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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.12.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 26.12.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18371226
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183712265
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2531 103 2532 denjenigen, welche die eingesandten Exemplare prompt zu>^ Recension liefern, auch ferner vorzugsweise seine Verlags artikel cinsenden. Dem Herrn Redacteur des Börsen blatts aber gebührt der freundlichste Dank, daß er mit alter Bereitwilligkeit sich der Mühe des Hcrausziehcns aus! den kritischen Blattern unterziehen will, wobei am ersten ^ wohl das Gedeihen zu erwarten steht. Was nun endlich! der Herr Red. d. B.-Bl- in Hinsicht der Zeitschriften sagt, so ist ^ die Anforderung, die an deren Verleger gemacht wird, im All gemeinen eine so billige, daß dieselben sich gewiß beeilen wer den, der geschehenen Aufforderung schnell entgegen zu kommen, um für die vielen Opfer, die die Verleger durch Einsendung der Gratisexemplare bringen, sie in Etwas zu entschädigen. Es ergeht nun die höfliche Bitte von den Unterzeichne ten an die Herren Depulirten des Vereins der Buchhändler in Leipzig: „den in Nr. 62 des Buchhändler-Börsenblatts ausgespro- „chencn Vorschlag näher zu prüfen, und, wenn er an wendbar sein sollte, in Ausführung zu bringen." Anstalt für Kunst u. Lit.,Aruold'sche Bucht).; I. A. Barth; A. 8- Böhme, I I. Bobne; Carl Lnobloch; A. Lraye»; Carl Drsbisch; Der Vorschlag, aus allen Zeitschriften eine Uebersicht aller Rrcensionen zu geben, scheint mir ein viel zu umfassender zu sein, um für das Börsenblatt zur Ausführung gebracht zu werden. Eine solche Uebersicht könnte leicht wö chentlich l Bogen füllen, und würde im Ganzen wenig nützen, weil bei sehr vielen Büchern Nichts daran liegt, ob eine Beur- theilung derselben erscheint, bei sehr vielen Zeitschriften Nichts daran, ob sie eine Beurtheilung geben. Ich möchte deshalb in Vorschlag bringen „die Rccensionen aus wissenschaftlichen Zeit schriften in dem Börsenblatts monatlich aufzuführen",wodurch durch Zusammenziehung mehrerer Nachweisungen viel Raum er spart würde. Eine Nachweisung aller Erscheinungen im I. 1818, von Raßmann, nahm 25 Bogen gr. 3. ein! Die Herbeischaffung der Mittel möchte wohl bei dem Vor schläge am meisten zu berücksichtigen sein, da es sich um die Benutzung der ganzen deutschen Journalistik handelt, w. Engelmann; 8est'sche Verlagshdlg.; Fischer u. Fuchs; Ernst Fleischer; Fr. Fleischer; L. Focke; L. Fort; H. Fraiike'sche Verlags-Erped.; R. Friese; 2l. Frohher- ger; A. D. Deisler; D. I. Döschen; Larl Droos; Ioh. Fr. Hartknoch; Hermann u. Langbein; L. Hoch- Hausen u. Fourncs; Fr. Hofmeister; Lh. D. Äay- ser'sche Buchhdlg.; Fr. Aastner; Julius Alinkharöt; Ich unterstütze das Vorstehende; was das Recht der Redaktio nen kritischer Blätter über die ihnen zur Recensün eingesandtcn Werke anbetrifft, so wird wohl der seit langer Züt versprochene literar. Rechksgeseßentwurf vom Bundestage daribcr eine Be stimmung enthalten. Der todtgeborne llsancencodcrenthielt darü ber ebenfalls Bestimmungen, N. 8. Nöhlcr; Gesehen Aollmann; LH. L. Arappe; I. L. Nriegcr'she Verlags hdlg.; I. L. "Aricger'sche Buchh.; E. ^umnur; bv. 2l. ÄünZel; will). Lauster; A. Lehnhold; Joh.Fr.Leich; Fr. Äug. Leo; A. D. Liebeskind; I. LuckhMdt'sche Hof- buchh.; Magazin f. Jnd. u. Lit.; E. Mcissmr; L. Mi- chelscn ; I. D. Mittler; I.Nuller; Literarisches Museum; w. llauck; L. F. Peters; E. poenickc L stöhn; L. w. polet; L. H. Rcclam; Gebc. Reichenbay; Rein'sche Buchhdlg.; Rostosky u. Jackowitz; L. H. Schnidt; Schu berts» u. Nicmcyer; E. B. Schwickcrt; Seeig'sche Buch hdlg. ; E- F. Steinacker; B. D. Teubncr; 8- L-w. Vo gel; Fr. volckmar; I. Weber; I. A. D Weigel; H. weinedel; weygand'sche Verlagsbuchhdlg.; A. Wienbrack; D. Wigand; VickU D. Wigand; L. 8. Winter; I. Wun der ; D- wuttig. Nachschrift der Deputation des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Schon im Herbst dieses Jahres lagen der Deputation mehrere Anerbieten zu Ausführung der in Nr. 62 ausge sprochenen Idee vor, und wurde die Sache in reifliche Ue- berlegung genommen, aber, als fürs Börsenblatt sich nicht gut eignend, abgclehnt. In Folge der vorstehenden Anregung durch Herrn Geis- ler ist der Gegenstand nochmals nach allen Seiten hin überlegt worden. Das Resultat dieser Deralhung ist aber nachstehende Erklärung: „Ungeachtet bei den Mitgliedern der Deputation das Interesse für die, das Verlagsgeschäft angehenden Ge genstände gewiß ziemlich lebhaft ist, hat man den großen Nutzen eines solchen wöchentlichen Auszu ges nicht absehcn können; im Gegentheil glaubte man überzeugt zu sein, daß die Menge der Titel, und vor allem deren öftere Wiederholung, so ermü den müsse, daß in Kurzem sehr Wenige sich die Mühe geben möchten, dieselben ordentlich anzusehen. In Betracht des dadurch bedeutend anwachsenden Um fangs des Börsenblatts und der ansehnlichen Kosten für Bearbeitung dieser Auszüge sowohl, als für den Druck derselben, würde dies ohne Preiserhöhung schwerlich geschehen können. Diese Gründe bestim men uns, den Vorschlag vor der Hand nicht zur Ausführung zu bringen. Leipzig, 14. Dec. 1837. Die Deputaten des Vereins der Buch händler in Leipzig Nachdruck. Paris, v. 6. Decbr. Den dem Französischen Buch handel, und überhaupt dem Französischen Kunstfleiße, immer verderblicher werdenden Belgischen Nachdruck hat Big non in diesen Tagen zum Gegenstand einer neuen Betrachtung gewählt, worin er das Uebel unter einen noch trostloseren Gesichtspunkt, unter den dec bevorstehenden Eisenbahnverbindung, bringt. Kaum, sagt er, wird in Paris ein Werk erschienen sein, so wird es in Tausenden von Crem ig plaren Belgischen Nachdruckes in Frankreich verbreitet werden. Alle Maaßregeln dagegen sind fruchtlos. Entweder muß man Belgien dahin bringen, rücksichtlich des Buchhandels und der Presse dieselben Grundsätze und Verpflichtungen anzu erkennen, wie Frankreich, oder es wird um den Französi schen Buchhandel, ja um die Französische Literatur gethan sein : die Schriftsteller müssen ihre Federn, die Drucker ihre Pressen, die Fabrikanten ihr Papier wegwerfen, zwei Drit tel der intelligenten Arbeiter, welche von den literarischen und wissenschaftlichen Erzeugnissen, womit der Französische Geist die Welt bereichert, leben, ins Elend versinken. Eine Menge anderer Gewerke, vom Lumpensammler an, von j dem Herr Daru im Jahre 1827 eine so merkwürdige Sta tistik gab, bis zu den Nachfolgern der Aldine und Manucie, trifft dasselbe Loos. Bignon beklagt, daß das Ministe rium des öffentlichen Unterrichts, und besonders das der aus-
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