1541 07 1542 blatks sich der Mühe unterziehen wollte, eine so wünschens- werthe Rubrik darin aufzunehmen*). "L—r. Wunsch. Folgende Zeilen: „Es dürfte vielleicht zweckmäßig sein, wenn Sie, aus Veranlassung des im Börsenblatt mitgetheiltcn Guhkow'- schen Aufsatzes, durch das Börsenblatt Anregung gäben, daß competente Personen, welche sowohl die Einrich tungen des Französischen wie des Deutschen Buchhan dels und die bedingenden Verhältnisse beider genau ken nen, ihre Ansichten und Erfahrungen darüber im Börsen blatt mitlheilten. Es wäre doch möglich, daß etwas Wohlthätiges für das Ganze des Buchhandels daraus entspringen könnte." kommen uns so eben von einem Buchhändler zu und wir verfehlen nicht, sie hier mitzulheilen. Die Aeduction. M i s c e l l e n. Am 13. August gab die bekannte Pianistin Clara Wieck im großen Saale der Buch Händlerbörse eine ') Gleichzeitig mit obigem Aufsätze erhalten wir Briefe von zwei Verlegern, die sich erbieten, ihre Zeitschriften zu dem erwähnten Zwecke cinzuscnden, mit dem Bemerken, daß auch ihnen der Vorschlag zweckmäßig und nützlich scheine. Es wird sich zeigen, ob derselbe weiter Anklang und Unterstützung findet. Lie Redaktion. musikalische Morgenuntcrhaltung. Als erste Benutzung unsres Saals zü solchem Zwecke, verdient sie hier der Er wähnung; eben so ihr günstiges Resultat rücksichtllch der akustischen Verhältnisse des Saals, welches nach der, nun bald hergestellten, einfachen, aber höchst zweckmäßigen und geschmackvollen Abendbeleuchtung, recht häufige Benutzung zu Concerten erwnrten läßt. Jetzt wird in dem Saale die erste Ausstellung des neu begründeten Leipziger Kunstvereins vorbereitet, welche den 15. Sept. beginnt, und welche nach allem, was wir davon hören, nicht allein die glänzendste Ausstellung Sachsens, son dern eine der glänzendsten Deutschlands werden wird. v. Buchhändler Nekrologic. Der eben erscheinende 13. Jahrg. des Nekrologs (1835) enthält ausführlichere Biographien von Anton in Görlitz, Krause in Berlin, Lachmüller in Bamberg. Ueber folgende waren speciellere Notizen nicht zu erlangen, und man konnte sich daher, so bedauerlich dies auch ist, nur auf kurze Angaben beschränken: P. G. Kummer, G. E. Nauck, Fr. Vieweg, G. Braun, Pergay, Desgl. findet man unter diesen: Reinickein Halle, Goldstam (frü her in Danzig,) Lach mann in Hirschberg und Deu tz old in Wertheim (gcst. in Heilbronn), Verantwortlicher Rehgsteur: C. F. Ddrffling. S e k a n n t in prünumerations- und Subscriptions- Anseig cn. s3542.s Wir nehmen vorläufige Subscription an auf das binnen Kurzem erscheinende bedeutende Werk: VO^OL LN 0MLNL, par lecomteAler. de lladorde, MM. Becker et Hall, rstligä et jinblie par suteur <lu Voz-gge en Trabis. venx volumes iii-kolio, «rnes cke 180 plnnclres, meine kormut et möme exseution «zue 1e „Vo^gge «Io l'tlraliie petree". Drsnts-six llvrnlsous, cls vlug Arnnclss pckanvlres iin- zwimsespmr le graueste kksrclmA, st uns leuiils sie texte, pwraisssut tous 1s mors. Jede Lieferung im Subscrip tionspreis 3 16 A. netto. Auf Verlangen theilen wir einen ausführlichen Prospekt darüber mit. Leipzig und Paris, im August 18Z7. Drockhauo L 'Aoenariuo, Buchst für deutsche u. ausländische Literatur. a ch ungen. Bücher, Musikalien u. s. w unter der Presse. (3543.) Be! Ernst Günther in Liffa erscheint in einigen Wochen: Das Kleid des Soldaten. Vom ärztlichen Standpunkte aus betrachtet. Ein Beitrag zur Kriegs - Hygiein e, von vr. Ish. Lhr. Heinr. Metzig, König!. Preuß. Bataillons-Arzte. Mit Abbildungen, gr. 8. geh. Preis cirza 1-^, Wie die berühmte Abhandlung des Hcryn vr. Lorsnse-r: „zum Schutz der Gesundheit in Schulen", für die Pädagogen höchst wichtige Gegenstände ans Licht brachte, so durfte obige Schrift es für einen andern Stand thun und namentlich wich tige Uebclstände aufdeckeo, welche durch eine fehlerhafte Beklei dung entstehen, dabei Resultate zu Lage fördern, d;e kaum ge ahmt worden. Sie wird daher bei den Wilitairbehörden gro ßes Aufsehen erregen, und außerdem die Aufmerksamkeit und Beachtung eines jeden hhsteri, Staatsbeamten nach sich ziehen. Um bei dem Versenden dieser Schrift ffir beide L he sie un nütze Transportkosten zu vermeiden, ersuche ich Sie-hiAnnk er gebenst, Ihren ungefähren Bedarf, durch Ausfüllung stes Ih nen gesandten Zettels, mir recht bald anzugebcn. Lissa, den 24. Juli 1837. '' Er,ist Günther.