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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.05.1921
- Strukturtyp
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- 1921-05-24
- Erscheinungsdatum
- 24.05.1921
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- Deutsch
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Nr. 118 <R. 91». Geschäftsstelle oder postllbecweisung innerhalb Deutsch-A'/.Seite 65 M. Nichtrnitglie derpceis: die Aeile 2.25 M. 3 ^ land» 100 M. halbjährlich. Für -Nichtmitglieder jede» U6. 750 M..'4 6. 400 M.. 6. 205 M. Stelle ngesuch>.' rZ 5s ^-^olbjährUch. Für Kreuzbandbezug sind die 40 >pf. die Seile. Duf^alle-Preise werden 25°/«, Teuer.-Suschl. ^ Leipzig. Dienstag den 24. Mai 1921. 88. Jahrgauft. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Der Verein Obcrschlesischer Buchhändler biitet uns, fol gendes bekanntzugeben: Oberschlesien ist seit drei Wochen vom Verkehr abgeschlossen und ohne jede Postberbindung. Es besteht nur die Möglichkeit telegraphischen Verkehrs. Der Verein Oberschlesischer Buch händler, Vorsitzender R. Schirdewahn, Gleiwitz, bittet daher die Verleger um Geduld und Rücksicht. L e i p z i g, den 20. Mai 1821. Geschäftsstelle des Börsenveretns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Ackermann. Badisch-Pfälzischer Buchhändler-Verband. Unsere ordentliche Hauptversammlung findet am S. Juni, vorm. II Uhr, im Hotel Schwert in Rastatt statt. Die Tages ordnung geht den Mitgliedern direkt zu. Gäste herzlich willkommen! Ter Vorstand des Badisch-Pfälz. Buchhändler-Verbandes. I. A.: I. H. Eckardt, Vorsitzender. Llnterstiitzungs - Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bekanntmachung Herr vr. WalterNachord, Akademisches Sortiment, in Leipzig überwies uns .// 400.- zur Erlangung der immerwährenden Mitgliedschaft unseres Ver eins. Wir danken herzlichst für diese Zuwendung. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. MarPaschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Wilhelm Lobeck. Eine schwedische Anregung für die Schaffung einer internationalen wissenschaftlichen Bibliographie. Von vr. Adolf Jürgens. Der Krieg mit seinen Folgen hat auch in dis Wissenschaft und in die internationalen Verbindungen der Gelehrten tief eingc- griffen, die sich früher gern als eine über den Völkern stehende geistige Republik betrachteten. Die Zeit der internationalen Kongresse ist vorbei. Große gemeinsame Werke, wie die Inter nationale Bibliographie der Naturwissenschaften, sind einge schlafen. Nicht Deutschland allein fühlt den Druck dieser Iso-! lierung, wenn er auch bei uns am schärfsten ist, denn wir sind! von 8 oder 9 wichtigen Ländern abgesperrt, während unsere! Ententefeinde eben nur unsere Mitarbeit entbehren müssen. Zu dem sind diese Länder dadurch im Vorteil, daß ihre günstigere Valuta ihnen erlaubt, deutsche Geisteserzeugnisse ungefähr zu Friedenspreisen kaufen zu können, während unsere Bibliotheken ihre Käufe ausländischer Literatur auf das Allernotwendigste beschränken müssen. Hatte doch selbst die Preußische Staats bibliothek bis vor kurzem nicht die Mittel, sich die für ihre Arbeit ganz unentbehrlichen Bibliographien auch nur des für uns wichtigsten Auslandes zu beschossen. Aber sowohl die Buch händler- wie auch die wissenschaftlichen Bibliographien und Jahresberichte sind für jede wissenschaftliche Bibliothek das wichtigste Handwerkszeug, ohne das sie nicht arbeiten kann. Wenn man keine Übersicht über die Produktion des Auslands hat, kann man auch keine Auswahl treffen. Vor dem Kriege waren daher, wie der Preußische Gesamlkatalog ergibt, auch die Biblio graphien der kleineren europäischen Länder fast in jeder wissen schaftlichen Bibliothek vertreten, was die Valuta heute verbietet. Aber diese Schwierigkeiten bestehen nicht nur in Deutschland. Die Entwertung des Geldes hat auch in fast allen übrigen euro päischen Ländern für die Wissenschaft ungemein schwierige Le bensbedingungen geschaffen. Dis Notlage mancher französischen Zeitschriften und Bibliotheken ist allgemein bekannt, aber auch in Schweden reichen die Fonds der wissenschaftlichen Stiftungen nicht mehr aus, um die bisherigen Zwecke in alter Weise er füllen zu können. Große Einschränkungen haben vorgenommen werden müssen. Und auch für Schweden hat sich der besondere Übclstand herausgestellt, daß man die wissenschaftliche Produktion des Auslands nicht mehr übersehen kann, einesteils weil die Bibliographien für kleine Bibliotheken zu teuer sind, andererseits aber weil die Ansichtssendungen der Buchhändler größtenteils aufgehört haben, denn von den vorgelegten Werken wurde ein immer geringerer Prozentsatz wirklich gekauft. Aus dieser schwierigen Lage scheint mm der Vorschlag des Bibliothekars Samzelius von der Universitäts-Bibliothek Uppsala einen Ausweg darzubieten, den er unter der Überschrift: Der Einkauf von ausländischer Literatur durch die wissenschaft lichen Bibliotheken« in Vogens Verden III 1/2 veröffentlicht. Samzelius geht davon aus, daß der Überblick über die auslän dische Buchproduktion stets äußerst schwierig sein wird, weil immer nur ein Teil der Bücher den Bibliothekaren in Natur vorliegen wird. Relativ leicht sei es dagegen, die einheimische Literatur kennen zu lernen. Weshalb solle man da nicht seine Kenntnis der neuerscheinenden Literatur des eigenen Landes dem Auslände Mitteilen und von dort denselben Freundschaftsdienst erbitten? Bei der Sachkenntnis, die dem Leiter einer allgemeinen wissenschaftlichen Biblio thek zur Verfügung stehe, werde es für ihn eine relativ leichte Arbeit sein, aus der Produktion des eigenen Landes auch das für ausländische Bibliotheken Wichtige zusammcnzu- stellen. Wenn dann die Bücherlisten aller Länder in einem ge meinsamen eventuell jeden Monat erscheinenden Bulletin ver einigt würden, so erhalle man die beste Richtschnur zur Be schaffung ausländischer Literatur für wissenschaftliche Biblio theken. Verfasser stellt bereits die ersten Grundzüge für die Auswahl auf und glaubt, daß über diese leicht eine Einigung gefunden werden könne. Als wünschenswert stellt er es auch 7>7
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