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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1861
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.04.1861
- Sprache
- Deutsch
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SckulLe'scke Lucdk. i» Oläeiidurx e-rn-r: <ür»s Kanrorv, OenerLl-i>lssor und Ovmmsndeur der Oldendurßiscb- Dunsesrisclieu Lrißrde. Knieslück. Oereiclinet und litlio^rs- pliirt von 4V Oro u p ensiei n. 1861. Kvl. Oliincs. Dspisc 20 IV/ IrowitLsck L. Lolin in I'rLlllrlurt L O rVNKelm I., XöniA von Dreusse». — ,4uA>ist«, Königin von Dreussen. Dortrsils. KitlioArspliirt. 8. I^ondruck in Oval ü 5 dl/ Veitk in OarlsrnLe. Der Kriedliok. >Iusterbuck uusßekülirrer Orub-Venlcmiiler undIVIv- numents der 6exenivsrl. 17 —19. Heit (ü 12 Llakt). Kitko- ^rsplrirt. rzu. 8. In Omsclils^ u Heit 15 dl/ Vorlagen rum Imviren mit Sepia oder luscli. 5. u. 6. Heit (a 6 Linkt). Studien nuck der dlatur kür .^IbumblLtter etc. (XI« Kvlxe ru kiekt 1 — 3. von 8. !>1eiclielt.) Oereicbuet und litko- grapliirk von 0. Obacli. ßr. 4. Doppel-londruck. In 17m- sckln^ u 8ekt 1 Llumen-Studien. dlact, der dlakur gemalt von Lauline 8ct>>vab. 3. 8ekt. (4 Llatt Kardendrucke und 2 Llatt 6ontvuren dsru.) kl. Kol. In Kardendruck ausgeküiict. In Omselllag 1 ^ 20 dl/ Nicht a mtli Die Umgestaltung des buchhandlcrischen Abrechnungs- wcscns. I.VU.*) Obschon iä) mich gegenüber dem Angriffe des Hrn. vr.Heinrich Brockhnus mit den wohlgemeinten Anmerkungen der geehrten Rcdaction und dem unbefangenen Urthcile wohl der meisten mei ner Herren College» beruhigen, eigentlich also auf eine Erwide rung verzichten konnte, so kann ich doch nicht umhin, den behan delten Gegenstand aufs entschiedenste von dem Gebiete der Per sönlichkeiten zurückzuweisen. Angenommen, die von mir geschilderten Verhältnisse eines hiesigen großen Geschäfts, die von Hrn. Brockhaus so zweifellos für seine Firma beansprucht werden, bezögen sich wirklich auf ihn, so mußte mir jede Besorgnis?, ihn durch die einfache Entwicklung von bedrohlichen Verhältnissen zu kränken, fern liegen, nachdem er die im Artikel XVI. gemachte bittere Bemerkung, „sich durch Anzahlung größerer Summen im voraus den Magen warm zu halten", ohne Entgegnung gelassen hat. Bciin Entwürfe meines Bildes zukünftiger Verhältnisse in unserm lieben Buchhandel nach seiner vorgcschlagcncnRcforma- tion, habe ich auch nicht im entferntesten daran gedacht, Hrn. Brockhaus Motive, wie die beschuldigten, zur Anregung dieser Sache unterzuschicben. Mein Aufsatz, der in allen seinen Thcilcn auf vollständiger Wahrheit, nachweisbaren Thatsachcn und auf langjährigen eigenen Erfahrungen beruht, entstand lediglich da durch, daß von den verschiedensten Seiten schriftlich und münd lich gegen mich die Befürchtung gcäußcrtwurdc, cs könntendurch die vorgcschlagcnc neue Einrichtung viele kleine und mittlere Verlagsgcschäftc ruinirt werden, wozu sich noch der allgemeine, durch einen hiesigen hochgeachteten Verleger ganz besonders un terstützte Wunsch gesellte, die brennende Frage nun doch auch einmal von dem neutralen Standpunkt eines Eommissionärs aus einer eingehenden Beleuchtung zu unterziehen. Im übrigen habe ich keine Ursache, mich gegen Hrn. Brock haus vor der Nennung meines Namens zu scheuen, und wenn demselben an meiner persönlichen Kcnntniß und der weiteren Ausführung meiner Ansichten etwas gelegen sein sollte, so werde ich nach Ablauf der Messe die Rcdact. d. Börsenbl. zur Nennung meines Namens ermächtigen. Vorher, oder auf einen Federkrieg mich einzulasscn, gebricht cs mir an Zeit. Ein Neutraler. Veitd in OarlsruKe ferner: Alkuin gesciinitrter Xleudeln und anderer ornamentirter 6egen- strnde in vsrsckiedenen Stilen kur Lildliauer, Sckreiner, 1a- peüierer und d-Iübelkabrikanten, entkorken von 6. Stoeve- ssndt, Lildliauer. 4. klekt. (4 Llatt). Kitllograpllirt. Irl. Kol. Karbendruck. In Kmscklag 25 dl/ Olassiscbe Ornamente als Vorlagen rum Knterricbt. Oesammelt und gereicbnet von 6. Ikierr)', >veiland Lrokessor an der Orosskerroglicken Lauscbule ru Oarlsruke. 4. 8ekt (12 litltti- grspkirte lakein). k'ol. In Omscblag 1 ^ 10 dl/ Die Lkeindrücke bei Kebl. Oereicbnet von linker. Kitkograpbirt von Oesterlein. Kleine Xusgabe. gr. ou. 4. Doppel-kon- druclr 10 dl/ ^iucKeliuLun L SöLue in Lerliu. Die kleine Luppenscbneiderin, von Kriederike Kesser. (Xlit 32 Seiten lext in 8. und 12 Scknittreicbnungen in gu.4.)In eieg. XIappe 15 dl/ Leiter in miiuvlieu. Leicbnungeu kiir Laubsägearbeiten. 1. und 2. Heit (a 12 Llatter). Kol. In Kmscklag ä Reit I cher Theil. KVlII. Der Antrag des Hrn. Heinrich Brockhaus zur Verlegung der Messe oder Abrechnung auf einen fixen Zeitpunkt kam so vie len langgehegten Wünschen entgegen und hat so allgemein ange sprochen, daß man die darin enthaltenen Vorschläge Anfangs als Nebensache betrachtet haben mag; bald folgte jedoch die ruhige Erforschung der einzelnen Punkte. Die erste höchst praktisch aufgefaßte, gedrängte und doch umfassende Erörterung brachte Hr. Earl Geibel in Nr. 38 des Börsenblattes und ließ seinen Nachfolgern wenig Neues vorzubringen übrig. NatürlichbesprachHr.GcibclzucrstdenZeitpunkt dcrAb - r echnung und schlug die zweite Hälfte des Mai mit so ein dringlichen Gründen vor, daß sie jedem unparteiischen Beurthei- lec einleuchtcn dürften. Dem Verleger kann cs nicht gleichgültig sein, die Erfolge seiner Unternehmungen erst nach 20 Monaten zu Anfang des Herbstes zu erfahren, während er im Sommer sich wegen der Eontinuationcn und neuen Auflagen darnach cin- richtcn möchte. Die Sortimenter haben großcnthcils nicht den Raum zur Aufstellung eines wesentlich vergrößerten Lagerbestan- dcs. Daher fand der Antrag für den Mai so viel Beistimmung, daß man an seinem Erfolge kaum zweifeln darf. Wenn aber auch die drei Weisen aus dem Morgcnlande erscheinen und erklären würden, daß sie alles geprüft und zur Annahme empfehlen, dürf ten sic doch die abweichenden einzelnen Ansichten nicht zurückge drängt sehen. Auch Hr. Gerold hat sich so klar darüber, mit Berücksichtigung der ocsterrcichischen Buchhandlungen, ausgespro chen , daß er jeden Betheiligtcn überzeugen mußte. Die reine Saldirung ist bei der etwas verlängerten Frist hinlänglich erleichtert und dürfte durch die Geschäfte der Gurken monate kaum noch mehr unterstützt werden. Wenn aber der ganze Saldo ohne Uebcrtrag gefordert wird, so dürfte die Vertauschung des bisherigen Mcßagio mit einem kleinen unbestimmten Dis konto den Sortimentern kaum abzudringen sein. Die schwach angeregte halbjährige Saldirung des Fest- wcrlangten dürfte derartige Bestellungen zum Nachtheilc beider Parteien sehr vermindern und weit eher zur Vermehrung der Baarpackete beitragen. Es hofft wohl Mancher, durch eine bekannt werdende Beschränkung des eigenen Eredits auch seine ganzjäh rig ausgleichenden Kunden zu halbjähriger Bezahlung zu be stimmen, aber bei manchem Abnehmer dürfte dies schwer in An regung zu bringen sein und leicht krumm genommen werde». Von 113' *) KVI. S. Nr. 47.
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