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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1861
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1861
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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596 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^ 36, 25. März. E. Schäfer in Leipzig. 2261. Hemoiren Alex. v. Dumbolät's. 9. Dkg. xr. 8. Oek. * ^ ^ Dchöniiigh in Paderborn. 2262. Eichendorff, I. v., Geschichte der poetischen LiteraturDeutschlands. ! 2 Thle. 2. Ausl. gr. 16. Geh. 1s/» ^ 2263. Faber, M., Predigten auf die Sonn - u. Festtage d. Kirchenjahres. Aus dem Latein, übers, v- e. Vereine kathol- Priester. Hrsg. v. M- Schüler. 1. Jahrg. 1. Bd. gr. 8. Geh. 21 2264. Feaux, B., Vorschule der Physik zum Gebrauche an Gymnasien, gr- 8. Geh. * 1 ^ 12 N-s 2265-Lancicius, N., Betrachtungen f. alle Lage u. die vorzüglichen Fe ste d- Jahres. Lus d. Lat. 8. Geh. * 1 >/ 2266. Marcnrd, H. E. u. M., Pyrmont u. seineUmgebungen in geschicht lichen u. landschaftlichen Schilderungen. Hrsg. v. H- E- Marcard. 8. Geh- Vr 2267-Quossek, I., Uebungsbuch der griechischen Sprachelcmente. l. Lhl. Für Quarta, gr. 8. Geh- * 12 N-s W. Schnitze in Berlin. 2268.Steffan, derKbnige.Bekenner des Herrn. Predigt, gr- 8. JnComm- Geh- baar ^ 7 N-s Schulze'sche Buchh. in EeUe. 2269. Brauns, O., Leben, Wirken u. Ende d. auf Borneo ermordeten hannbverschen Missionars Ferd. Rott. gr. 8. Hermannsburg. Geh. * 12 N/ 2270. Deichmann, die Gnade u- Wahrheit Jesu Christi in 6 Predigten dargestellt, gr. 8. Hermannsburg 1860. Geh. * 4 N/ 2271-Wendt, I., Rechnenbuch f. Elemcntarschüler- I. Hst. 3. Aust. 8. 1860. * 2s/» N-f N i ch t a m t l i Die Umgestaltung des buchhändlerischen Abrechnungs wesens. VII. *) ... et resplce 6»em! Nachdem nun endlich die Bahn gebrochen und man ernstlich ans Werk geht, die Credit- und Abrechnungs-Verhältnisse des Buchhandels in einer Art zu regeln, die mit den fortgeschrittenen Forderungen der Zeit wenigstens annähernd harmonirt, ist es auch durchaus nothwendig, die betreffenden Fragen gründlich zu erör tern, allen Thcilen gerecht zu werden und die unseligste aller Combinationen, die Halbheit, zu vermeiden. Dazu erlaube auch ich mir meinen Beitrag zu liefern. Die Verlegung der Abrechnungszcit und der damit verknüpf ten Geschäfte des Remittirens re. auf Ende August ist von allen Seilen und nicht nur von den Sortimentern auf das lebhafteste empfohlen und unbedingt acceptirt worden. Eine solche Ueber- 'einstimmung wird leicht herbeigcführt, wenn jährlich die schla gendsten Thatsachen die Nothwcndigkeit einer derartigen Reform Predigen. Anders verhält es sich mit einem Vorschläge, der, wenn ich nicht irre, zuerst von Hrn. Mercy angeregt wurde und dahin ging: die von vorn herein fest verlangten Artikel ha lb jährli ch zu sa ld iren- lieber diese Propositio» , die sich als die unbedingteste Ergänzung zu der ersten, allgemein aner kannten erweisen wird, ist man vorläufig zur Tagesordnung übcr- gegangen, ja, Hr. Brockhaus befürwortet ein Hinausschieben des Zahlungstermins bis zur projectirten Abrechnungszeit. Wenn man jedoch die Interessen des Sortiments- und Verlagshandels richtig ins Auge faßt und in die Tiefe der Sache dringt, ohne sich durch scheinbar auf der Hand liegende Vortheile täuschen zu lasten, so muß sich bald Herausstellen, daß ein noch verlängerter Credit für beide Branchen des Buchhandels die heillosesten Fol- -) VI. S. Nr. 34. Springer s Verlag in Berlin. 2272. Rede d. Prinzen Napoleon- Gehalten in der Sitzung d- französischen Senats am I. März >861. gr. 8. Geh. * sh ^ T. v. Wcig«I in Leipzig. 2273. Dörsier, D., Denkmale äeutscber Baukunst, Lilllnerei u. Male rei v. hlinlükrß. <j. Okristentbunis bis aus »sie neueste 2leit. 153. u. 154. Dkg. Imp.-4. » * U Draobtsusx. a * 1 ^ 2274. Macaulay, T. B., die Geschichte Englands seit dem Regierungs antritte Jacobs II. 5. Bd. Hrsg, v- seiner Schwester Lady Lrevely- an. Uebersetzt v. Th. Slromberg. 1. Lsg. gr. 8. Geh. 12 N-s 2Z75.-dasselbe. Ausg. in 16. 11. Bd. 1- Lfg. Geh. ^ Wengler IN Leipzig. 2276.Declamatorium, großes. Vorträge in Poesie u- Prosa f. .Eoncerte, Theater u. gesell- Vereiniggn- 4. Lfg- gr. 8. Geh. ^ Ditzot Fröre», Fil« Zc Co. in Pari«. Dioxrnpkie, nouvelle, xönörsle llepuis les temps leg plus reculös jus- gu'a nos jours etc., publiöe saus la äirection «ie Dosier. Dome 34. Dex.-8. Oek. * 1 ,/S Dnvxvlopeclie pratigue >Ie l'sßiicultui e publiöe sous la llirection lle I>. Noll et D. Os)ot. Dome IV. I-ex.-8. Oek. * 2 ^ Voltaire, Oeuvres completes. Avec <Ies Notes et une notice sur la vie äe Voltaire. Serie 13. et 14. Dex.-8. 6ek. s ^ ^ ^ Rijhof, im Haag. Llotlezf, I«., Distor) ol tke Onitell bietkerlanlls troin tke «leatk ot IVilliam tbe Silenb to tke s)»o<l osDvrt. Vol. 1. anll 2. 8. 1860. In engl. Linb. *4stz cher Theil. gen haben und gerade diejenigen Hebel, deren Heilung man ver sucht, auf das heftigste verschlimmern wird. Zu diesen Uebeln rechnen wir vor allen dieUeberproduction. Jahr für Jahr steigt die Maste der Novitäten, vermehren sich dieKlagen desS ortimenters über nicht zu bewältigendeZusendungen und dem entsprechend die Klagen der Verleger überungenügendeVer- wcndung fürihrcArtikel; dieHälftealles ncuProducirten ist gedorne Maculatur. EincMcngcVerlagssirmenentstehcnjährlich,abernicht viel weniger verschwinden vom Schauplatz. Was ist der Haupt grund dieser Erscheinungen, was die Ursache dieser sich abhetzenden Cvncurrenz, welches die Basis, in der dieses Unkraut immer stär ker und stärker wuchert? Der Credit und nochmals der Credit! d. h. jener unvernünftige, milden Verhältnissen unsrer Zeit im schreiendsten Widerspruch stehende, wie er augenblicklich zwischen Verleger und Sortimenter einerseits und zwischen Ver leger, Papicrhändlcr und Drucker anderseits cxistirt. Mit meist kleinem, selten mittlerem Capital etablirt sich ein junger Verle ger und fängtan zu drucken. Vorläufig trüben ihm keine Sorgen den Schlaf, wenn er nur die Honorare herbeischaffen kann; die Zahlung für Papier und Druck hat ja noch lange Zeit; bis zur nächsten Ostermcffe sind noch fast 1'/- Jahr, also er druckt! Der erste und zweite Artikel geht nicht, ein dritter und vierter wird unter die Presse gebracht, um den Ausfall der ersten zu decken; Papierhändler und Drucker borgen ja, und es muß doch endlich gehen! Aber es geht nicht, weil cs wohl keine Geschäftsbräuche gibt, in der sich weniger etwas forciren läßt, als im Buchhandel. Dieselben Verhältnisse machen sich auch in größeren und älteren Verlagsgeschäften geltend, nur daß die Folgen bei soliderem Fond keine so schweren sind. Wie anders, wenn es Usus wäre, Papier und Druck halb jährlich zu bezahlen. Mit wie viel größerer Vorsicht würde jede Verlagsofferte geprüft, wie sorgfältig jedes Unternehmen vorbe reitet, wie ökonomisch mit dem Geschäftskapital umgegangen
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