Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1861
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- 18.02.1861
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- Deutsch
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21, 18. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 335 Manz in Rcgkiieburg ferner: 1332. Lerrick-LcliLlker, neue 8ellmett«rlinxe s»s Lurops u. eien nn- Arenreneien 4<ä»6ern. 3. 8kt. gr. 4. 1» 6vinm. ** 2s^ ^ 1333. Lacordaire, H. D., Briefe an e. Jüngling üb- das christliche Leben. Aus d. Franz, übers. 8. Geh. sH 1334. — die heil- Maria Magdalena.Nach der 2-Aufl-aus d-Franz, übers. 8. Geh. I3H NX Mertens in Berlin. 1335. Mertens, F., fliegende Blätter üb. die geheimen Praktiken der Aache ner u. Münchener Feuerversicherungs-Gesellschaft. Nr. 1. gr. 8. In Comm. Geh. 2sH NX Mosche in Meißen. 1336. Opitz, H., drei Festbetrachtungcn am Sylvester, Charfreitage u. Todlensonntage in der Stadtkirche zu Meißen gehalten, gr. 8. In Comm. Geh. * fch Nicoiaische Drriagsdiichl,. in Berlin. 1337. Rudolph, L., praktisches Handbuch f. oen Unterricht in deutschen Stilübungen. 4. Abth. 8. Geh. * Ish 1338. Sck-cslsr, »I., les musess ro>r»ix <1e Berlin, kuiäe pour visiter les gsleries et les eollections <1e ee« musses. I'ralluit 6e I'sIIe- msncl. 8. In enxl. Lind. * 1 Röhring in Berlin. 1339. Netcliffe, I., Billafranca od. die Kabinett u. die Revolutionen. Historisch-polit. Roman aus der Gegenwart. 20. Hst- gr. 8. 4 NX Pfaundler in Jnnsbru^. 1340. Scherer, A., Bibliothek f. Prediger. 2. Aufl. 2. Abth. Die Feste d. Herrn. 2. u- 3. Lsg. Lex.-8. Geh. L ^ F. Rauch in Jnnsbrnch. 1341. Leben der Heiligen Gottes beschrieben v. zwei Seelsorgspriestern d. Bisthums Brixen m- Benützg. vieler u. bewährter Quellen. 1. Bd. 2. Thl. Monat Februar, gr. 8. 1860. In Comm. Geh- * 24 NX Steudcl in Stade. 1342. BockcmüUer, F., Erzählungen aus dem Reiche der alten Geschichte f. die Jugend bearb. Völker d. Orients u. Hellenen, gr. 8. Geh. * 16 NX Wagner'sche Buchh. in Jnnsbrurk. 1343. kivlrsr,5., VomBeiclislurstenstanOe. h'orsekunßenrurkescliickte <ier Ueieksverfassun^ runiicllst im 12.u. Ill.llalirk. I. Lä.Bex.-8. 6ek. " 2A 1344. Krcuser, I., die Maler-Brüder. Eine neuere Künstlergeschichte. 8. Geh. * 28 NX Wcstcrman» in Braunschweig. 1345. Macaulay's, Th. B., sämmtlichc Werke. Deutsch v. W- Beseler, F. Stegcr, A. Schmidt u. I. Althaus. 13 — 16. Lsg. gr- 8. Geh- i * 8 NX Nichtamtlicher Theil. Buchhändlerische Reminiscenzen einer Reise von Moskau nach Paris. Es harren in unserer politischen und socialen Welt eine Menge von interessanten Aufgaben, zu deren Lösung beizutragen eine angenehme Pflicht des Vatcrlandssrcundes ist. Aus einem Lande kommend, dessen moralische und materielle Entwickclungs- phasen noch die Eierschalen eines mehr oder minder gewaltsamen Durchbruchs auf dem Kopfe tragen, gewinnen wir für ein fröh lich erblühtes, organisch gegliedertes Gcwerbsleben erhöhtes In teresse und folgen mit Behagen dem Strome geistiger Kraft, die es durchglühl. Ist cs doch in neuerer Zeit eine Eharaktcr-Eigenthümlichkcit des deutschen Lebens geworden, daß es, unglücklich in seiner Po litik vermöge seiner vielköpfigen, zersplitterten Leitung, in allen Künsten und Wissenschaften des Friedens mit um so größerer Entschiedenheit die Oberhand gewonnen hat. In allen Weltgc- gendcn, in allen Landern, fast in allen größeren Hauptstädten der Erde sind die Deutschen, obwohl nirgends durch eine wirklich nationale Vertretung geschützt, als Arbeiter, Kauflcutc und Künst ler ein wichtiges Eulrurelcment der Bevölkerung geworden. — Wendet sich der Blick des Patrioten hoffnungslos ab von den moralischen und materiellen Niederlagen unseres Vaterlandes in den jüngst verflossenen Iahrzehenden, so weilt er mit um so grö ßerem Behagen auf dem frischen, gcstaltenreichcn Leben, das ihm aus unserer gewerblichen und socialen Welt entgcgcnquillt, und stärkt sich in der frohen Zuversicht, daß, wie auch die Würfel fallen mögen, ein Volk von solcher Triebkraft und Intelligenz nicht unterliegen wird, trotz aller romano-slavischcn Bündnisse, und daß diesegcsundcVolkskraft, die sichimStaube undSchwciße der Tagesarbeil für größere, inhaltschwerere Ausgaben stählt, endlich doch obsiegen wird, qusnä memo. Deutsches Schriftenthum und Bücherwesen werden in Ruß land durch den deutschen Buchhandel nicht unwürdig repräsentirt. Mit lebhafter Thcilnahme folgten wir der Entwickelung dieses wichtigen und bedeutungsvollen Industriezweiges, namentlich sei ner eigcnthümlichcn Gestaltung in der buchhändlcrischen Metro polis: Leipzig. Die freundliche Bereitwilligkeit eines seiner würdigsten Repräsentanten erlaubte uns eine eingehende Kennt- nißnahme, und indem wir unsere Betrachtungen einem nicht ganz unwichtigen praktischen Zwecke: der Eonsolidirung der Stellung des Commissionsbuchhandels insbesondere dem Handel im Allge meinen gegenüber, unterordncn, erlauben wir uns, das Resultat derselben der Oeffentlichkeit zu übergeben. Im engen Anschluß an die drei wichtigsten Aeußerungsarten buchhändlerischcr Thätigkeit unterscheiden wir zunächst eine drei fache Bedeutung des Buchhandels: eine culturgeschichtliche, eine literarische und eine mercantilc. Sind auch in jeder der drei ge schäftlichen Branchen die drei genannten Elemente mehr oder min der gleichzeitig vertreten und gemischt, so gibt doch die Haupt richtung des Geschäfts vollkommen den Charakter an, dem es an gehört. So wird das Sortiments geschäht, das Bücher aller Art in seinem Wirkungskreise verbreitet, wesentlich die cultur- historische, der Verlags Handel, der aus unbeholfenen Manuskripten handliche Bücher macht, wesentlich die literari sche, das Commissionsgeschäft, den Verkehr im Reiche des Buchhandels selbst vermittelnd und zu gewissen Zeiten die in sei nem Wirkungskreise rollenden Capilalien in sich vereinigend, hauptsächlich die mercantilc Bedeutung des Buchhandels ver treten. Dem letzteren widmen wir eine eingehendere Darstellung. Bei der großen Masse von Verlegern, mit denen jeder ein zelne Sortimenter in Verbindung stehen muß, wäre cs ein ge waltiger Uebelstand, wenn er wegen jeder, manchmal sehr gering fügigen,Bestellung directmitden in allen größerenStädtenDeutsch- lands, sowie in den Hauptstädten des Auslandes zerstreut leben den Geschäftsfreunden correspondiren oder warten müßte, bis.er Stoff zu größeren Sendungen fände. Im ersten Falle würden die Kosten, im zweiten der Zeitverlust das Geschäft unmöglich machen. Deshalb hat man sich vereinigt, an geme-inschaftlichen Mit telpunkten des Verkehrs Bevollmächtigte(Commissionare) zu er nennen, die von den auswärtigen Verlegern regelmäßige Sen dungen empfangen, von welchen dann wieder die Sortimenter 46*
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