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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.08.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-08-18
- Erscheinungsdatum
- 18.08.1880
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1880
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Erscheint außer Sonntag« täglich. — Bis Börsenblatt Beiträge sür da- Börsenblatt sind an die für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum dr» Börsen«»«»» der Deutschen Buchhändler. 191. Leipzig, Mittwoch den 18. August. 1880. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel --- Titelauflage, ft --- wird nur baar gegeben.) I. G. tsotta'sche Buchst, in Stuttgart. f Lenau'S sämmtliche Werke. Hrsg. v. Anastasius Grün. Jllustr.Ausg. 3.Lfg. 8. —. 50 — dasselbe. Ohne Jllustr. 1. Lsg. 8. * —. 50 ft BolkSbibliothek, deutsche. 4. Reihe. 114. (Schluß-) Lsg. 16. —.40 Inhalt: Kurz, der Lonnenwirth. II. Bog. 11—20. Fiedlers biblisches Historienbuch f. Bürger- u. Landschulen. Ansg. 6., m. Liederversen, Sprüchen u. Katechismusstellen versehen, v. A. Schorn. 20. Aufl. neu bearb. v. H. Ruete. 8. * —. 70; geb. ** —. 90 Schmitz, C., Oesterreichs Scheyern-Wittelsbacher od. die Dynastie der Baben berger. Geschichtliche Studie. 8. * 2. 40 ki'6)1ux, 6., Lpeeial-Lurte äer 6ro83-61oelrn6r-Orupp6. 1:40,000. Odromolitii. I'ol. lu Oartou 1. 80 1880. 8. 6s.r^'—. 60 8. ^ . 75 ^ien 1880. 6tiiowo1itü. k'ol. —. 20 ' ' ^ ^ * 2. 30 Nichtamtlicher Theil. Gesammt-Katalog des deutschen Buchhandels. (Bergl, Börsenblatt Nr. 189, iss u, srühere Nrn.) Der Aussatz in Nr, 183 dss, Bl,, der sofort von mir vollständig widerlegt worden, hat noch einen Artikel in Nr, 185 (gez, o) her- vorgerusen. Aus den Ton, den derselbe anschlägt, will ich nicht eingehen und nur sachlich antworten. Sachlich bringt der Ein sender freilich — Nichts; denn daß viele große Verleger gegen den Plan seien, widerlegen meine Listen, die ich noch bedeutend ver größern kann, — mit Namen! Die Idee wird als schön auch von s zugegeben, aber als unausführbar bezeichnet. Die Aus führbarkeit habe ich ebenfalls mit Namen nachgewiesen! Es wird trotzdem versucht, noch in zwölfter Stunde, nachdem der Plan mehr als ein halbes Jahr zur Begutachtung Vorgelegen hat, demselben Schwierigkeiten zu bereiten, und zwar nicht mit Gründen, — sondern mit dem leichten — Andere werden nicht wollen. Das ist keine sachliche Begutachtung, das Gute oder Schöne hat jeder zunächst für sich zu wollen, und nicht die Verantwortung dem Nachbar auszubürden — dann ist cs ausführbar. Was also der Artikel, wenn er in guter Absicht geschrieben sein soll, bezweckt, ist mir unerfindlich; will er aber jetzt noch den Versuch machen, das Unternehmen zu Hintertreiben, so ladet er immer ein gewisses Odium aus sich. Andere Länder haben Ausführbarkeit und Nutzen eines Gesammt-Kataloges nachgewiesen, die Bestellungen beweisen die Wünsche des Sortimenters, es kommt also nur darauf an, ob der deutsche Buchhandel Einheits-Sinn und Corporationsgeist genügend besitzt, um eben so Gutes und Besseres zu leisten. Beides traue ich ihm zu, und hoffe mich nicht zu täuschen. Will schließlich der eine oder andere Verleger in keinem Falle die Unkosten und Arbeit, welche ich sür seinen Katalog haben werde, vergüten, so ist das mein Schaden, und nicht Sache der öffentlichen Kritik, denn selbstverständlich soll darum das Werk Siebenundvierzigster Jahrgang, nicht unvollständig bleiben Jene hat sich genügend darüber aus gesprochen, daß das von mir vorgeschlagene Princip, die Kosten unter die Nutznießer zu vertheilen, billig und gerecht sei Wer sich trotzdem aus den „Jsolirschemel" setzen wollte, würde nach meiner Ansicht, abgesehen von anderen Gesichtspunkten, kurzsichtig urtheilen. Nach allen Seiten mehren sich die Anzeichen im Buchhandel, sich wieder mehr als geschlossene Corporation zu zeigen. Wenn aber aus der einen Seite die Verleger dem Sortiments handel Vorschriften machen, so ist es vivo vorss, auch nicht mehr als billig, dessen Wünsche zu hören, und dann nicht blos sein ver meintliches Special-Interesse sprechen zu lassen. Ich sage aus drücklich vermeintliches, denn factisch liegt die Sache anders. Was über die Ausführung, Correcturen rc, gesagt worden ist, könnte ich füglich übergehe», das scheint mir doch nur bemängelt, um zu bemängeln. Es druckt, wie gesagt, nicht eine Druckerei Alles, sondern je eine stellt einen Band her, wozu die Manu- scripte vertheilt werden. Mehrere haben einen Bogen (18 Cot.) per Tag zugesagt, andere 3 per Woche, alle haben Schrift genug, um während des Laufens der Correcturen weiter arbeiten zu können. Kein Band braucht auf den andern zu warten. Fast kommt es mir vor, weil mir so l ch e Einwendungen gemacht werden, als sollte ich auch in dieser Beziehung die Competenz meines Urtheils Nachweisen; da will ich denn doch bemerken, daß bereits vor 10 Jahren sür meinen Verlag (in der Concilszeit) ein Werk von 9 Bogen gr, 8 in drei Tagen übersetzt, gesetzt, corrigirt, gedruckt, broschirt und versandt worden ist durch vertheilte Arbeit, Dann wird noch bemängelt, daß ich dafür plaidire, ver griffene und einzelne verkaufte Artikel aufnehmen zu lassen. Auch dieser Einwand ist bereits beleuchtet und zeugt eigentlich von keinem guten Willen, denn ich habe ausdrücklich dies jedem Verleger selbst überlassen und nur meine Ansicht aus- 457
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