-t.xx-n',!»- Vc-ll- Äo'M.. 750 M., 400 M und rc im Illxstrlsrten Teil: DNtgl. »I, Seite 400 2 Seite 210 M.. */. Saite 110 M. Nlchtmital. '/, erste Se^te (nur ungerellt) 500 ^N.. die übrigen Seiten N ?llusi ' 250 M.. '2 130 M-. '/« SS M. — Für Nlchtmitglieder N Deiderseitiger Er » 205 M. N Welper Vestellzettslbogen. Verzeichnis dar Derlags- 400^M., N firmen ^ die i^re Werve mit TeuerungszuschlSgen liefern öSS^N.. ^Vi^etta 350 M.. ^Seite 180^^1. Stalls-p^ise N Veiten. (ärÜ^ Liste.) Sonstige Beilagen werden nl^»t Umschlag zu Ne. ^0. Leipzig, Donnerstag den 12. Januar 1922. 89. Jahrgang. ^IIIIOI...V.... vom 23. Oo26M^6l' ^eulllelvn) seliliol) u. 3.: . . . Der Doktor Hans Türk in Mirko Zelusichs Roman „Der Thyrsosstab" (Leonhardt-Verlag, Wien-Leipzig) liebt wie ein Türk, wenn er auch, um wirksamerer Verzauberung willen, seine Erotik griechisch gewandet. Da er im Nebenamt Philologe ist und die unberatenen Mädchen Geschichte und Weltweisheit lehrt, so trägt das liebereichste von ihnen alsbald den „Thyrsosstab" im Schultornister. Man ahnt die Düsternis tragischer Verschlingung. Aber den Wüstling holt nicht der Teufel, sondern Pilgerchöre aus Tannhäuser leiten ihn heim und lassen ihm Zeit, sich malerisch in Sack und Asche zu werfen Ein verantwortungsvoller Reißer, aber was die stirnrunzelnde Frage nach dem Ethos hemmt, ist die glänzende weltmännische Allüre und geschmeidigste Dialektik. iro8L<r«Lir8 krsokie folgende LespreekunA: ^5/e c/s// man /?o5 /Lr» ^0/06 e/a aaLekt)ö'6a//o6e§ Aao6 e/n/sFen c/a/? i^/'e ^an/c-a/- /e/'a man aa/ emen /ä ^pannent/en Äoman Ter Mirko Thyrsosstab. Ieluss, ch niililli tkUllic« kindsnä IN Llsun u. 6v>6 von Hsns 8trol>oler krieäensmsssixe /Vusststturix Rroscli. ^l. 20.— orä., Zed. kl. 28.— orO. 35^ vnrrskstt, ?nrtie 11/10. M«el> mc«M mc Miiic »limsc I kiNMllllSll volMMMI I D 4/3 Exemplare mit 33^31, Hsdsti, 4 i. D M SU 7° ü»bl»1 lelvrlg-lvie,,. lellkÜlllkÜl-VerlklS. Hardt-Verlag.) Ein Don-Iuan-Roman in origineller moderner Fassung, der keiner erotischen Situation ans dem Wege geht, der Zimperlichkeit aber schon gar keine Zugeständnisse macht und trotz dem durch die Kraft und Reinheit seiner Intentionen gefangen nimmt, sich an manchen Stellen zu ergreifender Innig keit erhebt. Neben dem Helden und den Frauen, die ihm zu willkommenen und > gerne gegebenen Opfern fallen, ragt ^ noch eine Gestalt hoch aus dem Umkreis^ Gleichgesinnter, der bucklige Baron. M dessen Sinnlichkeit sich im Haß gegen ^ wohlgeformte Menschen gleichen Ge schlechtes auslebt; der eine Frau so in sie wie das Lockende an einer Angel an dern Männern hinwirft und von ihr jedes Geheimnis einer wilden Nacht er fährt, für die er dann den unheilvoll Begünstigten mit seineni Leben zahlen läßt — eine dämonisch-perverse Gestalt, die der Verfasser recht wohl im Rahmen eines eigenen Romans weiter ausbaucn könnte. Eine besondere Anerkennung verdient auch die Sprache, die, an den besten französischen Vorbildern von Bal zac bis Claude Farröre geschult, in ihrer Klarheit ip,d präzisen Wucht ihren Lehr meistern in nichts mehr nachsteht. Theodor Heinrich Mayer Roman von ustrr u. . , ......