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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1856-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18560728
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185607284
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18560728
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M 94, 28. Juli. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1411 Vermischte Anzeigen. f9740.f Earl Winiker in Brünn ersucht die Herren Verleger von ,,Heraldischen Wer ken" um gefl. Einsendung eines Exemplars ü Cond. (9741.) F. W. Otto in Erfurt bittet die jenigen geehrten Handlungen, welche zu Changen geneigt sein sollten, um gef. Einsendung der betr. Kataloge, wogegen der meinige auf Ver langen zu Diensten steht. (9742.) Die Scherer'schc Buchhandlung in Solothurn ersucht um Einsendung von schönen Placaken, wenn auch altern, die sie in ihrem Locale mitten in der Stadt auf dem schönsten Platze in die Augen fallend anbringen kann. (6743.) E. Reeder in Herzberg bittet um Einsendung von 2 Placaken, 3 Subscrip tionslisten, 200 Anzeigen ohne, und 1000 do. mit Firma. (9744.) Ioh. Georg Heyse in Bremen bittet um gef. Offerten von billigen Ritter-, Räuber- und Geisterromanen ic. (974 5.) Ich suche Cliches von guten Holz schnitten, die 7 Sa kra m e » te der katholischen Kirche, sowie Christus am Kreuze und Ma ria darstellend. Wer dergleichen ablaffen kann, wolle mir Probeabdrücke, womöglich in 2 Erpl., schleunigst direct, oder durch die Rein'sche Buchhandlung in Leipzig zukommen lassen. Liffa, den 21. Juli 1856. Ernst Günther. s9746.j Englisches Sortiment liefere ich nach wie vor zum englischen Netto-Preise mit 10 Commission franco Leipzig, auch so schnell als Andere; jedenfalls bei Vergleich, billiger. Da die Bestellungen ohne Umwege gleich direct an die rechte Quelle gelangen, so geschieht die Expedition mit größ ter Genauigkeit und strenger Beachtung der Wünsche. An Hamburger Handlungen lie fere ich in Hamburg aus. London. Franz Thimni. Katholischen Sortimentshandlungen, (9747.) welche reisen lassen, empfehlen wir als wirksamstes Betriebsmittel Titelbogen und Umschläge unseres neueren ka tholisch-theologischen Verlags. Schaffhausen, l. Juli 1856. Fr. Hurtcr'sche Buchhdlg. Kn die Herren Eollegcn, welche colpor- s97i8.j tirrn lassen. Sehr erfolgreich und lohnend wird sich, nach den vielen vorliegenden, oft in Verwun derung setzenden Beispielen für Sic die Ver wendung für gewisse Thcile meines Schauvlatzes bewähren, von denen auf diesem Wege in klei nen u- Mittelstädten nicht selten an "einem Tage 10 bis 20 Expl. abgesetzt worden sind, z- B. von Hertcl's Bautischler, mit Atlas von 79 Quarttafeln » 2 ^ — König's Schlosser, mit Atl. von 44 Taf. 4, ü 1^ ^ — Beck- mann's Chaisenfabrikant, mit Atl. von 40 Taf. 4. n 2 ,/S .— Lebrun's, Klempner, mit Atl. von 25 Taf. 4. ü l'/z — ».hundert andern ähn lichen Werken. Die neuesten, sehr verbesserten Ausl, der eben genannten Artikel sind sämmtlich von 1856, stehen auf dem neuesten Standpunkte und sind besonders an außerordentlicher Wohl feilheit, großer praktischer Brauchbarkeit ihrer Textbücher und guter Auswahl, exacter u. sau berer Ausführung ihrer. Lithographien von kei nerlei Concurrenzen erreicht oder übertroffen. Diese Offerte empfiehlt sich besonders den Her ren College» außer Preußen, weil dieses be reits schon ziemlick ausgcbeutet ist. Der Buch handel wird durch diese Colportage nicht im Geringsten beeinträchtigt, weil hier von Ge schäften die Rede ist, welche außerdem im Buchhandel selbst nie gemacht worden wären. Probeexemplare ü Cond, stehen zu Diensten. Weimar, 9. Juli 1856. B. F. Voigt. (9749.) Nachstehendes Circular nebst den Sche mas zur Ertheilung von Aufträgen und Be stellungen ist an sämmrlichc Buchhandlungen verschickt worden. Für den Fall, daß eine Handlung es nicht erhalten haben sollte, wird dasselbe hier abgedruckt: Wichtig für Verlags- und Sortiments- Buchhändler! ?. ?. Zwar ist bereits viel gethan, damit, ohne daß die Verleger bedeutende Kosten davon haben, neu erschienene Werke dem Publicum möglichst schnell bekannt werden, aber eins der besten Mittel dazu ist immer noch mit großen Geld opfern verbunden, wenig geregelt, und darum einer Verbesserung bedürftig, nämlich die zur Ankündigung literärischcr Artikel bestimmten Placate. Wie nützlich es für den Sortiments-Buch händler wäre, wenn er solche in gewünschter Anzahl über alle neu erschienenen interessanten Werke benutzen könnte, ist bekannt. Bisher haben einzelne Verleger solche Pla cate über einzelne Werke mit nicht geringem Geldaufwande drucken lassen und verschickt, ohne genau zu wissen, welche Sortimentshändler und was überhaupt für Gebrauch davon ge macht wurde. Trotz der bedeutenden Kosten, welche ihnen diese Placate verursachten, haben verschiedene Verleger dies Verfahren immer wiederholt, weil es vortheilhaft für sie war, und thätige Sortimentshändler haben, weil es gewinnbringend für sie ist, die Placate gern aufkleben und aushängen lassen, obwohl ihre Mühe und ihre Kosten besser belohnt worden wären, wenn nicht nur, wie dies gewöhnlich der Fall, ein, sondern wenn mehrere Werke auf dem Placat angekündigt gewesen wären. Wie vortheilhaft es schon allein ist, wenn über eine nur einigermaßen verkäufliche Schrift an die 150 in Berlin für Placate errichteten Säulen eine Ankündigung ge heftet wird, haben diejenigen erfahren, welche die Kosten nicht scheuelcn. Die Hand dazu zu bieten, daß fernerhin jede Sortiments-Buchhandlung, ohne erhebliche Kosten, so viel Placate aushängen kann, als sic wünscht, und bequemere Gele genheit habe, neu erschienene Werke in grö ßeren Kreisen schnell bekannt zu machen, und somit für die Verleger, bei bedeutender Ko- stenersparniß, ein größerer Absatz erzielt werde, dazu erkläre ich mich hiermit bereit. Es soll zu diesem Zweck — auf gutes Schreibpapier (jedesmal ein Bogen, und zwar in der Regel mit vier Columnen, wenn nicht ' das besondere Hervorheben eines Titels eine Aenderung nöthig macht) — vorläufig wöchent lich wenigstens ein Placat in eleganter Ein fassung mit Ankündigungen empfehlenswerther Werke erscheinen. Von diesen Placaten soll 1) an sämmt- liche in Berlin errichtete Anschlagesäulen je desmal ein Exemplar — mit meiner Firma unterzeichnet und mit der Ueberschrift versehen: „In der Unterzeichneten Buchhandlung find zu haben" rc. — geheftet werden. Ferner soll auch für weiteres Aufhängen der Placate in Berli ner Gasthöfen gesorgt werden. Außerdem sollen — 2) mit Weglassung meiner Firma, so, daß jede andere an deren Stelle geschrieben werden kann, für jede andere Buchhandlung so viele Exemplare gedruckt werden, als sie verlangt, und jedes einzelne Exemplar soll nur mit 8 Pfennigen netto berechnet wer den. Wer aber von jedem Placate 10 oder mehrere Exemplare verlangt, soll nur 6 Pfennige für ein Exemplar, also nicht viel mehr bezahlen, als die Herstellungskosten betragen. Wer seine Firma auf die von ihm bestellten Placate gedruckt haben will, hat da für (jedesmal, wenn ein Placat gedruckt wird) nur 3A S-( besonders zu vergüten, mag die Anzahl der bestellte» Exemplare groß oder klein sein, muß aber solchen Wunsch bei der Bestel lung besonders bemerken. Handlungen, mit denen ich nicht in Rechnung stehe, erhalten die verlangten Exemplare nur gegen baar. — Es soll — 3) jedes literarische Werk (Bücher, Zeit schriften, Musikalien, Landkarten, Kunstsachen :c.) ausgenommen werden, falls dessen Ten denz in moralischer, politischer und religiöser Beziehung tadellos ist, und der betreffende Verleger sich verpflichtet, den dafür zu berechnenden Preis, nämlich pro Pe- titzeile(57 Halbgevierte breit) oder deren Raum 2>^ S^ ohne Uebertrag zur nächsten Oster- meffe, oder, falls ich nicht mit ihm in Rechnung stehe, sogleich, nachdem die Insertion erfolgt ist, baar zu bezahlen. — Wer aber durch sofortige Unterschrift und Einsen dung des hierunter befindlichen Zet tels mich beauftragt: die in diesem Jahre im Bdrsenblatte bereits angekündigten Artikel feines Verlags und diejenigen aufzunehmen, welche fernerhin durch das Börsenblatt bekannt werden, dem werden für solche Petitzeile oder deren Raum nur 2 S^ berechnet. Wer durch ganz besonders große Schrift seine Artikel ganz besonders hcrvorgehoben zu sehen wünscht, wolle dies besonders bei dem zu er- theilenden Aufträge bemerken. Je mehr bedacht wird, wie so oft die Kosten für das Inserat in einer einzigen Zeitung weit mehr betragen, als die Aufnahme eines Artikels hier, und — wie selbst durch viele solche Inserate nicht Das erreicht werden kann, was hier zu erreichen möglich ist, — um so mehr wird dies Unternchmcn benutzt werden. Hochachtungsvoll und ergebenst Berlin, d. 16. Juli 1850. Evangelische Buchhandlung. Otto Kritz.
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