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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1888-04-03
- Erscheinungsdatum
- 03.04.1888
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1888
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Erscheint äußer «sonntagi täglich. — Bis früh s Uhr ein- gehende Anzeigen kommen in der Regelu. wenn irgend mäglich in der nächste» Nr zur Ausnahme für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm Eigentum dcS BorsenvercinS der Deutschen ^uchyäiivtcl Beiträge sür da» Börsenblatt sind an dsc Redaktion — Anzeigen aber Expedition desselben zu senden 75. Leipzig, Dienstag den 3. April. 1888. Amtlicher Teil. Generalversammlung des Unterstützungsvereins deutscher Buchhändler und Buch- handlungs - Gehülfen, am Sonntag, den 25. März 1888. Die ordnungsmäßig einberufene Generalversammlung wurde um 1t >4 Uhr vormittags durch den Vorsitzenden, Herrn Wilhelm Hertz, mit Begrüßung der Anwesenden eröffnet. Derselbe gab zunächst, während die Versammlung sich von ihren Plätzen erhob, in warm empfundenen Worten der tiefen Trauer über das Hin scheiden unseres erhabenen Kaisers Wilhelm Ausdruck; er teilte dann mit, daß Herr Justizrat Humbert das von denStatuten vor geschriebene notarielle Protokoll über die bevorstehenden Wahlen führen werde. In die Tagesordnung eintretend, trug 1) der Sekretär, Herr Hermann Hoefer, den Jahres bericht des Vorstandes für das Jahr 1887 (Anlage I.) vor, im Anschluß an den bereits mit einer besonderen Einladung verteilten Kassenbericht für 1887 (Anlage II.); beide Berichte gaben zu Bemerkungen seitens der Versammlung keine Veranlassung. 2) Herr Max Winckelmann verlas an Stelle des durch Unwohlsein verhinderten Herrn Dietrich Reimer den Bericht des Rechnnngsausschusses (Anlage III.) und beantragte, dem Vor stande für das verflossene Vereinsjahr 1887 Decharge zu erteilen; die Versammlung erteilte die Decharge, diesem Anträge gemäß, einstimmig. 3) Bei der Wahl eines Mitgliedes des Vorstandes an Stelle des statutengemäß ausjcheidenden Herrn Herma nn Hoefer wurde derselbe wiedergewählt und nahm die Wahl an; 4) ebenso erfolgte die Wiederwahl des statutengemäß aus- scheideuden Rechnungsausschußmitglicdes Herrn Dietrich Reimer. Über beide Wahlakte wurde ein besonderes notarielles Proto koll ausgenommen. Anknüpfend an die letztere Wahl machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, daß Herr Dietrich Reimer seit 1860 Mit glied des Rechnungsausschusses sei, also schon vor 3 Jahren sein 25jähriges Jubiläum in diesem Ehrenamte gefeiert habe und daß in diesem Jahre Herr Adolf Ploetz ebenfalls 25 Jahre lang Mit glied des Rechnnngsausschusses sei. Beiden treuen Mitarbeitern dankte der Vorsitzende im Namen des Vereins auf das herzlichste und die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Zustimmung von ihren Plätzen. Herr Gold schmidt widmete darauf dem Vorstande freund liche Worte der Anerkennung, und auch hier drückte die Versamm lung ihre Zustimmung durch Erheben von den Plätzen aus. Da die Tagesordnung hiermit erledigt war, so schloß der Vorsitzende mit dem Dank an die erschienenen Mitglieder und mit Fünsundfünfzigster Jahrgang. der Bitte, auch ferner treu zu unserm segensreichen Verein zu halten, die Generalversammlung. Nach beendigter Generalversammlung trat der Vorstand zu einer Sitzung zusammen. Es wurde die ausgestellte Büchse geleert und ergab dieselbe eine Einnahme von 24 65 X. Dann erfolgte, nach Z 8 der Statuten, die Konstituierung des Vorstandes unter sich, und es wurden bestimmt: Herr Wilhelm Hertz als Vorsitzender, „ Hermann Hoefer als Sekretär, „ Elwin Paetel als Kassierer, „ Bernhard Brigl und Carl Röstell als Prü fungs-Kommissarien. Berlin, den 25. März 1888. Der Vorstand des Viitrrstiihuiigsvereins deutscher Buchhändler und Duchhaudluugs-Gehli'lfen. Hertz. Hoefer. Paetel. Brigl. Röstell. I. Jahresbericht des Unterstützungsvereins deutscher Buchhändler und Buchhandlungs- Gehülsen für das Jahr 1887. Dem höheren Wogengang allseitiger Anteilnahme an der Wirksamkeit und kräftigen Förderung unseres Unterstützungvereins, wie ihn das Jubeljahr 1886 naturgemäß mit sich bringen mußte, ist im vergangenen Jahre wieder die frühere gewohnte Regel mäßigkeit mit ihrer stillen Arbeit gefolgt, von der, außer den Bedürftigen selbst, verhältnismäßig wenige etwas merken und deren hohe^Bedeutung nur in unfern Jahresberichten zum Ausdruck gebracht werden kann. Eine bedeutsame Folge hat aber jener in der Geschichte unseres Vereins so wichtige Zeitabschnitt mit seinem Ansturm von Unterstützungsgesuchen gehabt, deren Spuren wir voraussichtlich dauernd begegnen werden, das ist die erhebliche Zunahme des Gesamtbetrages der jährlichen und in ihm vornehmlich der fortlaufenden Unterstützungen. Wenn unser Verein im Jubiläumsjahr 1886, weit über die früheren Jahre hinausragend, die recht ansehnliche Summe von 50 008 an Alte und Kranke, Witwen und Waisen und sonst Bedürftige unseres Berufes verteilen konnte, so ist das vergangene Jahr in seinem Gesamtunterstützungsbetrage von 49 791 hinter jener seit Bestehen des Vereins höchsten Summe nur um 217 zurückgeblieben. In dieser Gesamtsumme, welche an 314 Familien verteilt ist, haben die fortlaufenden Unterstützungen an 186 Personen 224
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