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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1859
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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724 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^43, 1t. April. 2559. Staude, F., die Schwämme Mitteldeutschlands, I.Lfg, gr. 4, 1858, Carl, * 3 ttthemann in Berlin. 2561», Böhm, C. I. T., die Zeichen der Zeit u, die Wiederkunft unseres Herrn Jesu Christi, gr, 8, Geh, 6 N§? Veit K. Co. in Leipzig. 2561, Lehman», I., Deutschland, Oesterreich u Italien, Erinncrungs- blätter an die im Seplbr, 1858 in Triest stattgefundene Konferenz der deutschen Eisenbahn-Verwaltungen. 2. Abdr. 8, Geh. * 12 N^? Weber in Leipzig. 2562. Mulder, G. I., die Silber-Probirmcthode. Chemisch untersucht. Aus d, Holland, übers, v. C, Grimm, 8. Geh. * 1>^ 2563, Schober, H., Katechismus der Volkswirthschaftslehre, Ein Untcr- richtsbuch in den Anfangsgründcn der Nationalökonomie. 8. Geh. Q. Wigand in Leipzig. 2564, Löhe, W., Jahrcs-Bericht üb, die Fortschritte der gesammlen Land- u. Hauswirthschaft u. der cinschlagcnden techn, Gewerbe u, Hilfswis senschaften d, I. 1858. 2, Jahrg, Lex.-8. Geh. "/h ^ Nichtamtlicher Theil. Die Grundzüge der Buchhaltung in Anwendung auf den . Buchhandel. Mitgetheilt von Albert R o ttncr. III. Die Buchhaltung des Sortimcntshändlcrs. *) Wahrend der Verleger die Resultate seines Geschäfts in der Spekulation und in dem richtigen Verhältnis des möglichen Ab satzes zu den Herstellungskosten seiner Unternehmungen zu suchen hat, ist der Sortimcntshändlcr, der an der Spekulativ» einen un mittelbaren Anthcil nicht haben kann, auf den Ertrag angewiesen, welcher aus dem Verhältnis des Ein- und Verkaufs hervorgeht. Hierin liegt auch die Ausgabe ausgcdrückt, welche wir an seine Buch haltung zu stellen haben. Dem Sortimentshändlcr kann es nicht daran liegen, zu ermitteln, wie viel er an jedem einzelnen Artikel verdient, für ihn ist das Gesammtrcsultat des Umsatzes unter Be rücksichtigung aller Spesen maaßgebend. Da ec also weniger Spe- cialitäten zu berücksichtigen hat, muß auch seine Buchhaltung ein facher sein. Diese wird ungefähr folgende Fragen zu beantworten haben: 1) Welchen Werth hat unser Besitzthum bei Beginn der Rech nung und aus welchen Theilen besteht es? 2) Welche Veränderungen sind in einem gewissen Zeiträume durch den Ein - und Verkauf damit vorgegangcn? 3) Wie viel betragen die Spesen und'Unkosten? 4) Welchen Werth hat das Besitzthum bei dem Abschluß der Rechnung und aus welchen Theilen besteht cs? 5) Wie groß ist der aus der Geschäftsführung hervorgegangenc reine Gewinn oder Verlust? Wir concentrircn auch hier unsere Darstellung auf das reine Sortimentsgeschäft und sehen vorläufig von anderen Besitztheilen ab. In erster Beziehung haben wir zur Erreichung unserer Zwecke zu beachten, daß wir das Warengeschäft ebenfalls von den aus den Ereditverhältnissen hervorgehenden Ergebnissen der Schuld und For derung zu trennen haben. Die Darstellung des Warengeschäfts geschieht hier aus dem Sortiments-Eonto, welches den Zweck und die Aufgabe hat, den Eapitalwerth des Sortimentslagers aufzunehmen, die Umgestalt ungen desselben durch Ein - und Verkauf nachzuweisen und unter Berücksichtigung aller Spesen den daraus hervorgehenden reinen Gewinn oder Verlust zu ermitteln. Das Sortiments-Eonto wird eröffnet mit dem Werthe, den wir bei Beginn der Rechnung für die Sortimentsvorräthc festge stellt haben. Die weitere Entwickelung des Warengeschäfts besorgt nun fast ausschließlich die Einfache Buchhaltung. Es handelt sich hierbei nur um den Werth der in unfern Besitz übergehenden Waren (Eingang) und dagegen um den Werth der von uns abgegebenen Maaren (Ausgang). Wir nehmen also vorläufig keine Rücksicht, ob die Abgeber oder Empfänger Buchhändler oder Privatkunden sind, ebenso wenig beachten wir, ob der Werth von uns oder an uns auch wirklich bezahlt ist, da wir nur den Geldwerlh des gestimmten Um satzes erfahren wollen. Die Bücher, welche uns kierübcr Auskunft geben, sind in jeder Sortimentshandlung unter irgend einem Namen schon vorhanden, und cs handelt sich nur darum, daß uns durch zweckentsprechende Einrichtungen die Totalsummen dieser Faktoren leicht und sicher zu- gcführt werden. Den Werth aller eingehenden Waaren liefern die Fakturen der Verleger oder die Nachweise über die uns von Kunden zurückgegebencn Artikel, Den Werth der ausgehenden Waaren finden wir in den Büchern verzeichnet, welche die Expeditionen und Ver sendungen an Kunden aufnehmen oder wir entnehmen ihn aus den Rcmittcndenaufstcllungen, Die Gesammtbeträgc des Eingangs sind dem Sortiments-Eonto zu belasten und die des Ausgangs demselben gutzuschreibcn. Inzwischen hat die Doppelte Buchhaltung über alle Spesen und Unkosten Rechnung geführt und deren Beträge durch dieCasse ic. dem Sortiments-Eonto belastet. Für den Abschluß haben wir also nur noch den gegenwärtigen Werth des Sortimentslagers zu ermit teln, der in das Haben eingetragen wird. Eine Vergleichung beider Seiten weist das Resultat der Geschäftsführung nach. Die zweite Rechnung, welche die aus dem Waarengeschäft her- vorgehendcn Ereditverhältnisse darstellt, bildet den Eontroleur der erster» und liefert uns den Besitzlhcil, den unsere Forderungen und Schulden ausmachen. Aus unserer früheren Erklärung wissen wir, daß die Einfache Buchhaltung das Waarengeschäft besorgt und die daraus hervorgchenden Verhältnisse der Schuld und Forderung in den Strazzcn der Buchhändler und Privatkunden verzeichnet hat. Auf den Eontcn derselben finden wir also alle eingegangenen Artikel de» Abgebern crcditirt und alle ausgegangenen den Em pfängern belastet. Diese Eontcn werden in der Hauptbuchhallung durch ein Eollectiv - Eonto dargestellt (Sortiments-Debitoren- u n d Credit or e n - E o n t o), welches den Gegensatz zu den Waa- renposten des Sortiments-Eonto bildet. Die Beträge des Eingangs, welche letzterem debitirt wurden, sind also ersterem zu creditiren und dagegen die Beträge des Ausgangs, wofür das Sortiments-Eonto erkannt wurde, demselben zu belasten. Die Doppelte Buchhaltung hat nun inzwischen das Eassagc- schäft besorgt und stellt das Aequivalcnt dem Waarengeschäft ent gegen. Sic führt dies einmal auf dem Eollectiv - Conto des Haupt buches (in summarischen Monalsposten) aus, dann liefert sie aber auch die Specialitäten an die Conten der Einfachen Buchhaltung ab, denn beide müssen in völliger Uebereinstimmung gehalten werden. Alle an uns eingehenden Geldbeträge sind also den Eontcn der Zahler, folglich auch dem Eolleckiv-Conto zu creditiren und dagegen alle von uns gezahlten Geldbeträge diesem und den Eontcn der Em pfänger zu debitiren. Wenn wir nun bei dem Abschluß der Rech nung einen Status der Strazzcn aufstellen, der uns nach de» Eonten der Buchhändler und Privatkunden den Stand nachweist, wie viel -») II. S. Nr. 40,
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