107 4 108 niemals der Empfänger das Recht, «ans luyon eine Sendung auf eine andere Rechnung zu notiren, als die Factur besagt. — Ich habe stets meine Geschäfts freunde nach Möglichkeit berücksichtigt, und Nieman dem etwas zugcmuthet, was nicht in der Ordnung gewesen wäre, und weiche daher keinen Finger breit von meinem Rechte ab. Ich erkläre daher, daß wer meine Factur und meine Rechnung nicht respectirt, ich dieses als ein Auchören der Geschäfts-Verbindung betrachte. O>tto Wigand. s2!7.s Zur Nachricht für die löbl. Buch handlungen Preusrcns. dzx Die Kölnische Zeitung und nach ihr viele andere politische Blätter enthalten unter der Rubrik, Jnnland, folgenden Artikel: „In der Rhein- u. Mosclzcitung vom 22. d. M. findet sich die Ankündigung der brüssler Revue „die Grenzboten" (dieselbe befindet sich auch in unserem heutigen Blatte,) woraus wohl zu schlichen, daß der Debit dieser Zeitschrift in Preußen erlaubt ist. In der Lhat befindet sich auf dem Umschläge die ses in ächt deutschem Sinne rcdigirten Blattes eine accreditirte Frankfurter Firma genannt, wodurch dasselbe in die Reihe und Rechte der deutschen Blätter gehören mag." — Kölnische Zeitung vom 27. Decbr. 1841. s2i8.) Verspätet! Herrn Joh. Philipp Eric in Hamburg. In einer Liste voll säumiger Zahler, die Ihnen seit 1837 noch schulden sollen, haben Sie sich erdreistet, mich desselben zu beschuldigen. Ich fordere Sic deshalb hiermit öffentlich auf, die Wahrheit dieser Diffamation zu beweisen, sofern Sie nicht als ein schaamloser Calumniant, boshafter Vcrläumdcr und Ehrcn- dieb angesehen sein wollen. Sonnebcrg, den 12. October 1841. C. A. Mylins. s2is.s Ich erlaube mir hiermit meinen resp. Ge schäftsfreunden anzuzeigcn, daß ich mir nächste Oster- mcsse durchaus nichts zur Disposition stellen lasten kann, und bitte hiernach gefäll. Notiz zu nehmen. Leipzig, im Januar 1842. Julius Klinkhardt. i22v.) KE Disponenda!! Ich muß dringend bitten mir in nächster O.-M. nichts aus alter Rechnung zur Disposition zu stellen: sondern alles Vorhandene zu rcmittiren, und werde ich widrigen Falls für alle Disponenden, als verkauft, Zahlung verlangen. Berlin, im Dccember 1841. Schall sini. Kunst-Verlag. s22ig Aus meinem Circulair hebe ich nochmals die Bitte hervor, mir gütigst alle Neuigkeiten stets sofort und in nicht zu geringer Zahl einsenden zu wollen. Biele Conuerionen und die genaueste Platzkenntniß geben mir die Gewißheit, mit Novitäten ein recht gutes Geschäft zu machen; andernfalls würde ich we der den Herren Verlegern noch mir selbst Muhe und Kosten aufbürden. Leipzig, den 10. Jan. 1842. I. Deubner aus Moskwa. s'222.j Nach freundschaftlicher Uebereinkunft mit Herrn Aug. Robert Friese hat Herr Jgn. Iackowitz in Leip zig die Güte, meine Commissionen zu übernehmen, und geht die Auslieferung meines Verlages, Einlösung von etwaigen Baarpaqueten u. s. w. ungestört fort, wovon ich gefällige No tiz zu nehmen bitte. Hochachtungsvoll empfiehlt sich Zittau, den 1. Jan. 1842. ergebenst C. G. Friedrich Birr. s223.f Xylographie. Der Unterzeichnete empfiehlt sich zur Ucbernahmc aller und jeder xylographischcn Arbeit unter Zusicherung schneller und billiger Bedienung. Leipzig, den 10. Januar 1842. M. U. Sears, Holzschneider aus London. Nr. 3. Lange Straße vor dem Dresdner Thorc bei Collecteur Knabe. s224g einer lebhaften Sortimentshandlung des südlichen Deutschlands wird ein gewandter und praktisch ansgebildeter junger Mann gesucht, der sranzösisch sprechen und wo möglich auch Kennt nisse im Englischen haben muß und die vacante Stelle sogleich antreten kann. Anmeldungen nimmt Herr Immanuel Müller in Leipzig entgegen. s225.f Offene Gehülfenstelle. In meiner Buchhandlung ist für einen gesetzten, sowohl im Sortiment wie in der Correspondenz und Führung der Geschäfts bücher bewanderten, soliden jungen Mann, evangelischer Con- fession, eine Gehülfenstelle vacant. Bei regem Fleiße, Gewandt heit in der Bedienung der Kunden und steter Wahrnehmung meines Interesses, darf derselbe auf freundliche Behandlung und angemessenes Salair rechnen. Der Eintritt kann sofort geschehen. Gefällige Anerbietungen, mit beigcfügten Zeugnissen, erbitte ich mir direkt in frankirten Briefen. Creselb, den 2. Januar 1842. C. M, Schütter. s226.j Ein junger Mann, der zuletzt in einer Sortimentshand lung arbeitete, und von seinen Principalen auf's Beste empfoh len wird, sucht eine Gehülfenstelle, wo möglich im Hcrzogthum oder im Königreich Sachsen. Gefällige Offerten erbittet er sich unter der Chiffre k. 31. durch die Expedition dieses Blattes.