Erscheint jeden Dienstag n. Freitag ; wahrend der Buchhändler . Messe zu Ostern täglich. Börsenblatt für den Alle Zusendungen für daS Börsenblatt sind an die Redaktion zu richten. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. (Ligenthum des BörscnvereinS der Deutschen Buchhändler. 42. Leipzig, Mittwoch am 5. Mat. 1847. A mtlich er T h e i l. Einladung zur Generalversammlung der Actionairs der deutschen Buchhändlerlwrse. Die Herren Activnairc der deutschen Buchhändlerbörse und insbesondere die in Leipzig anwesenden werden hierdurch, nach Vorschrift des Actienvertrags vom 30. Sept. 1834, ergebenst eingeladen, der nächsten Freitag den 7. Mai d. I., Mittags 12 Uhr, im kleinen Saale der Buchhändlerbörse abzuhaltenden Generalversammlung beizuwohnen. Die auf der Tagesordnung befindlichen Verhandlungsgegcnstände bestehen: 1) in der Entgegennahme und beziehentlich Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des VcrwaltungSausschufses auf das Jahr 1846/47; 2) in dem Vortrag und Festsetzung des Haushaltungsplanes auf das Verwaltungsjahr 1847/48; 3) in der Wahl zweier Mitglieder des Revisionsausschusses an der Stelle des Herrn Fr iedrich Fleischer und des Unterzeichneten E. S. Mittler, welche nach der Reihefolge des Eintrittes ausschciden; endlich 4) in der Ausloosung der in der Ostermcssc 1848 zur Rückzahlung gelangenden Actien. Nur die persönlich erscheinenden Actionairs sind statutenmäßig zur Theilnahme an den Verhandlungen, sowie zur Stimm führung berechtigt und haben sich diejenigen, welche dem Revisionsausschuß nicht persönlich als Actionairs bekannt sind, durch Vorzei gung ihrer Actien zu legitimiren. Leipzig, den 3. Mai 1847. Der Revisionsausschuß der Actionairs der deutschen Buchhändlcrbürse. E- S. Mittler, der Zeit Vorsitzender. Nichtamtlicher Th eil. Zur und »S^,-Fragc. Uebec die von mir in No. 28 dieser Blätter in Anregung ge brachte willkührliche und nicht gerechtfertigte Rabatt-Verkür zung von Seiten so vieler der Herren Verleger haben sich seitdem mehrere Stimmen in gleichem Sinne ausgesprochen. In No. 38 vom 30. April erklären sich gleichfalls offen Herr A. Baedeker und ein Westphälischer Buchhändler gegen dieses epidemische Ueberhandnehmcn der 25 hh, und mir liegt eine Zahl von Briefen vor, in denen bittere Klage darüber geführt und not hi gen falls zu Repressalien aufgefor dert wird. Es wäre wünschenswerth, daß sich noch mehrere Stimmen hierüber vernehmen ließen; ich möchte namentlich die großen Sortimen- Vierzehnter Jahrgang. ter in Wien, Prag, Pesth, Hamburg, Bremen, Rußland dazu auffor dern, bei denen diese Rabatt-Schmälerung Hunderte und Tausende von Thalern ausmacht und also keineswegs so unbedeu tend erscheint! Für das Gegentheil, als Ritter von den 25 H>, haben sich bis jetzt blos einige Anonymen aufgeworfen; ein Herr Sincerus und in No. 32 ein M. — Namentlich ist Herr M. sehr verwundert (!), daß der Sortimenter auch von den 25 hh noch einen „Rabatt an Kun- d e n" geben müsse. Freilich müssen wir das in v ielen Fäll en, aber wohlverstanden nicht an Pri vat-Ku nd en, sondern an solche Kun den, als da sind: kleinere Buchhändler (mit Eoncessionen), 80