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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.04.1859
- Sprache
- Deutsch
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854 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. .N 50, 29. April. Bekanntmachun g. Dem schon früher laut gewordenen Wunsche auch in diesem Jahre zu genügen, haben wir die Anordnung getroffen, daß das M e p h i l f s l, u ch (diesmal mit einem Plane von Leipzig) bereits vierzehn Tage vor der Cantate-Versammlung, vom 9. Mai an von den die Messe besuchenden Bürscnmitgliedern unentgeltlich durch Herrn Ed. Wcnglcr bezogen werden kann. Das Verzeichniß der in Leipzig an wesenden fremden Buchhändler wird zu Anfang der Ostermesse nachgeliefert werden. Berlin, Leipzig und Stuttgart, den 27. April 1859. Per Vorstand des Dörscnvercins der Deutschen Duchhu'ndlcr. Veit. Vr. E. Brockhaus. Theodor Licsching. Bekanntmachung an sämmtliche Leipziger Buchhandlungen. Für den Monat Mai 1859 fungirt: Herr W. Engelmannals Börsenvorstcher. - F. W. Grun 0 w als Vorsteher der BesteUanstalt. Leipzig, den 27. April 1859. Die Dcputirtcn des Auchhandcls zu Leipzig. Protokoll der Generalversammlung des Vereins zur Unterstützung hilfs bedürftiger deutscher Buchhändler, Buchhandlungsgehilfen und ihrer Wittwen und Waisen für das Jahr 1858. Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung, indem er die er schienenen Mitglieder begrüßt. Zur Tagesordnung übergehend, fordert er den Schriftführer, Herrn Müller, auf, den Bericht (Anlage ^.) über das abgelaufene Jahr 1858 vorzutragen, was geschieht. Auf die Anfrage des Vorsitzenden, ob Jemand gegen den vor- gelragcnen Bericht etwas einzuwenden hat, meldet sich Herr Gur ten tag zum Wort und regt die Frage an, ob Frauen von Buch händlern, die von ihren Männern in getrennter Ehe leben, zu un terstützen seien. Der Vorsitzende erwiedert, daß in solchen Fällen eine Unterstützung gewährt sei, wenn unerzogene Kinder aus der getrennten Ehe bei der Mutter sich befinden. Herr Müller theilt aus der Instruction für den Vorstand die diesen Punkt betreffenden Bestimmungen mit, womit sich Herr Guttentag befriedigt erklärt. Da weitere Bemerkungen nicht gemacht werden, gehl der Vor sitzende zum 2. Punkt der Tagesordnung: Bericht des Rechnungs ausschusses (Anlage k.), den Herr Kaiser vorträgt, über. Der gestellte Antrag, dem Vorstande Decharge zu erthcilen, wird von den Anwesenden einstimmig genehmigt. Die von dem Rechnungsausschusse in seinem erstatteten Be richt angeregte Frage: — ob es zulässig und den Bestimmungen des Statuts gemäß sei, daß von den Beiträgen des Börsenvereins (1300 Thlr.) und der Berliner Corporation (100 Thlr.) nicht auch in den Reservefond gelegt werde — gibt dem Vorsitzenden Ver anlassung, näher hierauf einzugehen, indem er hervorhebt, daß beide Bewilligungen von Hause aus von den betreffenden Eorporalionen unter der ausdrücklichen Bestimmung, die bewilligten Summen zur Unterstützung von Wittwen und Waisen von Genossen der betref fenden Eorporalionen zu verwenden, gewährt wären, also nach §. 19. 1. 0. die volle Verwendung gestattet sei. Dies wird bestrit ten. An der sich hieran knüpfenden Debatte bethciligen sich die Her ren Springer, Müller, Mittler, Guttentag, Winckel- mann,GacrtnerundKaiscr, und stellt Letzterer den Antrag: die Cantate-Versammlung, resp. Generalversammlung der Ber liner Corporation zu veranlassen, bei ferneren Bewilligungen es bestimmt auszusprechen, daß die ganze bewilligte Summe im Sinne des §. 19. 1. sä 0. verwandt werde. Dieser Antrag wird angenommen. Hierauf wurde zum 3. Punkt der Tagesordnung, zur Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes, an Stelle des ausschcidcnden Herrn Müller, gefchritten. Auf Antrag des Herrn Guttentag wird Herr Müller einstimmig wiedergewählt und nimmt dankend an. Hierauf wird die Wahl des Rechnungsausschusscs und zwar mittelst Stimmzettel vorgenommcn. Durch die abgegebenen 21 Stimmzettel erhalten Stimmen. Herr Kaiser . . . 20. „ Springer . . 16. „ Enslin . . . 13. „ Guttentag. . 8. „ Heymann . . 5. „ Franz Duncker 1. Gewählt wären also die ersten 3 Genannten; da jedoch Herr Enslin ablehnt, erklärt sich Herr Guttentag, der nach Herrn Enslin die meisten Stimmen erhallen, auf Antrag des Vorsitzenden und ein stimmige Zustimmung der Anwesenden bereit, die Wahl anzu nehmen. Der Rechnungsausschuß besteht also aus den Herren Kaiser, Springer und Guttentag. Nachdem das Protokoll verlesen, angenommen und unter schrieben, schließt der Vorsitzende die Versammlung. Berlin, den 27. März 1859. Mittler Vater, G. W. F. Müller, L. Oehmigke, G. Winckclmann, R. Gacrtner, Vorstandsmitglieder. I. Springer, H. Kaiser, Mitglieder des Rechnungsausschusscs. I. Guttentag, A. Rüdigcr, Th. Lindau, O- Sce- hagcn, H. Kästner, W. H. Frank, Th. Liebcrt, PH. Henop, G. Zschokke, A- Charisius, H. Engelhardt, Vereinsmitglieder. Jahresbericht des Vorstandes des Vereins zur Unterstützung hilfsbedürftiger deutscher Buchhändler, Buchhandlungsgehilfen und ihrer Wittwen und Waisen für das Jahr 1 858. Der Stand der Einnahme und Ausgabe für das Jahr 1858 (des 23. seit der Gründung und des 21. feit der helfenden Thätig- keit des Vereins*)) ergibt sich wie folgt: *) Im vorjährigen Bericht waren dieselben Zahlen für Begründung und Thätigkeit des Vereins angegeben, waren demnach um I Jahr ver früht. Der Verein wird das Fest seines 25jährigen Bestehens am Ean- kate-Sonntage 1861 und seiner ersten dargcreichten Unterstützung am 19. September 1863, so Gott will, feiern.
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