<I Mllte bis Ende Mai erscheint: Paul Friedrich Grabbe Der Roman seines Gebens Etwa 200 Seiten 8" auf Holz freiem Papier Geheftet Nm. 3.50, Ganzleinen Nm. 5.— An Ateiie der sonst üblichen Verleger-Empfehlung lassen wir hier den Autor selbst sprechen: Grabbe. Christian Dietrich Grabbe's tragisches Schicksal ergriff mich schon in jugendlichem Alter aufs tiefste. Seine Genialität, durch das landläufige Odium deS Trinkers ln ihrer Auswirkung getrübt, hat sich lebendiger erwiesen als all die Normal-Ästhetiker, die über seinem Menschentum den Stab brachen. Ich sah in Grabbe den einzigen weltpolitischen Dichter Deutschlands. Seine Objektivität ist fo gewaltig, daß ihn heute in der Zeit der schlimmsten partelzerrissenhelt Deutschlands die Presse aller Schattierungen preist. Seine für unausführbar gehaltenen gigantischen Fresken haben sich die größten Bühnen erobert. engsten einer Kleinstadt im traurigen Biedermeier gelebt zu haben mit einem von Adlern behorsteten Haupt. Seine Flamme schlug nach innen und fraß ihn. Aber sein Werk ist so groß, daß eS Hebbel über wunden hat und selbst Kleist vor ihm sich mühsam behauptet. Und trotz aller Objektivität ist Grabbe der deutscheste GenluS: ein Urgermane. Das Wort .Vaterland" hat in Deutschland unter den Gebildeten stets einen üblen Klang. Grabbes Herz blutete um Deutschland. .Du bist Europas Herz, ja, ja,zerrissen, Wie nur ein Herz es sein kann.' großes und einiges Vaterland suche, schrieb ich unter anderen Werken den Deutschen den Roman dieses an deutscher Stumpfheit und phtlistrosität menschlich gescheiterten deutschen Genius. Berlin, im Mal 1925. Paul Friedrich. Wenn vor Erscheinen bestellt, liefern wlr 1 Exemplar zur Probe mit 503c> Loneordta Deutsche Verlags-Anstalt Engel L Toeche, Berlin ZW n v-rl-nbl-M >. de» D-E-» «, Sahraan».