32W I t l ^6^ für Nichimitglleder: dl« erste^S^te 150^Mark ^nur im r -— - ...rlangten ^Neülg» « Jnhaltsverzelchv^ , mWHZs Umschlag zu Nr. 285. Leipzig, Mittwoch den 9. Dezember 1914. 81 Zahrgaug. "penlitt IIM.IM! ittinrriziu,j!,u >,m I» tttti„iNi>N''"rm Den neuen Roman des österreichischen Dichters Hans von Hoffcnsthal erfüllt rein und schwärmerisch das deutsche Gefühl. Deutsch in tiefster Seele sind alle seine Menschen, und tröstend wie ^in ruhevolles Hclmatlied wird die wehmütige Ge schichte der „Moj", der jungen Maria Nobis aus Maria Himmelfahrt bei Bozen, und ihres jungen Lebens gerade in unseren Tagen wicderklingcn. Nie ist die Macht und Erhabenheit der Tiroler Natur beredter gepriesen, nie sind ihre Stimmungen im Föhn der Vvrfrühlingstage, in goldener Svmmerglut und im Dämmer des winterlichen Schucelichts, nie ist Bozen mit seinen Gaffen, seine» steinernen Lauben und rauschenden Brunnen schöner dargestcllt worden. Das Werk eines Abge klärten, eines Meisters, ist dieser Roman, und jedes Wort ist voll sanfter Musik.