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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11274 Börsenblatt f. S. Ltschn. vuchhanvelo Nichtamtlicher Teil. 224, 25. September 1912. Georg Müller Verlag in München. 11293. 11303 *Napoleon-Kalender und Gedenkbuch der Befreiungskriege für das Jahr 1813. 3 — 1812. 2 *Kircheisen: Frauen um Napoleon. 2. Aust. 13 geb. 14 Luxusausgabe 30 Paul Neubner in Köln. 11296. 11320 Hopmauu: Zur Symptomatologie und Aitiologie der perni ziösen Anämie und der bösartigen Geschwülste. 1 50 Becker u. Killmeier: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen. III. Tl. 1 60 N. Piper L Co., Verlag in München. 11288/89 Die schöne deutsche Stadt. Baum: Süddeutschland. Kart. 1 80 geb. 2 80 H. Wolf: Mitteldeutschland. Kart. 1 80 geb. 2 80 Polytechn. Verlag M. Hittenkoser in StrelitzKsMeckl.). 11310 ^sp68trauck: vMamobau. 6 ^L. vr. Sally Nabinowist Verlag in Leipzig. 11297 *1^61861-11688: 06i8t6r. 2 > 50 86b. 3 ^ 50 A *8eti66rbart: ,Oa8 ^ro886 biebt. 3 ; §6b. 4 b.uxu8- au8gab6 15 Ernst Reinhardt tu München. 11317 *I)s8 IVloui8ti8e1i6 ckabrbunck6it. H. 13. 40 -Z; pro Oktob6r bi8 1)626mb6r 1912 2 L. Staackmann Verlag in Leipzig. 11298/99. 11311 *Lrt1: ^aebck6illr1ieb68 Li1ck6rbued. 2w6it6 l^ol^. 4 ; *XVa1ti6im: Lmil Lrtl. 86iu b.6b6n uuck 86iu6 ^V6rk6. 2 ^ 50 86b. 3 ^ 50 *Schreckenbach: Um die Wartburg. 4 geb. 5 Georg Ehr. Ursins Nachfolger in Kopenhagen. 11291/92 ?baru8-?1au Xöb6ubavu. 4.-7. 1^86^6. 1 ^ 20 ^6xt. Kart. 7 Verlag „Berlin-Wien" in Berlin. 11315 *Flaubert: Mme. Bovary. 3 ^ 50 -Z; geb. 4 X 50 -Z. Friedr. Viewcg öc Sohn in Braunschweig. 11296 8ebn6ick6r: Vi6 Na8ebin6n-Ll6M6nt6. 2 Uck6. 06b. 16 Artur Wolf, Verlag in Wien. 11302 86b. 115 Nichtamtlicher Teil. Berliner Briefe. IX. «VIII siche Nr. 183 d. Bl.) Heimkehr. — Aus den Bibliotheken. — Kunst und Kunstgcwerbe. — Verkehrswesen. — Vermischtes. — Allerhand Reklame. Nun liegen die Tage der Reise hinter uns, die Tage, an denen wir in fremden Städten fremde Straßen durch wanderten, bis uns ein wohlbekannter Name am Schaufenster einer Buchhandlung stehen bleiben ließ. Dann ließen wir (Verleger) unseren Blick über die Bücherreihen schweifen, ob uns nicht ein Heimatsgruß in Gestalt eines »eigenen« Ver lagswerkes cntgegenleuchtete, spendierten auch Wohl einen Nickel, um beim Einkauf einer Ansichtskarte das Innere des Ladens inkognito fachmännisch zu durchmustern, konstatierten dabei mit recht gemischten Gefühlen, daß die Eine - Mark- Bücher immer mehr den Markt erobern, daß »Ullstein« und »Fischer« längst nicht mehr die einzigen sind, sondern »Entzlin- bände«, »Tribunalbibliothek« und manch andere ihnen starke Konkurrenz machen. Als wir dann im Coupe faßen, das uns heimwärts trug, dachten wir Wohl darüber nach, ob wirklich die Verbilligung der Bücher das zweckmäßigste Mittel sei, unseren Stand besseren Zeiten entgegenzufllhren. Der trostlose Anblick der Felder rechts und links gemahnte uns bald, daß die Frage leider wenig aktuell sei, denn wir Händ ler mit »Luxus-Artikeln« — und das sind Bücher leider Gottes in den meisten Fällen — sind die ersten, die die wirtschaftliche Depression in diesem Winter zu fühlen bekom men werden. Unter den zahlreichen Wanderfahrten, deren Ziel Berlin in diesem Sommer war, dürften hier interessieren: Der deutsch-amerikanische Lehrertag, der auch einen längeren Vortrag über die deutsche Dichtung in Amerika brachte, der Gegenbesuch der schwedischen Journa listen, die u. a. die Druckerei der Firma Rudolf Masse ein gehend besichtigten, schließlich der Besuch von 1200 Fran zosen, eine Veranstaltung des in Berlin erscheinenden »3 ouruÄI ck'L Homogne«. Vielleicht werden an dieser Stelle einige Zahlen über den Berliner Fremdenverkehr inter essieren: Nach den Tabellen des Statistischen Amts logierten in Gasthöfen und Hotels in den Monaten Januar bis April vorigen Jahres je 100 080 Personen, im Mai und Juni je 110 000, Juli 125 000; der Monat August hat die größte Ver- kchrsfrequenz mit 136865 Personen aufzuweisen. September und Oktober besuchten die Reichshauptstadt je rund 120 000, und November und Dezember logierten etwa je 94 000 Per sonen in den Berliner Gasthöfen. Insgesamt besuchten ini letzten Jahre 1278 609 Personen die deutsche Metropole. * Unter allen hauptstädtischen öffentlichen Büchereien ist die Bibliothek der Berliner jüdischen Ge- meinde die jüngste. Ihr gegenwärtiger Bestand an Druck werken beläuft sich auf 20 333 Werke mit 26 395 Bänden. Die Handschriftensammlung zählt 325 Stück. Von besonderer Wich tigkeit ist die Abteilung für Zeitungsausschnitte. Der Lese saal der Bibliothek wurde im Laufe des letzten Geschäfts jahres von 10 946 Personen benutzt. Das bedeutet eine Stei gerung gegen das Vorjahr von 21 Prozent. Diese große Zahl der Leser beweist, welch einem großen Bedürfnis diese Biblio thek genügt. Die Verwaltung der Bibliothek ist eine sehr libe rale; sie verleiht nicht nur Bücher innerhalb des Bezirks von Groß-Berlin, sondern nach auswärts durch das ganze Deutsche Reich und auch Österreich bis nach Bosnien hinein. Die öffentliche Lesehalle der Deutschen Gesell schaft für ethische Kultur ist im Monat Juli von 2071 Personen besucht worden. In der Lesehalle wurden außer Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren 355 Bücher gelesen, nach Hause entliehen 3370 Bände, zusammen 3725, von denen 967 wissenschaftlichen oder belehrenden Inhalts waren. Die Lesehalle ist werktäglich geöffnet von 12—3 und 6—10 Uhr, Sonntags während des Sommers von ^10—1 und 6—9 Uhr. Die von der Stadt Berlin subventionierte Musikali sche Volksbibliothek des Berliner Tonkünstlervereins hat die Absicht, unabhängig von der Hauptbibliothek eine Zweigniederlassung in Charlottenburg mit einem Anfangs- bestand von 2000 Nummern zu eröffnen. Die diesbezüglichen Verhandlungen über diese von der Stadt Charlottenburg zu subventionierende Neugründung des Berliner Tonkünstler vereins sind vorläufig noch nicht zum Abschluß gebracht. Die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung hat in einem Zeitraum von 15 Jahren l'/r Millionen Bücher in die deutschen Lande hinausgesandt. Während sie 1900 »nur« 31 627 Bände abgab, ist die Zahl im letzten Jahre auf 194 802 gestiegen. Besonderer Beliebt heit erfreuen sich die Wanderbibliotheken, denn man hat sich
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