Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1844
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- 08.03.1844
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- Deutsch
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655 20 656 Was in Beziehung auf dieses Factum den Ruhm der Leip ziger Presse anbetrisst, so erkläre ich in Anerkennung der Bres lauer Buchdruckcreien, daß ich besagte Schrift in derselben kur zen Zeit hätte liefern können, wenn ich den Verlag übernommen. Zur Begründung führe ich nur einen meiner Verlagsartikcl an. Das bekannte Werk „Ergänzungen der Pceuß. Rechlsbücher re.", 500 Bogen des größten Lexikon-Formats im engsten Druck und den verschiedenartigsten Lettern, wird in einer hiesigen Buch- druckerci gedruckt, und ich erhalte wöchentlich 4, auch 6 Bo gen, welche in Betreff des Satzes, was die Hauptsache ist, das genannte Werk mindestens 3 Mal in sich aufnehmcn. Breslau, den 29. Febr- 1844. G. P. Aderholz. Stuttgart, im Febr. Dem Vereine der Buchhändler zu Stuttgart, der bereits am 10. Juni 1842 sich als Privat verein constltuirt hatte, ist, nachdem er zur Wahrung der Staats-Aufsicht über de» Verein die Protocolle über die Ver handlungen der Vereins-Organe, so wie die sonstigen Vereins- Acten, jederzeit auf Verlangen einem Commiffair der Königli chen Regierung vorzulcgen sich verpflichtet hatte, durch höchste Entschließung vom 7. Deccmber 1843 die nachgesuchte Staats- Genehmigung, mit den Rechten einer moralischen Person, er- thcilt worden. Zum Regierungs-Commissair ist die Königliche Stadt-Direction zu Stuttgart bestellt worden. (Schw. M.) Wir haben schon öfters darüber Klage geführt, daß der Charlatan der Quacksalberei vor dem Büttel von der Bühne des Marktes verschwunden und dafür in den Buchladen geschlüpft ist. Aber unbegreiflich ist und bleibt uns das Benehmen der Gesundheitspolizeibehördcn einem mcnschcnmordcnden Unfuge ge genüber- Wie, Ihr bestraft mich als Quacksalber, wenn ich einem Freunde ein Hausmittel gegen sein Leiden verordne, und den Schriftsteller, der seine Heilmittel Tausenden empfiehlt und verkauft, von denen sie eben so unsinnig, als verderblich ange wendet werden, laßt Ihr straflos? Auch der Laie in der Arz- neiwiffenschaft muß einschen, daß nichts der Menge gefährlicher sein kann, als eine Unterweisung zur Selbstheilung bei Krank heiten. Dennoch werden Schriften dieser Art täglich öffentlich ausgegcben, angcprieien und abgesetzt. Erst in letzter Woche finden wir wieder eine solche Neuigkeit angckündigt: „Die Be handlung und sichere Heilung von Geschwüren" (bei Fürst in Rordhauscn). (Litcraturblatl zu Heller'« Rosen.) Den Freunden der schwedischen Literatur wird es gewiß in hohem Grade willkommen sein, daß die Baggc'fche Buchhand lung zu Stockholm sich zur Herausgabe eines vollständigen schwedischen Verlagskatalogs mit wissenschaftlich geordnetem Re gister entschlossen hat. Obgleich Bogenzahl und Preis noch nicht angegeben werden kann, glaubt die genannte Buchhandlung, welche bereits Bestellungen annimmt, dennoch im Laufe des Sommers diesen Catalog versenden zu können. — Möchte es doch recht bald gelingen, ähnliche Werke namentlich für die ita lienische, holländische, belgische, nordamcrikanischc u. a. Lite raturen zu veranlassen! — Ein von der Franz'schen Buchhand lung zu München vor einigen Jahren in Aussicht gestelltes Un ternehmen dieser Art in Beziehung auf die italienische Bücher- kundc sckcinr leider in Folge der großen Schwierigkeiten, auf welche cs gestoßen ist, ganz bei Seite gelegt zu sein. (Literae. Zeit.) Das großhcrzogliche Hofgericht i» Darmstadt hat die Be schwerde des Herrn von Schilling gegen das Stadtgericht zu Darmstadt wegen des in der Paulus-Schclling'schen Nach druckssache gesprochenen Urtels aus formellen Gründen abge- wiescn. (Prcßzelt.) Todesfall. Am 6. Februar starb am Nervenfieber im 49. Lebens ahr Herr B. C. Ferber in Gießen. Verantwortlicher Redacteur: I. de Marie. Bekanntmachungen. Düchcr, Musikalien u. s. w. unter der Presse. fi523.s Wichtige Neuigkeit für Apotheker und Aerzte- In unserem Verlage erscheint in einigen Tagen, wird je doch nur an Preußische Handlungen sehr mäßig pro novitate versandt werden, und bitten wir daher die übrigen Herren Col lege», die sich davon Absatz versprechen, gefälligst ä 6onä. zu verlangen: Sendschreiben eines concessionirten Apothekers an Se. Erccllcnz den Herrn Geheimen Staats- und Ka- binets-Ministcr Eichhorn; nebst einer Beleuchtung der Allerhöchsten Kabincts-Ordre vom 8. Mai 1842 und der Hohen Ministcrial-Verfügung vom 13. Au gust 1842, von F. W. Krause, geheftet. 10 Ngr. Diese Schrift ist für jeden Apotheker von höchster Wich tigkeit. Lau dsberg a/W., d. 2I/II. 44. Fr. Schaeffer St Co. (1524.) Von I^ormantl-AIkiueli, LsuoiclnunKon. wird die 4. oder Schlusilieferung bestimmt im Monat Mai d. I. fertig. Die vielen Dienstgeschäfte des Herrn Professor Mauch sind Veranlassung, daß der Schluß nicht schon früher erschienen ist; dagegen werden aber die zahlreichen Subskriben ten durch die Neuheit und Brauchbarkeit der letzten 5 Ta feln für diese unfreiwillige Verzögerung entschädigt werden. Mit dem Erscheinen der Schlußlieferung tritt sofort der Ladenpreis n 10 pro Exemplar ein, und hört der höchst billige Subskriptionspreis von 8 dann ans. Potsdam, den 29. Februar 18-t4. Niegel. (1525.) Steinhäuser's Verzierungen für Architektur, Zimmerverzierung und Eleganz. Von diesem Werke erscheint in Kurzem das 4. Heft, das den früher» in Neuheit der Erfindungen und hübscher Aus stattung nicht nachstchen wird. Handlungen, die sich ferner dafür verwenden wollen) stehen Subskriptionslisten sowohl, wie Exemplare des ersten Heftes ä conä. zu Diensten. Architekten, Stubcnmaler, Fabrikanten, polytechnische und Handwerksschulen u. s w. werden dies Werk gern kaufen, wenn es ihnen orgclcgt wird; die noch folgenden Hefte sichern zugleich einen ferneren Absatz und Gewinn. Dort, wo man durch Inserate einen guten Erfolg sich ver sprechen sollte, bin ich gern bereit, durch Insertionen auf meine oder auf halbe Kosten die Bemühungen der Herren College» zu unterstützen. Der Preis eines jeden Heftes ist 1 ^ mit auf 12 ein Freiexemplar. E. H. Schroeder in Berlin.
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