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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1842
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1842-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1842
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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693 25 694 B e k a n n t m a ch u II g. Tie nachverzeichneten ZinScouponS, als 1 Stück für Ostermesse 1838, No. 205. 5 - - - 1839, No. 165, 192, 196, 205, 334. 14 - - - 1840, No. 52, 101, 102, 103, 104, 111, 134, 165, 168, 169, 192, 196, 205, 245. 33 - - - 1841, No. 29, 52, 64, 88, 101, 102, 103, 104, 111, 117, 122, 134, 165, 168, 169, 172, 192, 196, 202, 205, 206, 209, 255, 256, 261, 290, 294, 306, 308, 311, 319, 324, 346. sind noch nicht bei unserm Cassirer erhoben, was wir hiermit thcilS wiederholt in Erinnerung bringen, und um so mehr der Beachtung der Actien-Inhaber empfehlen, als nach Z 21 des Acticn-Vertrags die in bevorstehender Ostermcsse nicht erhobenen Zinsen für 1838 dem Tilgungsfonds zufallen. Leipzig, den 24. März 1842. Der Pcnvaitungs-Insschusi der Deutschen Duchhändlerbörsc. Leopold Vosft, d. Z. Vorsitzender. Neu.igkeitsblättcr. Die Inserate kosten dem Verleger ein schweres Geld; und was erkauft er damit? — Daß seine Anzeigen in Politi schen-, Intelligenz- und andern Blattern oft vorzugsweise von dem Publikum gelesen werden, das vielleicht Waaren von Linnen oder von Wolle sucht, und nun bunt darunter auch welche von Papier empfohlen findet, die es nicht brau chen kann. — Und wie schwer wird es nicht oft, aus der Uebermenge erscheinender Zeitblätter die nur wenigen auszu- wahlcn, in denen man ein Werk kann ankündigen lasten. Darum habe ich mit Freude die Sammclblätter litera rischer Anzeigen begrüßt; und meinte: nun würde Jedem, der etwa Bücher kauft, wenigstens eins derselben zu Händen kommen, literarische Anzeigen würden sicherere, billigere und würdigere Verbreitung finden als bisher. — Aber ich hatte mich (wenigstens in der Zeit) geirrt. „Warum?" darauf mögen meinerseits nachfolgende Gedanken antworten; zwar eines Einzelnen, aber der aufrichtig wünscht, nicht daß seine Stimme gehört, sondern daß Besseres ins Werk gesetzt werde. Schon früher gab es Sammclblättcr für literarische An zeigen, und darunter für größere Kreise berechnet: ein Wcst- tcutschcs, ein Südteutsches und ein Schweizerisches. Diese leben nur davon, daß sie mit dem Versprechen großer Ver breitung alle möglichen literarischen Inserate sammeln, und sie dann ohne irgend welchen Zusammenhang der einzelnen Nummern auf gar verschiedene, und oft auch unzweckmäßige Weise ins Publikum bringen. Gediegeneres war dem Nor den Vorbehalten, aber dabei auch Unpraktischeres. Denn hier blieben die literarischen Anzeigen nur Nebensache, und es lag vorzugsweise die Absicht vor: bei der schneller und schneller verlaufenden Literatur dem Publikum in kürzerer Zeit, als von Halbjahr zu Halbjahr, von sämmtlichen neuen Erscheinungen in der Literatur Anzeige zu machen. Diese Idee kann nicht lebendig genug erfaßt werden; nur ihre Ausführung ist hier zu besprechen. Zur Erreichung der erwähnten Zieles (das als ein aus der Zeit hervorgegangenes Bedürfniß richtig empfunden wurde) hat man also nach beiden Seiten hin es schon ver sucht; sollte aber nicht vielleicht ein mittlerer Weg der beste sein, und der auf dem kürzesten Wege zum Ziele führen ? Die Anzeige- oder Beilegeblätter ohneNeuigkeitsver- zeichniß haben gar keinen literarischen Werth, aber sie sind praktisch; die Neuigkcitsblätter ohne literarische Anzeigen haben einen gewissen Werth, aber sie sind unpraktisch. Aus Furcht nun, daß Anzeigen sich nicht hinreichend finden möch ten, ist der Jahrespreis für letztere sehr hoch gestellt; weil dieser sehr hoch gestellt ist, finden sie wenig Abnehmer und Verbreiter; und weil ihre Verbreitung verhältnißmäßig nur gering ist, finden sich immer weniger Inserate dafür. Das ist der böseZirkcl, den nur ein muthigcs Wagen durchbrechen kann. Ein solches Blatt müßte schr billig gestellt werden, damit cs zuerst einen bedeutenden Absatz und dann Inse rate erlangte. Die Inserate mögen immer theuec sein, denn sic müssen das Blatt mit erhalten, und noch welchen Vor theil bringen; es wird aber daran voraussichtlich nicht feh len, steht nur ihre vorzugsweise zweckmäßige und außerdem noch große Verbreitung von vornherein fest. Indem ich nun zur Kritik des Bestehenden übergehe, erbitte ich vorweg die Entschuldigung der betreffenden Hand lungen; es gilt ja hier nicht irgend einem Sondcrintercsse zu dienen, sondern eine Veranstaltung zu besprechen, die einen Beruf, gleichsam eine Verpflichtung hat gegenüber dem gesammtcn Buchhandel und unserer Literatur.— Die beiden in Leipzig neu entstandenen Ncuigkeitsblälter erschei nen jede Woche. Aber es ist zu viel verlangt von dem Sor- timcntsbuchhändler, daß er jede Woche vielleicht 50, oder mehr solcher Bogen thcils einzeln herumschicken, theils sam meln, und die Continuation übernehmen soll. Manche Handlungen warten mit der Ausgabe bis mehrere Nummern beisammen sind, und lassen sie dann wohl heften, be schneiden und mit ihrer Firma versehen. Gewiß liegt auch den Kunden wenig daran, jede Woche die rohen Blätter so zu erhalten. Bei diesem Aussammeln bietet aber das Hincichsschc Verzeichniß dann die Unbequemlich keit, daß es die Neuigkeiten in 21 Fachabtheilungen gicbt,
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