Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1852
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- 02.01.1852
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- Deutsch
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11 1852.^ Inserate für -ic Sächsische Porfzcitung, welche in Dresden erscheint und deren Auflage jetzt auf 3400 gestiegen ist, sind an den Unter zeichneten einzusenden. Die Jnsertionskostcn be tragen für die Zeile oder deren Raum 12 sächs. Pfennige; für Beilagen, welche franco einzusenden find, wird 3 Thlr. pr. Quartblart berechnet. Friedrich Fleischer in Leipzig. 187-1 ONo kdurles Aureus 8. Oxford Street, I-ondon. Icli kalte mlck für <lsn Dxpork Dn^Iiscker und ^uierilcuniscker vücker etc., Heu und ^.utiguurisck, Kesten» einpsoklen, und kerufe mick deskslk aus mein Lircular vom 25. 8ep- lemker 1851. 188.j Laxlisedes 8ortiiuellt uuä Llltissuuriui besorgt billigst und sekneil t Uliiiim, I,on3on, 88 diew Lund Street. 189.1 Erwiderung auf das Inserat des Herrn Prof. vr. Peschier in Tübingen, in Nr. 107 dieses Blattes. Am 3. Dccbr. d. I. erhielt ich einen Brief von Herrn Prof. P. v. 23. Novbr., worin sich derselbe beschwert, daß in der Okrsstomatkls kranx. v. Hrn. Prof. vr. Braunhard, Erfurt und Leipzig 1851, ein Auszug seines Oours de littärsture Iran?, unter meinem Namen ent halten sei, welcher als mein Eigenthum in der Note S. 789 dargestcllt werde. Auf's Höchste überrascht und indignirt über die mir zugcschric- bene Absicht einer Täuschung, antwortete ich an demselben Tage und erhielt am 15. Dccbr. einen zweiten Brief über dasselbe Thema. Höchst verwundert mußte ich daher sein, durch Ver mittelung eines Freundes) an demselben Tage eine Nr. d. Bl. zw erhalten, worin Herr Prof. P. unterm 28. Novbr. eine öffentliche Anklage gegen Herrn Prof. vr. Braunhard und mich schleudert, betitelt-. „Literarischer Diebstahl." Wollte Herr P. öffentlich mich angrcifen, warum schrieb er privatim? Warum gab er mir auch in seinem zweiten Briefe keine Notiz davon? — Ich mußte der Meinung sein, daß er eine Pnvalvcrständigung beabsichtige. Dies wäre recht und billig gewesen. Er hat cs nicht gcrhan, und ich muß diele zwei deutige Handlungsweise der Beurtheilung des Publicums überlassen- Ich, für meine Person erkläre hiermit, der Wahrheit gemäß: 1) daß ich den qu. Auszug lediglich aus unei gennütziger Gefälligkeit und zum Besten des deutschen Gymnasiums entwor fen habe. Honorar bezahlt der Verleger nicht (vergl. den Prospectus v. I. 1849 S. 3), und literarische Ehre erwartete ich nicht, da das Buch nicht unter meinem Namen erscheint. 2) Ich habe mir nichts Uebeles dabei gedacht, da der Plan der llkrest. krsnx. bereits durch das Programm des Herrn Prof. Braun hard zur allseitigen Kenntniß des gelehr ten Publikums gekommen war, und viel seitige Billig ung erfahren hatte, z.B. in d. N. Jahrbb. f. Phil- u. Päd. od. Krit. Bibl. Bd. I-IX. Heft 2. Seite 203-4. Ich theilte vielmehr die Ansicht des Herrn Prof. Braunhard, welcher beabsichtigte, den Herrn Prof. Peschier dadurch zu ehren und seinem Oours de littersture auf dem deutsche» Gymnasium die weiteste Ver breitung zu verschaffen, daß er sein Werk als das beste der Art zu allgemeinerer Kenntniß der Lehrer und Schüler zu brin gen, und darum dasselbe den Lehrern zur nothwendigen und unentbehrliche n Ergänzung des Auszuges in der Vorrede pax. XII. empfiehlt. 3) Meinen Auszug nebst den Sprachproben habe ich Herrn Prof. Braunhard geschickt, und hat derselbe, ohne mein Zuthun, die Vorrede und die einleitende Note geschrieben. 4) Wenn Herr Prof. Peschier in der Art der Einführung meiner Arbeit in das Buch die böswillige Absicht einer Täuschung erblicken will, so sehe ich mich genöthigt, dagegen entschieden zu protestiren u. zu erklären: s) Daß ich, in Uebereinstimmung mit dem Programm, nichts weiter als einen ge drängten Auszug geben wollte; b) daß ich das Prädicat der Selbstständigkeit (vergl. Vorrede, S: XIV.) nur auf die Auswahl, Mittheilung u. Erklärung der Sprachprobtn beziehen kann. Meine Sprachproben nehmen 50—60, d. Auszug ca. 75 Seiten ein. Das Mißverständnis der unschuldigen Worte des Herrn Prof. Braunhard ist nur daraus entstanden, daß Herr Prof. Peschier den Anfang der Vorrede des Herrn Prof. Braunhard nicht berücksichtigt hat, welcher lautet: ,^lieber Anlage und Plan unseres-Handbuches der franz. Spr. u- Lit- giebt unser Gymna- sialprogramm (Arnstadt, 1850) ausführ liche Auskunft, u. müssen wir Jeden, der für unser Handbuch sich irgendwie interes- sirt, auf dasselbe verweisen: daö dort Gesagte können wir hier nicht wiederholen. Auch wäre solches überflüssig, da unser Programm, Plan, Urtheilc, Proben :c. enthaltend, den meisten deutschen Gymna sien mitgetheilt worden ist." Schließlich mache ich noch auf zwei Punkte im Inserat des Herrn Prof. Peschier aufmerk sam, zum Beweise, wie genau derselbe die Stel len des Buchs angesehen hat, auf Grund deren er den Ruf zweier unbescholtener, von den edelsten Absichten geleiteter Männer angreift: 1) derselbe cstirt die einführende Note des precls, wie er sagt, ausdrücklich: conyu et redige d'spres le Programme l!u vr. vraunkarck par Is vr. W. Dieselbe heißt aber: conxu et redlge sur „utre plu» (voir notre Programme (pag. 2—4) par etc. 2) Er spricht -von einem Reccnsenten des precls. dem dieser die Selbstständigkeit abgesprochen. Ein solcher kann doch in der Vorrede zum eben erst vollendeten Buche begreiflicher weise noch nicht existiren. Die Sache ver hält sich gerade umgekehrt: der Recensent des Programme spricht sich nämlich darüber beifällig aus, daß der precis nicht selbstständig, sondern als gedrängter Auszug mit Proben erscheinen solle; vgl. die oben angeführte Recension in d. N- Jahrbb. f. Phil. u. Päd. S. 204. — Dies mein erstes und letztes Wort in der Sache. — Mühlhausen, d. 20. Deccmber. 1851. vr. G. Weigand, Gymnasiallehrer. Familiennachrichten. sdo.i Todes-Anzeige. Ich erfülle hiermit die traurige Pflicht, meine Herren Collegen von dem Ableben meines Ge schäfts- und Procura-Führers, Herrn Fr. Ludw. Scheuer, in Kenntniß zu setzen. Er verschied am 25. Deccmber 8 Uhr Abends, nach kurzem, schmerzhaftem Krankenlager. Meine tiefe Trauer über seinen Verlust wird man begründet finden, wenn man weiß, mit welchem Fleiße u. Eifer, mit welcher Rechtlichkeit und Selbstaufopferung der Verstorbene seit einer Reihe von 30 Jahren das Geschäft leitete. Meinen tief gefühlten Dank rufe ich ihm über's Grab nach. Möge er sanft ausruhcn von den Mühen des Tages! Wien, den 26 Deccmber 1851. Joscfinc Wallishansicr, nun vcrehlichtc Reuwirth. An unsere A'escr. . Indem wir hiermit die erste Nummer des Jahres 1852.dem Buchhandel übergeben, erlauben wir uns unseren Dank für so manche freundliche Aufmunterung und Unter stützung durch Beiträge auszusprechen, aber auch die Bitte zuzufügen, hierin im Interesse des Ganzen, nicht nur nicht erkalten, sondern noch öfter als bisher, sich der Aufgabe des Börsenblattes gütigst erinnern zu wollen. Namentlich möchten wir bitten, als erwünschteste Themata, die Geschichte des Buch handels, Biographien ausgezeichneter Collegen, die Preßgesctzgcbung in den deutschen Bundesstaaten, Gutachten von literarischen Sachvcrständigcn-Commissivnen, wichtigere Pceß- prozcsse, Ucbersichlen des Zustandes des Buchhandels in fremden Ländern, Notizen über wichtigere, den Buchhandel intcressircnde Facta, über Stempel-, Zoll- und Post-Angelegen heiten, in soweit sic auf den Buchhandel Bezug haben, Büchcrverbote, dann Correspon denzen aus den Stapclplätzcn des deutschen Buchhandels zunächst berücksichtigen zu wollen und soll es uns sehr freuen, wenn unser Streben, das Börsenblatt stets mehr und mehr dem Ziele seines Zwecks zuzuführcn, eine allseitige Unterstützung findet. Nur durch gemeinsame Kräfte wird es möglich sein, jenes zu erreichen und soll deshalb auch der kleinste Stein zum Baue des großen Ganzen ein willkommener sein. Möchte es uns ferner gelingen, unserer jüngeren Generation so Manches zu bieten, um sie aus einer
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