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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1865
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1865
- Sprache
- Deutsch
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970 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 52, S. Mai. II. Ergänzungswahl für die statutenmäßig ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes. IH.^Besprechung und Beschlußfassung über die Wahlen und Anträge in der Generalversammlung des Börsen vereins. IV. Antrag zurWahleinerCommission von dreiVorstands- mitgliedern und drei Commissionären in Leipzig zur Erzielung einer schnelleren und gleichmäßigeren Expe dition (Dominicus). Nach Erledigung der Tagesordnung können auch noch solche Anträge zur Verhandlung kommen, welche von mindestens zwölf Mitgliedern der Versammlung unterstützt werden. Im Interesse des Vereins und der von demselben verfolgten Tendenzen laden wir zu einem möglichst zahlreichen Besuche der Versammlung dringendst ein. Wien, Prag, Bremen, Cöln u. Altona, den 25. April 1865. Nud olf L echner. H. DominicuK. C. Ed. Müller. Adolf Bädeker. H. Haendcke. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichä'schen Buchhandlung.) Angekommen in Leipzig am 29. April u. 1. Mai 1865. (* vor dem Titel — Titelauflage, -j- -- wird nur baar gegeben.) 3471. Majunke, P., Auferstehung. Eine Osterschrift. gr. 8. In Comm. Geh. * 2H N-i 3472. Lhilv, G., das preußische Vereins- u. Versammlungsrecht unter Berücksicht, der deutschen Bundesgesetzgebg. gr. 8. Geh. * N ^ 3473. Blatter f. Landeskunde v. Nieder-Oesterreich. Red.: H.Tauschins ki. 1. Zahrg. 1865. Nr. 1. Ler -8. pro cplt. * 2 ^ 3474. ^-V^LtLLe, IV vr. k'ranr VVurmb. Lioßraüscke 8!cirre. kin . 1/°^ Uomoopatl»- ,n Ar. 8. In c°mm. ^ 3475.-j-Communalblatt, Dresdner. Jahrg. 1865. Nr. 1. 4. In Comm. Vierteljährlich * ^ ^ 3476.Kypke, M., die diätetischeHeil-Methode ohneArznci u. ohneWas- serkur. Ausführlich beschrieben nach dem Verfahren d. Naturarztes Schroth. I. Thl. 29. Aufl. gr. 8. Geh. * A 3477.Stehr, L., der Magnetismus als Urkraft in feinen verschiedenen Wirkungen geschildert, gr. 8. Geh. * N ^ 3478. — Reden u. Gedichte eines Freimaurers. 8. Geh. * 8 N/ Lesrb. 2 4. ttriek. k.ex-8. 6ek. 3480. Zeitschrift d. Bergischcn Geschichtsvereins. Hrsg. v. K. W. Bou- terwek u. W. Crecelius. 1. Bd. 4. Hft. gr. 8. In Comm. * 27 N-f 3481. Familien-Biblivthek, illustrirte. Neue Serie. 8. Bd. 8. Hft. 4. Inhalt: Nah u. Fern. 7. Bd. 8. Hft. 3482. Nacht, 100!. Arabische Erzählungen. Nach Bildern der ersten Künstler. 3—6. Hft. hoch 4. ä ^ 3483. Volks-Bibliothek der griechischen u. römischen Classiker. ll.u-12. Hft. 32. L ^ Nichtamtlicher Theil Zur Beantwortung der Rechtsfrage in Nr. 49 d. Bl. Die aufgeworfene Rechtsfrage, betreffend den zu den bekannten Ploetz'schen Lehrbüchern jetzt erschienenen „Schlüssel", welcher die französische Uebcrsetzung der in den Lehrbüchern enthaltenen Aufgaben enthält, wird aus §. 4. des preußischen Gesetzes vom 11. Juni 1837 sehr leicht zu beantworten sein. Da Ploctz weder auf dem Titclblattc der ersten Auflage seiner Lehrbücher angezeigt hat, daß er eine solche fran zösische Uebcrsetzung der in denselben enthaltenen Aufgaben her ausgeben wolle, noch gleichzeitig mit seinen Lehrbüchern eine solche hat erscheinen lasten, so ist die in dem „Schlüssel" heraus gegebene Uebersetzung einesDrittcn nicht als Nachdruck anzuse- hen und daher gestattet. ES soll nicht verkannt werden, daß die Veröffentlichung einer solchen sogenannten Eselsbrücke — auf den offenen Büchermarkt gebracht — geradezu etwas Diabo lisches hat, da der Lehrer die in der Ploetz'schen Grammatik ent haltenen Aufgaben, deren Losung der genannte „Schlüssel" al len Schülern auftischt, nun deshalb gar nicht mehr den letzteren geben kann und daher leicht genöthigr werden wird, eine andere französische Sprachlehre einzuführen. Jndeß, hiergegen kann der Verleger der Ploetz'schen Bücher nichts thun; der „Schlüs sel" ist einmal eine vom Gesetze gestattete Veröffentlichung, und wer sich einmal zu einer solchen herbeigelassen, hat für den Scha den nicht zu stehen, den er dem Verleger der Ploetz'schen Bücher zufügt. Ob es möglich wird, nachdem der vorliegende Fall ge zeigt, wie es die Industrie versteht, die an sich gewiß richtigen Bestimmungen des Gesetzes in einer Weise auSzunuhen, an die bis dahin freilich kein Mensch gedacht, bei ferneren Sprach- Schulbüchcrn dies unmöglich zu machen, ist eine andere Frage; der angeführte Gesetzesparagraph gibt jedenfalls Anleitung dazu. Hfl Licht- und Schattenbilder aus dem Buchhandel.*) s-russe's ,, 7'k.flk,r kl6 /.Irres rares et zrre'ei'eaak". ES bleibt immerhin ein mehr oder weniger gewagtes Unter nehmen von Seiten eines Verlegers, wenn er sich dazu entschließt, ein größeres Werk in Verlag zu nehmen, welches Gefahr läuft, mit einem ähnlichen größeren Werke concurriren zu müssen — und zwar mit einem Werke, das bereits mehrere Jahrzehende hindurch theils durch seinen wissenschaftlichen Werth, theils durch den Namen seines Verfassers in wiederholten Auflagen in der Literatur sich fest eingebürgert hat, und zudem eben Anstalt trifft, sich in verbesserter und den Anforderungen der Gegenwart ent sprechender Gestalt zu verjüngen. Es bleibt dies, wie gesagt, ein gewagtes, aber auch, wenn es nicht bloß um der buchhänd lerischen Speculation, sondern auch um der Förderung der Wis senschaft willen geschieht, ein sehr ehrenvolles Unternehmen. Als ein solches gewagtes, aber auch zugleich sehr ehrenvolles Un ternehmen verdient der im Verlage von Rudolf Kuntze in Dres den erscheinende Grässe'sche „Tresor so./irres rares et xrecivux" bezeichnet zu werden. Nur zu oft und fast in der Regel wird von Seilen des Publikums bei Beurtheilung der Verdienstlichkeit ») S. Bdrsenbl. 1884. Nr. 147.
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