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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1854
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1854-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1854
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18540519
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1854
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Erscheint jeden Montag, Mittwoch und Freitag; während der Buchhändler-Messe zu Ostern, täglich. Börsenblatt für den Beiträge ssir das Börsenblatt sind an die Redaktion; — Inse rate an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des Börsenvcrcins der deutschen Buchhändler. M 65. Leipzig, Freitag am 19. Mai. 1854. Amtlicher T h e i l. Verhandlung der Hauptversammlung des Börseuverems der deutschen Buchhändler, am 14. Mai 1854. Die Hauptversammlung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler, zu welcher statutenmäßig im Börsenblatte eingeladcn worden war, wurde von dem Vorsitzenden, Herrn De. Veit, nachdem er die bereits an den Unterzeichneten ergangene Requisition zu Füh rung des Protokolls wiederholt hatte, um 9 Uhr eröffnet. - Zuerst ernannte Herr ve. Veit die Herren Hermann Schultze und E- Heymann von Berlin zu Ordnern für die heutige Versammlung, und ging dann zum Jahresbericht über, in welchem er der Mitgliederanzahl gedachte, die auf etwa 720 sich belaufe. So dann erwähnte er der im verflossenen Jahre Verstorbenen, die in der Anlage zu diesem Protokoll ersichtlich sind, hob aber die Herren Mohr in Heidelberg, Wilh. Perthes in Gotha, Simion und Ashcr in Berlin, noch besonders in ihren Beziehungen zu dem Börsen vereine hervor. Nach Anzeige derjenigen Vereinsmitglieder, welche ihr fünfzigjähriges Jubiläum gefeiert haben, bemerkte der Vorsitzende, daß zu dem Beitritte zur Witlwen- und Waiscncasse, wie sie in vorjähriger Versammlung beschlossen worden, nur 11 Anmeldungen cingegangerr wären, so wie, daß der zu Erörterung des Del brück'schen Antrags ernannte Ausschuß seine Arbeiten vollendet habe, und geht dann auf verschiedene im Verlaufe des Jahres vorgckommene, den Buchhandel berührende Thalsachen über, wie der im Original diesem Protokoll angcheftete Bericht dies nachwcist. An diese Schilderung knüpfen sich einige Betrachtungen über den Fortschritt der Gesetzgebungen, und namentlich der Dank an die sächsische Regierung, welche sich für eine authentische Auslegung des Bundesbeschlusses vom 21. Juni 1845 wirksam verwendet hat. Da die Wahlzettel erst beim Eintritt in die Versammlung abgegeben worden, so erbittet der Herr Vorsitzende die Erlaubniß der Versammlung, daß von Auszählung, beziehentlich Bekanntmachung der Wahlen abgesehen werde, da man die Ergebnisse der Wahl im Börsenblatts für Dienstag durch den Druck veröffentlichen werde- Gegen diesen Vorschlag erhebt sich kein Widerspruch, und cS erthcilt Herr De. Veit nunmehr Herrn Rost«en. das Wort, um den Bericht des Rechnungsausschusses (Beilage ä.) vorzutragcn, welchem sich das Budget für 1854 anschlicßl (Beilage v.). Zuvor isdoch hatte Herr Springer gerügt, daß mit den Wahlzetteln eine Candidatenlistc versendet worden sei, worauf der Vor sitzende erklärt, daß der Vorstand darauf sehen werde, daß dies nicht wieder vorkomme, und Herr» Liesching das Wort erthcilt, welcher die Ausgaben für die gestimmte Redaction des Börsenblattes zu hoch findet, indem die zeitraubenden Geschäfte dabei (Bibliographie ic.) dem Hauptredacteur abgenommen und besonders bezahlt werden, so daß die Leistungen des Letzteren sich auf sehr wenig reducircn, und daher eine Erniedrigung des Gehaltes von 600 Thlr- angemessen erscheine- Herr Ile. Veit erklärt, daß der Gegenstand nicht in seinen Einzelheiten von der Generalversammlung verhandelt werden könne, da über derartige Verwaltungssachen der Vorstand zu entscheiden habe; ec verspreche jedoch, daß derselbe die Rüge zur Erwägung ziehen werde, wobei Herr Liesching und Herr Ruthardt, die sich zum Wort gemeldet hakten, sich beruhigen- Es wird nun zum dritten Gegenstände der Generalversammlung übergegangen, zu dessen Erledigung Herr Mittler aus Berlin das Wort ergreift, einleitend darstellt, in welcher Lage die Rechnungen des Unterstützungsvcreins in Berlin, welche seit längerer Zeit nicht geprüft und justisicirt worden seien, sich befinden, und eine neue Fassung des §. 20 des Statuts dieses Vereins vorschlägt. Herr vr, Veit schlägt vor, daß die Generalversammlung dem Nechnungsausschusse den Auftrag ertheile, die Rechnungen des Untcrstützungsvereins zu prüfen und Dccharge zu crthcilcn. Damit erklärten sich Herr Oehmigkc und Herr Springer aus Berlin einverstanden, weil man Seitens des Vereins die Unterstützungösache als eine allgemeine stets be trachtet habe, und eine Decharqe des Börsenvercins völlig genügen werde. Herr Brockhaus stimmt damit überein, schlägt aber zu Erleichterung einer solchen Prüfung und Dechargcertheilung durch den Börsenverein vor, daß die Rechnungen, statt am 31- März, vielmehr am 3l. December geschlossen, und nach einer vorläufigen Prüfung Einundzwanzigster Jahrgang. 123
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