467 18 468 3) Aus dem Verein sind geschieden: Herr C. G. Richter. - C. H. F. Hartmann. - I- CH. Elias Pö nicke. FrauJohanne Juliane Wilhelmine Rein. Herr Karl August Rostosky. - E. E. Rudel. - Erd m. Ferd. Steinacker. - Dr. Fr. Ludw. Meißner. - Robert Craycn. Verändert sind die Firmen: Anstalt für Kunst Paul Baumgärtner R. Crayen F. CH. Dürr Lchnhold'sche Buchhandlung L e i chsche Buchhandlung Rostosky LJackowitz inRud olph Weigel. - H. Hunger. - Friedlein L Hirsch. - Dürr'sche Buchhandlung. -I. C. Th eile. )Jm. Traug. Wöllcr. - C. PH. Mclzer. - Jgn. Jackowitz. ,O. A. Schulz. -Thcod. Thomas. - Herm. Hartung. Schulz L Thomas Julius Wund er. welches alles hierdurch, der bestehenden Ordnung gemäß, bekannt gemacht wird. Leipzig, den 1. März 1842. * Die Deputaten des Auchhandels zu Leipzig. Zeitschriften-Debit durch die Post. In Bezug auf meine Aufforderung in Nr. 8 des Bör senblattes vom 28. Januar an alle Sortimentsbuchhandlun- gcn Preußens, freut cs mich, heute schon eine Anzahl mei ner Preußischen Herren College» namhaft machen zu kön nen, welche sich bereit erklärten, meine spatere Eingabe an das General-Postamt in Berlin gegen den Zeitschriften-Debit durch die Post mit zu unterzeichnen und zu vertreten. Die Herren A. Eyraud in Neuhaldensleben, 4. Februar. Friedrich George in Reichenbach 4. Februar. Richard Mühlmann in Halle, 31. Januar. Carl Rcimarus in Berlin, 1. Februar. B. G. H. Schmidt in Nocdhauscn, 31. Januar. Aug. Schulz L Co. in Breslau, 2. Februar. Löbl. Wienbrack'sche Buchhandlung in Torgau am 1. Februar 1842. sind jene Collegen, deren Unterschriften mir mit dem ersten Postpackct nach Empfang des Börsenblattes Nr. 8 bereits zugekommcn sind. Daß mein Vorschlag unverkennbar ein gebieterischer für den Sortiments-Buchhandel geworden ist dazu liefert Nr. 10 des Börsenblattes: der „Postdcbit in Sachsen" —Facta, die jedem Sortimentshändler sicher lich die Augen öffnen, wohin es mit dem eigentlichen Buch handel kommen könnte, wenn wir nicht eng Zusammenhal ten und unsere Rechte geltend machen. Bereits ist meine Aufforderung in einem Leipziger Cor- respondenz-Arrikcl vom 7. Februar in den Berliner Nachrich ten (der Haube u. Spenerschen Ztg.) besprochen worden, dem gclesensten Blatte der Monarchie. Wenn der Herr des Correspondcnt des Artikels auch eine dem Rechte des Sortimentsbuchhändlers entgegengesetzte Ansicht im Allgemeinen ausspricht, so will derselbe weder als Vcrtheidiger der Post, noch als Anwalt der Sortiments händler auftrcten und erlaubt sich nur in Bezug auf den Vertrieb ausländischer Zeitschriften Bemerkungen, de ren Richtigkeit jeder Sortimentshändler beipflichten wird. Ebenso wird aber auch jeder meiner Herren Collegen meine Aufforderung richtig verstanden haben, denn es ist nicht die Rede von ausländischen Zeitschriften, (engli schen, französischen rc.) die im Allgemeinen nicht in den Vertrieb des deutschen Buchhandels gehören, sondern nur von den inländischen im deutschen Buchhandel erschei nenden Zeitschriften. Solche ausländische Zeitschriften kann, wo sie der Sortimentshändler bezieht, derselbe nur durch Vermittelung einzelner Handlungen beziehen, die mit Paris und London z. B- in direktem Verkehre stehen oder von Pa riser und Londoner Häusern. Die Rechte und Reklamationen des deutschen Sorti mentsbuchhandels können sich daher nur auf die im deutschen Buchhandel erscheinenden Zeitschriften und Werke erstrecken, deren Vertrieb sich die Post mehr und mehr anmaßt. Ich habe der verehrl. Redaktion des Börsenblattes den Artikel der Berliner Nachrichten mitgetheilt, um solchen nach Gutdünken mit abzudrucken, damit jeder Interessent meines Vorschlags denselben selbst lesen kann, dem augen blicklich jene Nummer desBlattes nicht zu Gebote steht *). *) Folgendes ist der in Rede stehende Artikel: Leipzig, vom 7. Febr. Das Börsenblatt für den Buch handel, da's sich durch eine große Anzahl gemeinnütziger Auf-