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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1880
- Sprache
- Deutsch
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Erscheint außer Sonntags täglich. — Bis Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des BörseudereinS der Teustchen Buchhändler. 232. Leipzig, Mittwoch den 6. October. 1880. Amtlicher Theil. Zur Sache Junrmann L Eo. Diese Firma hat unsere Darstellung in d. Bl. eine „unwahre" genannt. Wir haben auf eine gebührende Antwort verzichtet, da dieses Wort, ohne irgend eine Beweisführung, bei der Lehrerbuch- handlung sehr gebräuchlich ist. Auf die Acten, welche die Handlung noch zum Beweise ihrer Aussage vorlegen will, sind wir selbst sehr gespannt, befürchten aber, sie wird ihre Zusage vergessen. Die Klage, welche sie resp. die drei Lehrer, welche das Directorium bilden, eingereicht haben, bezieht sich auf Beleidigung und Geschästs- beeinträchtigung. — Also, wenn die Buchhändler sich ihrer Haut wehren und gegen das Geschäftstreiben der Lehrer austreten, werden sie von diesen wegen „Geschästsbeeinträchtigung" verklagt. Soweit »ersteigt sich die Verwirrung der Begriffe. Indessen sehen wir dem Verlause der Klage ruhig entgegen. Das Kultusministerium hat nach eingehender Untersuchung und gerechter Würdigung der Sachlage dahin entschiede», daß zwei der im Directorium der Lehrerbuchhandlung befindlichen noch im Schul dienste stehenden Lehrer aus dem Geschäfte auszuscheiden und die geschehene Aufkündigung der Gesellschaft nachzuweisen haben. — Die königl. Regierung zu Cassel wird ferner daraus hinwirken, daß die Lehrer sich den Schulkindern und den Eltern derselben gegenüber jeder unmittelbaren und mittelbaren Nöthigung zum Bezüge der Lehrmittel aus bestimmten Handlungen durchaus ent halten. Wir hoffen, daß namentlich die letztere Verfügung den tief schädigenden Einfluß der genannten Handlung mildert, wenngleich diese selbst nicht aus der Welt geschaffen wird, da nach Ansicht der königl. Regierung gegen pensionirte Lehrer nicht in dergleichenWeise vorgegangen werden kann. — Uns würde es freuen, wenn der Ver lagsbuchhandel die Ansicht der königl. Regierung nicht theilte, sondern mit geschäftlichem Scharfblicke erkennen würde, daß hier die Angel sitzen bleibt, mit der die Lehrerbuchhandlung doch wieder ihre Kunden fängt und festhält, wenn auch nicht so offen, wie bisher. Die Entscheidung des Ministeriums hat eine große Bedeu tung für den Buchhandel, da er sich allenthalben, wo die Lehrer in ähnlicher Weise wie hier Vorgehen, auf dieselbe berufen kann und somit das Gebiet der Schulbücher und Lehrmittel noch mit zu den Dingen rechnen kann, die dem Buchhandel gehören. Der Verein der Caffeler LuchtMdler. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel -- Titelauflage, ft -- wird nur baar gegeben.) I-6ftrLN8tia1t6n. 7. ^uü. 16. Oed. * 1. 20 Wintersperger, A., Anleitung zur Volkszählung im 1.1881. 8. **—.60 Termin-Kalender, preußischer, f. d. I. 1881. 29. Jahrg. Zum Gebrauch f. Justizbeamte. 16. Geb. * 3. —; durchsch. baar * 3. 50 Schellwien, R., Dichtungen. 8. * 3. 50; geb. * 4. 50 HinrichS'sche Buchh., Derl.-Cto. in Leipzig, idvlr, äie Insedritten liAlLtdxileger's I. In trav^kridirbsro s,86^r. velitEd. 8. * 20. — 8p!1lL-üe^, Oramknat-ilr ä. arg.di8od6n Vulgär-Vi3.l66t68 v. ^.eg^xten. 8. * 25. —; ged. * 26. — Taschen-Kalender f. d. I. 1881. 6. Jahrg.^ °64. * —. 25 Nichtamtlicher Theil. Generalversammlung des Schweizerischen BuchhändlervercinS in Zürich am 19. Juli 188V. Vom Präsidenten, Hrn, F. Fehr-Beck, wurde folgender Jahresbericht verlesen: „Geehrte Herren College»! Ein Rückblick ans das verstrichene Vereinsjahr stellt uns immer noch ein trübes Bild vor Augen; Handel und Industrie liegen darnieder, kein Vertrauen in die Be ständigkeit friedlicher Zustände, obwohl die Witterungsprognose mit steigender Bestimmtheit eine Consolidirung und Andauer des bessern Wetters erwarten läßt. Schlimmer als die Sachlage ist für uns die Schleuderconcurrenz, welche mehr und mehr zu einer brennenden Frage wurde. Nach Außen hin dürsten wir zwar die Siebenundvierzigstcr Jahrgang. Erklärung der Leipziger Verleger, sowie die nachfolgende der dortigen Commissionäre nur freudig als eine erste Histe begrüßen, doch geht deren Tragweite nicht sehr weit, und gerade wir sehen uns doch immer noch auf die eigene Kraft angewiesen, welche wir leider als unzureichend erkannten.... „Wir sind in der Aufgabe des Schutzes berechtigter Sorti ments-Interessen noch weit vom Ziele entfernt, sie wird auch während des neuen Vereinsjahres die stetige Aufmerksamkeit unseres Vor standes in Anspruch nehmen müssen, wir dürfen indessen nicht ver zagen, wenn wir billigen Ansprüchen an uns genügen und fest geschlossen bleiben. Bieten wir uns die Hand zu gemeinsamer Be kämpfung des Gegners." 5SS
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