem Vorschläge würde der Wallenstcin, Maria Stuart, die Jungfrau von Orleans, die Braut von Messina und Wilhelm Tell genau in demselben Jahre Gemein gut der Nation geworden sein, wie nach dem Vorschläge der Regie rungen, nämlich im Jahre 1835, da auch nach meinem Amendement dreißig Jahre nach dem Tode des Autors die längste Schutzfrist ist, die irgend eines seiner Werke erreichen kann. Für Schillcr's Jugendwcrke aber, die Räuber, Fiesco, Kabale und Liebe, würde durch meinen Vorschlag eine Abkürzung cin- getreten sein, denn diesen sämmtlichen Werken, die nach dem Gesetz entwürfe eine Schutzfrist von 51—54 Jahren erhalten hätten, würde 170*
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