Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.12.1861

Eiisslilchc Icitschnftcn für 1862. (22047.) Um die Bestellungen für Zeitungen und Zeitschriften frühzeitig und prompt aussührcn zu können, bitte ich um recht baldige Angabe der Continuationen. Ich liefere, wie bekannt, sowohl Zeitschriften wie englisches Sortiment überhaupt zu den hiesigen Nettopreisen mit I0U Commission franco Leipzig, London, Frei»; Thiini». (22048.) Emile Fliitau in Brüssel besorgt billigst und schnell alle in Belgien er schienenen Bücher, Landkarten, Kunstsa chen ic, :c. Sämmtlichc Bestellungen, Bücher und Journal-Fortsetzungen werden per Eilsuhre nach Leipzig erpcdirt, und zwar die Zettel, welche bis Sonnabend Mittag bei Herrn En ge l m a n n abgegeben werden, bereits am Mon tag erledigt, wenn dies nicht in Leipzig ge schehen kann, -4 cond, wird nur von Brüssel aus expedirt, (22049.) ^ ^ kl'üekIiLiiz 8ortime»t unä Antiizultrium in l.eiprn^ empsteklt «id> rur IZesorßUNß: älterer und neuerer Werke <ler ßesammte» rni8län(ii86li6N I^iteralui. Alle wicktixe» Wenigkeiten derselben, »amentlick aus der engl >8 oben u»(j fran- rösiscken Diterstur, sind sofort »nck kir- sckeine» vorrätkig, u»>I «las bedeutende stell ende Dager von w i88e n s c k» ktI i cke n Werke», Llassikern, besser» Unter- kn I tu ngs« ckr^i kte n, 6ebet- uu«I An- d a c k ts b üc l> e r » , 4 u g e n d « c k r i k t e », 6 r a n> m ati ken und W o rts rb ü ck ern in allen 8pracl>en u, s. w. wird kortwäkrend aus dem Neuesten und Neste» ergänzt, was die nusländiscke Dresse »acb «lieser Ilick- tung bin producirt. Alle Neniebungen auu> Auslände sind directe und regelmässige; mit b'rank- reieb und kingland werden dieselben dureb wöckentlicke Dust- UN«I Kilaugsendungen vermittelt, so dass iVicbtvorrätkiges stets in de» kürzesten triste» besobaNt w erden kann. Der Inekerung von 4 n u r n a I e » wird l>eson- dere 8orgfalt gewidmet. Die »äkern Bedingungen des lierugs werde» aus Verlangen mitgetbeilt. Ikovitsttbll dstrktksuä! (22050.) Di« lVlasse von einlaufende» lVovitäten, für die ick in meinem Wirkungskreise keine Verwendung kabe, veranlasst mick, von nun an nur von dcnzenlAen I/nndtunAen Anna nncuncümen, die icä spccie/t dnruni ers?rc/,cr> werde. Ick bitte, gef. genau kiervvn däotir. au nekme», da icä mir event. das /iec/it der F'raeütüerec^nuaA ausdrückticü vorbe/iatte. Elberfeld, im December 1861. Hkril. »eiiiDnrrlt. (22051.) Veimiethling. Zwei Geschäftslocale in der Kirch- straße, ein jedes ä 150 >^, weist nach die Arnoldische Buchh, in Leipzig. (22052.) Bei Bestellungen auf: Schmidt, Preußens Geschichte in Wort! und Bild. bitte ich gef, stets bemerken zu wollen, ob De- ^ dications-Ausgabe (s 20 S-s pro Lsg.) oder Volks-Ausgabe (ä 7>^ S>s pro Lfg,), damit zeitraubende Rückfragen vermieden wer den. Allen Herren College», die sich bisher in richtiger Würdigung der großen Bedeutung dieses schönen Werkes mit so außerordentlichem Erfolge für dasselbe verwandten, statte ich bei dieser Gelegenheit meinen und des Verfassers verbindlichen Dank ab, Berlin. Franz Lübeck. Bitte an die Herren Verleger. (22053.) Da uns die Ncujahrsarbeitcn gegenwärtig zu sehr in Anspruch nehmen, können wir uns unmöglich für die noch immer in großer An- zahl anlangenden Nova thätig verwenden, und muß so manches Werk unbenutzt, ,,zun> Remit- tiren für dic Ostermcsse" bestimmt, bei Seite gelegt werden. Dieser Umstand nöthigt uns zu der entschiedenen Erklärung, daß wir „No va" in alte Rechnung versandt, unverlangt bis auf weiteres nicht mehr annehmen wer den. Unser Herr Commissionär hat demzufolge bereits Auftrag erhalten, dergleichen Packete sofort uncröffnel zurückgehcn zu lassen,' In Rechnung 1862 facturirte Nova sind uns stets willkommen- Fortsetzungen, sowie Journale und C ontinuatio neu wol len Sie uns, wo nicht bereits eine Abbestel lung erfolgt ist, in der bisherigen Anzahl gef. erpedircn. Trier, den 6. December 1861. Fr. Lintz sche Buchh, Sort.-Cto, (22054.) Erklärung. In der Einleitung zu seinem Buche: „Deutschland vor hundert Jah ren. Geschichte der Gebiets-Ein- thcilung und der politischen Ver fassung des Vaterlandes/' I. 1. hat der Unterzeichnete die Erklärung abge geben , „daß seit dem Jahre 1852 keine Feder zu einer in die Ocffentlichkeit getre tenen Kartcn-Zeichnung oder Karten-Be richtigung von ihm angesctzt worden sei, daher er für Arbeiten, die unter seinem Namen mit jüngeren Jahreszahlen in die Welt geschleudert werden, nicht verant wortlich gemacht werden könne". — Diese Erklärung muß nach Ablauf von beinahe vier Jahren wiederholt werden, weil des Unterzeichneten Name noch immer auf dem Titclblatte des Sohr'scheu Atlasses genannt wird, wie er nicht allein aus ein zelnen Exemplaren des Atlasses, die ihm zu Gesicht gekommen, sondern auch aus der Kölnischen Zeitung und andern ersehen hat, welche in den jüngsten ihrer Blätter eine darauf bezügliche Buchhändler-Anzeige enthielten. vr Heinrich DcrghauS-Groeßen. In säumige Zahler. (22055.) Alle Firmen, ohne Ausnahme, welche noch mit Saldorestcn und Abschlüssen im Rück stände sind, haben wir unserm Commissionär bezeichnet, und wollen solche darin den Grund suchen, wenn etwaige Bestellungen nicht sofor tige Erledigung finden, Stuttgart, den 1. December 1861. I. B. Metzler sche Buchh. Vcrl.-Cto. Dringende Bitte zur gefälligen Beach tung. (22056.) Bezugnehmend auf mein Circular vom Mo nat September d. I-, wünsche ich die Zusendung von Anzeigen, Wahlzctteln und Circu laren über geeignete Bücher für meine Leihbibliothek aus den Fächern der Belletristik, der hi storischen Schriften,Lebensbeschreibun gen, Rciscbeschreibungcn, des Thea ters, der Almanache und Taschenbücher, sowie in denselben Fächern in englischer und französischer Sprache. Ich bitte dringend, hiervon an geeigneter Stelle Vormerkung zu nehmen und meine je tzige Firmirung genau zu beachten. Bremen, 1861. A. D. Geisler's Verlagsbuchh. (22057.) Der Buchhandlungs-Gehilfe Fr. Grafso aus Paderborn, der vom 1. August bis 1- November c- in meiner Handlung ar beitete, hat sich zur Erlangung eines andern Placement crdrcistct, in verschiedenen Zeitun gen und zu wiederholten Malen ein ihn empfeh lendes „Stelle-Gesuch" cinrücken zu lassen, welches er sammt den Begleitschreiben oazu— als von mir ausgehend — mit mcinerFirma Unterzeichnete. Nur für das Börsenblatt wählte er die anonume Form, unterschrieb seine Briefe theils „Grafso", theils „De, Grasso", entblödctc sich aber auch hier nicht, meinem Commissionär, Herrn E. F, Stcinacker, in meinem Namen Auftrag zur Zahlungslei stung zu geben. Erst die allmählich einlaufen- dcn Rechnungen brachten mir von diesem wi derrechtlichen Treiben Kunde und nöthigcn mich jetzt, diejenigen geehrten Aeitungs- Erpeditioncn, welche in den Monaten September bis November c. Inserate von meiner Firma empfingen, ergebenst zu bitten, mich hiervon unverzüglich in Kcnntniß zu setzen. Bisjetzt liefen Rechnungen ein von den löbl- Expeditionen der Augsb. Allgem. Zeitung über 2 ,/>, der Augsburger Postzeitung über 3 fl. 18 kr., der Kölnischen Zeitung über 1 ^ 13 N-f, des Leipziger Börsenblattes über 4,^ 9 N/ 5 A, sodann noch eine Aufforderung von Herrn Waldkeim's Buchh, in Wien, eine Baarfaclur von über 3 betreffend ein In serat im Figarokalender, einzulösen. Schon die Höhe dieser Beträge weist die auf meine Kosten geübte Freigebigkeit nach, mit der Hr, Grasso seine Inserate vertheiltc (im Börscnblattc z, B, sind seine Annoncen drciundzwanzigmal zun, Abdruck gekom men), und dennoch glaube ich fürchten zu müs sen, daß mir noch weitere und ähnliche Rech nungen in Aussicht stehen, Braunsberg, den 16. December 1801. I. R. Hüne.