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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.12.1844
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.12.1844
- Sprache
- Deutsch
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3891 110 3892 1. Band erhielten, beide Bände der 2. Auflage senden und sich erbieten, den 1. Band der ersten Auflage mit D/g P' netto bis Ende dieses Jahres zurück zu nehmen. Auf diese Weise blieb jedem Käufer ein billiger Weg offen, das vollständige Werk ohne großen Nachtheil in zweiter Auflage sich anzu schaffen. Wie kommt denn das Publikum dazu, für die inneren wissenschaftlichen Gründe des Vers, der Lehre von der Sünde mit seinem baaren Gelbe büßen zu sollen? Ich halte das Verfahren des Herrn Julius Müller selbst für eine Art Sünde, man könnte sic vielleicht eine wissenschaftliche Sünde nennen; jedenfalls verdient sie eine Stelle in dem Buche des Herrn Verf., zuletzt wird aber das Publikum den deshalb erscheinenden Nachtrag auch noch bezahlen müssen. Sie sehen, cs bietet sich noch ein anderer Ausweg in einer Sache, die Sie wenigstens insofern ändern konnten, als Sie den Verf. anhalten mußten, aus inneren wissen- schaftlichen Gr ünden ein kleines Opfer nicht zu scheuen! Mögen Sie dies nachträglich bewirken, wenn Sie nicht selbst ei nen Nacktheil tragen wollen, den Sie weder dem Publikum noch dem Buchhandel ohne Ungerechtigkeit aufbürden können. 96. Abraham a St. Clara über die Buchdrucker. Obschon die Buchdrucker wegen ihrer heilsamen Kunst sehr preiswürdig sind und deswegen auch von großen Königen und Monarchen in besonderen Ehren gehalten werden, auch mit vielen Gnaden und Privilegien, welche sie von denselben empfan gen, recht und billig dürfen prangen, so findet man doch einige unter ihnen, die -war in Quart, Octav und Duodez wissen zu drucken, unterdessen aber gleichwohl Vogel in Folio abgebcn, denn es finden sich ebenfalls gewissenlose Leute unter ihnen, welche vergiftete Lehren, ehrenrührige Pasquillen und auch der Ehrbarkeit höchst nachtheilige Sachen unter die Presse legen, wodurch der Kirche, dem Land und Landesfürstcn der größte Schaden kann zugcfügt werden. So ist zugleich auch Einer u. der Andere anzutrcffcn, welcher im Setzen so schlcuderisch und saumselig ist, daß mehrmal anstatt Nesel Esel, anstatt Vamuius blulus, anstatt ssuciaen« Deus, anstatt Oaula ^ula, anstatt krasisinus ^sinus zu lesen ist. Item wisst» einige unter ihnen ihren Nutzen gar wohl in Acht zu nehmen, indem sie in der Stille, ohne Erlaubnis des' Autors, eine Menge Exemplaria zulegen; wer aber unter ihnen nicht also beschaffen ist, wie ich glaube, daß die meisten ehrlich und redlich seien, so soll man solchen billig alles Gute nachsagcn, ja weil sie so gerecht und vollkommen im Drucken sind, so wer den sie weder hier noch in jener Welt unterdrückt werden. Verantwortlicher Redakteur: 2. de Marie. Bekanntmachungen. N üchcr, Musikalicn u. s. w. unter dcr Prcssc. f8862.j Hoilsu, im December 1844. k. Linnen kurzem versende ich zur Vortsetzung: i; ^ > 6 Geschichte -er zehn Jahre 1830—1840. ^U8 clem Vranrosisclien übersetzt von Ll. rrnssL. blinkt«« Sr»i»ü. — I*««!« SO SS Sgr. «rü. Lerugnebmend auf das tüircuisir des Literarischen Oowtoirs in Zürich vom November a. c., so felgt hier clie Antwort cies Herrn Ist. Ikulil. Herr Vroebel wird schwerlich behaupten wollen, dass er ein blonopol aus clie Isscberselzuug lies L. Llsnc Habs, uncl er wircl sich eine Ooncurrenz gefallen lassen müssen, schon aus clem einfachen (ärunde, weil er sie nicht kinclern Icsnn. Dein Lesitzer lies literarische» Oomtoirs wircl freilich eine mit <ler «einigen concurrirencle Idebersetzung nicht angenehm sein; clsgegen müsste cler „liberale" uncl „rsdicsle" Herr Vroebel clas Lrscheinen einer hilligern Ausgabe, welche einem von ihm cler Deberselzung Gr werth gehaltenen Werke eine grössere Verbreitung sichert als seine um clas doppelt so tbeure Vusgabe hocken darf, freudig hegriissen. Indes» scheint auch cliessmal der stU/ üüs,- //e/, » /-/ oeste/st L,1I»«ri»Ii8ioii8 unck K»lrietitirziccit c?en Leeg- c/aco/r A-e/eag-e» Lu ämüerr, und um seiner Wssre den ausschliesslichen AlsrKt zu sichern, steht er nicht einmal an, die concurrirencle, aller Wahrheit zuwider, für eiue „ziemlich iabrik- massig ausgeführte 8peculation" suszuscdreien. kür diejenigen, weiche meine Idebersetzung kennen, bedarf es nicht der Versicherung, dass sie diesen Vorwurf nicht verdient; aber für Diejenigen, denen nur Herrn kroebel's Lrklärung zu Oesicbt gekommen ist, werde ich einer so uimmtivirteu Anschuldigung die Erklärung entgegenstellen, dass dieselbe «Ine pluiupe, v«n» lknnlinnnul 8«I»en IÜK«I8I»U8 «InAexelbene v«rl»uincku»ß- ist. Diese wohlrercliente Lereichnung «eines Verfahrens wird Herr kroebel nicht anders von sich abwalzen können, a/., cc-c>?/,r e,- c/c» Aeo-a/» cste secAe/' /ce/erk, und diesen z» liefern, fordere ich ihn hiermit ausdrücklich auf. khe cliess nicht gesch-'hn, wird er keine weitere Antwort von mir erhalten. I- lilllll
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