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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1876
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigrnthum des BörscnvereinS der Deutschen Buchhändler. 44. Leipzig, Mittwoch den 23. Februar. 1876. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schon Buchhandlung.) (* vor dem Titel ---- Titelauflage, ch ----- wird nur baar gegeben.) 2161. Stall, I., Heft f. landwirthschaftliche Buchführung. 4. * 20 H 2162. Bracke, W., „Nieder m. den Sozialdemokraten". 8. 25 L, 2163. Notariats-Gebühren-Ordnung, die, vom 30. Novbr. 1875. 8. 30 Ä 2164. Posttaxcn vom 1. Januar an giltig. Fol. 15 H Lelrn. Heit XII. I>Ir. 1 n. 2. Ar. 4. In 6onnn. pro epll. * 4 80 L, 2166. Anekvotcn-Bibliothek. 21. Lsg. gr. 8. 50 ^ 2167. Bratasseviü, E., Wie soll ich nach den neuen Maßen u. Gewichten einkaufen? 8. 40 H 2168. liinnesoli, Ik. v., 'MeolEl^irknnxen v. Lisenda-Iinen u. Volk»- ^virtli8e1rat't. Ar. 8. 60 H 2169. HauS, das graue, od. die neuen Geheimnisse v. Wien. 13. Lsg. gr. 8. 50 H 2170. Kock's, P. de, ältere humoristische Romane. 20. Lsg. 16. 60 H 2171. Lesk-Cabinct, neues belletristisches. 1578—1594. Lsg. 8. L 45 5, 2172. MachtS, F., die Hilfsbücher f. das landw. Buchhaltungs- u. Rech' nuugswesen. gr. 8. 1 50 H 2173. Montöpin, L. de, ausgewählte Romane. 51. u. 52. Lsg. 16. L 60 Z» 2174. Perl, E., die Beleuchtungsstoffe u. deren Fabrikation. 8. 2 ^ 2175. Storch, A., die Königsmörder. 1—4. Lfg. gr. 8. ü. 50 H 2176. Verne, I., bekannte u-. unbekannte Welten. 3. Serie. 10. u. II. Lfg. gr. 8 L 50 L» 2177. 7 Schmidt-WeißenfelS, William Thomas u. die Explosion in Bremer haven. Enthüllungen, gr. 8. 80 ^ Ar. 8. pro oxlt. * 24 Nichtamtlicher Theil. Gottfried August Bürger und Johann Christian Dieterich. Ein Beitrag zur Bnchhändlergeschichte des 18. Jahrhunderts. (Fortsetzung aus Nr. SS.) In solcher Zeit wählte sich Dieterich, von dem Ministerium i» Hannover veranlaßt, die im Aufblühen begriffene Universität Göttingen zum Schauplatz seiner Thätigkeit. I7K6*) gründete er daselbst eine unter seiner Leitung schnell gedeihende Buchhandlung. Von Haus aus nicht unbemittelt, zeigen sich seine Unternehmungen von Anfang an von glücklichem Erfolg begleitet. Seit Bodmer's und Breitinger's Zeitschrift „Die Discourse der Mahler" (1721) waren in der deutschen Literatur nach englischem Vorbild die unter haltend-belehrenden Wochenschriften „zur Unterhaltung des Ver standes und Witzes" in Schwung gekommen. Wie noch heute, sehen wir schon bei den bedeutenden Verlegern der Sturm- und Drangperiode eine hervorragende Zeitschrift oder überhaupt eine periodische Erscheinung ihren Verlagsunternehniungcn einen festen Grundstock geben. Denn durch das intimere Verhältnis zu den Herausgebern, durch die Menge der stehenden oder zufälligen Mit arbeiter ergaben sich Ankniipfungen zu neuen Unternehmungen fast spielend. Auch Dieterich sah sich schon in den ersten Jahre» des Bestands seiner Handlung nach einem solchen um und nahm mit srischem Eifer und mit dem für ihn so charakteristischen seinen *) 1706 nach Angabe Strodtmann's; »ach Schulz' Adreßbuch 1750, und nach dem Pierer'schen Univ.-Lex. 1760. Dreiundvierzigster Jahrgang. Sinne für den Geschmack und Geist seiner Zeit einen Plan aus, den ihm Boie cntgegenbrachte. Dieser bestand darin, nach Muster des französischen Llraauavb (iss Llusos einen deutschen Musen almanach zu gründen. Derselbe sollte unter Boie's Leitung das Beste der zeitgenössischen lyrischen Production jährlich in sich ver einigen. 1770 kam derselbe zuerst heraus unter dem Titel „Musenalmanach, oder poetische Blumenlese aus das Jahr 1770" und wurde bis 1775 vorläufig von Boie, die letzten Jahre unter Beistand des jungen Voß hcrausgegebcn. Mitarbeiter fanden sich die Hülle und Fülle, und Boie bei seinen ausgebreiteten Beziehungen, die säst alle bedeutenden Geister Deutschlands seiner Zeit umfaßten, gewann ohne Mühe die besten Kräfte für sein Unternehmen. Dieses fand den» auch den ungetheiltesten Beifall undErsolg, so daß es nicht lange dauerte und zahlreiche Concnrrenz- Unternehmungen schossen neben ihm empor. Der Göttinger Musen almanach ward bekanntlich zum Vorbild einer reiche», nach gleichen Zielen strebenden Literatur. Natürlich ist Bürger einer der ersten, die sein Freund Boie dem Musenalmanach als Mitarbeiter zuführt. Gerade die ersten Jahre in Gelliehausen sind des Dichters sorgloseste nicht nur, sondern auch seine fruchtbarsten, in welchen er zugleich aus der Höhe seiner Talent entfaltung steht. Im Sommer 177S schreibt er die Leonore, die von den Freunden mit enthusiastischem Beifall ausgenommen wird, und zur Michaelismesse desselben Jahres bringt sie der Musenalmanach in's 89
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