für den Deutschen Buchhandel und für die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Herausgegeben von den Deputirten des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Amtliches Blatt des Börsenvereins. ^§11. Dienstags, den 6. August 1839. Gesetzgebung. Nachstehend verzeichneten im Auslande in Polnischer Sprache erschienenen Werken wurde dieDebicöeclaubniß für die Kvnigl. Preuß Staaten erthcilt: (Mitgetbeilt von E. Günther in Lissa.) ^r^tmet^Ira »a 8rcrotae>», aibo jatveiejar^ 8^o8oli i^o»)-vvavia w«L^8tIrivir sr^tinet^vrn^cb ckrisla» 2 liorbsini na «^erotaeb w^clo^Ironalou^ prrer 6vu. KIsjora 8vvoboürIrieAo; ve^ciana prirer k. I^cboini- rnwa r rssa^jairisAo na ^ol^Iri tlumaor^l X. X. Xievvisrovslri ^Aromackr: XX. ksssrovv. >^i>no 1838- x^8 ckriesov Wieiröve sreclnicb prrar br^^er^Irs kiili«» 8V cl^voob 8omaob. krretoL^i 2 uieiniev^ieAo ck. X. 8ienlLiewivr. Dom. 1. Wilna 1838. Xr^ckiia 6o8^o3^ni ^v Veuvbni 1 8pi2srni prrer X. X. 6rembitr tjuinaorenie VValeuleZo 8rscks^era. 2 loin^. Wiluo 1838. Orientalische Literatur, Aus Paris. Wenn man den Bericht liest, welchen 8Uve8tr« lle 8ao)s vor 30 Jahren bei Gelegenheit der von Napoleon versprochenen zehnjährigen Preise über den Zu stand der Orientalischen Literatur abstattete, so muß man sich über die Fortschritte wundern, welche sie seitdem ge macht hat und täglich noch macht, obgleich die großen Meister der Wissenschaft großentheils tobt sind. Damals erkannte man den Preis für die Fortschritte, die in einer zehnjährigen Epoche gemacht worden waren, Ehezy für seine Uebersetzung des Romans Medschnun und Leila von Dschami zu, und Sedill 0 t für seine Abhandlung über die astronomischen Instrumente der Araber, welche 6r Jahrgang. vormals kaum begonnen war und erst im Jahre 1834 ge druckt wurde. Gegenwärtig liefert fast jedes Jahr so viel als damals eine zehnjährige Epoche, und die Arbeiten sind solider, mit besserer grammatischer und historischer Kenntniß gearbeitet, und namentlich die Uebersctzungen getreu und nach einem bessern Systeme als damals, mit Ausnahme von Sacy's eigenen Werken, welche immer Muster von philologischen Arbeiten bleiben werden. Ich habe Ihnen vor einigen Monaten über den Zustand der Orientalischen Literatur geschrieben, und finde jetzt schon wieder Veranlassung, über einige neuere, seitdem begon nene oder angckündigte Werke zu berichten. Die wichtigsten gehören der Arabischen Literatur an, welche ihren alten Rang wieder einnimmt, nachdem die Chinesische und später die Indische Literatur ihr eine Zeit lang vorgezogen worden war. Herr v. Slane hat den Druck seiner Englischen Uebersetzung des biographischen und s bibliographischen Lexikons von Jbn. Khallikan angc- fangcn; sie wird fünf Bände in 4. bilden und ist eine, nicht nur für die Geschichte der Literatur, sondern auch für die Sittengeschichte der Araber höchst wichtige Arbeit, sie wird auf Kosten der Londoner Eomite der Uebersctzungen hier gedruckt. 6su88in cie karcavsl ist jm Begriff, die Biographien der alten Arabischen Dichter, aus dem Xilab »I Kziisoi gezogen, in 3 Bänden herauszugeben. Man hat in den geistreichen Xetires 8ur I'Iiistoire claa Grades avant I'Ialainiame von F r e s n e l gesehen, wie viel sich für die klare Ansicht der alten Arabischen Zustände aus dieser reichen Quelle ziehen läßt- Zum Unglück ist das Xilab at ^Kiraiii ein Buch von zu großem Umfange, als daß sich in diesem Augenblicke an cine Ausgabe des Textes oder nur an eine vollständige Uebersetzung denken ließe. Die Asiatische 123