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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1844
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1844
- Sprache
- Deutsch
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343 12 344 ISaevre im »vl« »,» leoleur. Referent tragt seiner Zusage gemäß unverweilt die Berichtigung nach, welche Herr Emich einer Auffor derung zufolge in Nr. 22 des „Ungar" einrücken ließ: „In Nr. 12 des Ungar befindet sich eine dem Hondcrii „entlehnte Notiz, worin bei Erwähnung der Erweiterung mei- „nes Verkausslocals gesagt wird: „Es verdiene bemerkt zu „„werden, daß Herr Emich die ausländischen Bücher im Durch- „„schnitt um 2» Prozent billiger verkauft, als die übrigen Buch- „ „Handlungen." " „Ich bin jenem Aufsätze gänzlich fremd und muß der „Wahrheit gemäß erklären: „Daß ich alle ausländischen Bücher ohne Aufschlag, und „zu den im Auslände selbst festgesetzten Preisen verkaufe, was, „soviel mir bekannt ist, in sämmtlichen hiesigen Buchhandlun- „gcn der Fall ist, ich also als rechtlicher Mann, der seine „Waare bezahlen muß, um so weniger mit 2l) Prozent billiger „als Andere verkaufen kann, da die ausländischen Verleger bei „gar manchem Artikel mir selbst nicht einmal diesen Vor- „thcil gewähren und hievon übcrdicß noch die sehr hohen Be zugs - und andere Spesen abzuziehcn find." Pesth, 26. Januar 1844. Gustav Emich, Buchhändler. Der mit Verlagsfirma des Herrn Emich erscheinende „Hondcrii" war also die Quelle dieser bemerkens- wcrthen Billigkeit, welcher Angabe sich Herr Emich als gänzlich fremd erklärt und wobei nur den übrigen Buchhandlungen zu wünschen erübrigt, daß auch ihnen ein nachthciliger Erfolg dieses „Avis" gänzlich fremd bleibe. Welche Beweggründe auch der so bestimmt ausgespro chenen Angabe zum Grunde gelegen, so muß doch die Be richtigung des Herrn Emich als hinreichend zu betrachten und zu erwarten sein, daß sich auch die übrigen unbestimm ten Gerüchte im Verlaufe der Zeit als unrichtig ergeben mögen. Die ernste Behandlung dieser Angelegenheit dürfte aber wahrscheinlich die gute Folge haben, den Abweichungen vom soliden Geschäftsgänge, von wo sie immer in der Zukunft versucht werden möchten, durch Einigkeit zu begegnen. Pesth, am 28. Januar 1844. Bekanntmachung. Ich halte cs für meine Pflicht die geehrten Herren Collegen in Deutschland, welche an den verstorbenen Buchhändler F. Hart man n j u „. in Rotterdam zu fordern , und mir bei dessen Fallissement Vollmacht crtheilt haben, hiermit zu benachrichtigen, daß die Liquidation seines Geschäfts endlich abgelaufen ist, und nach Angabe des Herrn Advocaten A. Vedcr in Rotterdam die Sunime von 2351 fl. 25 Cts. aufgebracht hat; ferner, daß rückständige Hausmiethe und Gerichtskostcn 1680 fl. 75 Cts. betragen, und also für die Gläubiger nur 670 fl. 50 Cts. übrig bleibt, welche letztere Summe auf die ganze Fallitmassc von 26,824 fl. 10 Cts- einen Dividend von 2>/z Prozent ergicbt. Dieser Dividend ist mir vom hiesigen Gerichte zur Vertheilung an Hartmann's Gläubiger in Deutschland übergeben, ich eile die Original-Zahlungsliste meinem Commissionär Herrn W. Engel- mann in Leipzig direct zugehcn zu lassen, und ihn zu bit ten, die Auszahlung jener 2>/z Prozent an die betreffenden Hand lungen veranlassen zu wollen, — wonach zu buchen. Aus Auftrag habe ich noch zu bemerken, daß die Liquida- tions- und Justisications-Papiere in originale auf dem Comp toir des Herrn Procurcurs F. Ruijchaver in Rotterdam zur Einsicht offen liegen. Ich habe mich so viel als möglich von der Richtigkeit derselben überzeugt, und bedaure nur, meinen Geschäftsfreunden in dieser Angelegenheit keine erfreulichere Nach richt mittheilen zu können. Rotterdam, den 3. Februar 1844. Adolph Bädeker. Quittung und Dank. Nachdem im vorigen Jahre in Folge eigener Entschließung der hiesige Buchhändler Herr Mor. Gebhardt an die Buch handlungen Deutschlands die Aufforderung gerichtet hatte, die noch ärmere Bibliothek unseres seic 5 I. 4 Mon. ncubegründeten Schullehrer-Seminars durch geeignete litcrärische Geschenke zu bereichern, sind seither von 28 Buchhandlungen viele theils grö ßere, thcils kleinere Werke unsrer Anstalt zugescndct worden, als-- 30 W-rkc sendete G. D. Vadeker in Essen. — I 2Id. B eche r in Stuttgart. — S Ed. Billig in Mittweida. — 2 Georg Blatt in Altona. — KBorroschu. Andrei» Prag. — I d. B ö tt iche rsche Buchhdlg. in Düsseldorf. — It Hr. L. Brönner in Frankfurt a/M. — 3 d. Ereutzsche Buchhdlg. in Magdeburg. — II Deiters in Münster. — 23 Z. M. G e bh a rd t in Grimma. — I2Gebhardl u. ReiSland inL-ipzig. — 8 d. H a sp e lschc Buchhdlg. in Schn-jb.. Hall. — 2 Ferd. Hirt i» Breslau. — HG. F. Kette,nbeil in Frankfurt a/M. — I Rob. K i t tl e r in Hamburg. — Ikd.liter. Comptoir in Zürich u. Winterthur. — 7 F. Mcinhardt iu Arnstadt. — 3 Justus Naumann in Dresden. -- -lN > emehcr in Hamburg. — 18 d. Palmschc Verlags.Buchhdlg. in Erlangen.— U> Heinr. Ncclam »o». in Leipzig (außer früheren Geschenken). — I d. N i c fesche Buchhdlg. in Coesfeld. —2 Ernst Schmidt in Plauen. — 2 d. Sorg esche Buchhdlg. in Osterode. — 23 K. Tauch, n > tz in Leipzig. — l< I. Wirthin Mainz. — 8 d. Wohle rsche Buchhdlg. in Ulm. — S Im. Tr. Wöller in Leipzig. Indem der Unterzeichnete den richtigen Empfang dieser so schätzbaren Schriften hiermit bekennet, bezeugt er zugleich im Namen der Anstalt den schuldigen Dank allen jenen verehrten Männern, die mit so viel Liberalilät ihr Interesse für allge meine Bildung des deutschen Volkes und seiner Lehrer thatsäch- lich bewiesen haben. Grimma, d. 30. Januar 1844. I. Aug. Köhler, Dir. des K. Schullehrer-Seminars. Ehrenbezeugung. Die 8ocie<1ucl 4rgusolojics espsuolu in Madrid hat mittelst Diplom vom 10. Jan. 1844 den Hofbuchhändler Eduard Leibrock in Braunschweig zu ihrem correspondiren- den Mitglieds ernannt. Artikel IX des Entwurfs der griech. VcrfassungSurkunde lautet: „Die Presse ist frei, und jeder Grieche hat das Recht, seine Ansichten durch dieselbe bekannt zu machen, mit Beobach tung der Gesetze des Reichs." Die Mysterien von London sind (wie die deutsche Pariser Zeitung berichtet) weder von Ainsworth, noch von einem Sir Francis Lrollop, sondern von Aniedre Pichot, ei nem Mitarbeiter an der Revue britsnnigue. Sie haben ur sprünglich im Feuilleton des Ourrier srnnxnis gestanden. Als ein Freund dem edlen Immer mann zu seinen Er folgen Glück wünschte, namentlich wegen der „Epigonen", cr- wiederte er: „Wenn man weiß, daß von meinem Romane, den alle Journale loben, der als ein Ercigniß in der Literatur be trachtet wird, nur 500 Exemplare gedruckt wurden und daß von diesen nach 2 Jahren des Erscheinens noch 200 vorräthig sind, so kann man sich doch wahrhaftig wenig auf ein solches Factum einbilden." (Arankl's Sonntagsbl.) Verantwortlicher Redactcur: I. de Marie.
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