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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1837
- Sprache
- Deutsch
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1049 47 1050 >2437.1 Das Eonversations-Lcxikon betreffend. Leipzig, im Mai 1837. Seit einigen Wochen ist an alle Buchhandlungen die vier tln d zwanzigste und letzte Lieferung der achten Auflage des C o n v e r s a t i o n s-L c r i k o n s versendet worden. Wenn ich einerseits mit vielem Danke erkenne, daß ungeachtet der eingc- trelencn Verzögerung in dem Erscheinen deS Werks die Theil- nahme des PublicuniS, gewiß nicht ohne die begünstigende Ver wendung meiner Herien College», fortwährend gestiegen ist, so kann ich doch auch andererseits nicht unerwähnt lassen, daß eben jene Verzögerung dadurch herbeigeführt wurde, daß die achte Auflage ein in vieler Beziehung neu gestaltetes Werk geworden ist, während ursprünglich nur eine Revision beabsichtigt war. Dadurch wurde dem Publicum reichliche Entschädigung gewährt, und der außerordentliche Absatz, den auch diese achte Auflage wieder gefunden hat, der nicht im geringsten bemerken ließ, wie .inan sich von vielen Seiten bemühte, daS ConversakionS-Lerikon von dem Platze zu verdrängen, Len cS bis jetzt in den Bücher sammlungen der gebildeten Stände einninimt, bestätigt dies. Seit langer Zeit ist das ConversationS-Lerikon einmal wie der vollständig zu haben. ES sind Vorkehrungen getroffen, daß auch bei der stacksten Nachfrage nie ein Mangel an Exem- plaren cintreten kan», und ich gebe Ihnen zugleich die Versicherung, daß eine neue Auflage deS Werks sobald n ich k v on m i r v e ra n sta l tc t we rd e n wird, und wenn dieser Zeitpunkt einmal »ach Verlauf einiger Jahre cin treten sollte, wcrde ich so zeitig darauf aufm erksam machen, daß keiner Handlung die achte Auflage unverkauft liegen bleiben soll, und die etwa vor rät h i g c n Eremplarc zurücknchmcn. Vor dem Veral ten werde ich daS Werk Lurch geeignete Einrichtungen zu schü tze» wissen. Ich erlaube mir nun aufs Neue Ihre Aufmerksamkeit auf daS Werk hinzulenken und Sie zu bitten, Ihre Thäkigkcit der Verbreitung desselben zuzuwenden, die bei diesem Buche, so viel Eremplarc auch davon im Publikum sind, nie ohne lohnenden Erfolg sein wird. Die Preise sind Ihnen bekannt; vollständige Exemplare, 12 Bände, koste» auf Druckpapier 16 >f., auf Schreib papier 24 >^., auf Velinpapier 36,^.; für Abnehmer unter 25 Exemplaren mit 25 ss, bei Mehrbedarf mit 33s ff Rabatt; bei 50:1, bei 100:3 Freiexemplare. Da ich dieses Buch aus überwiegenden Gründen nicht ä conü. verschicken kann, so will ich Ihnen unter Len gegenwärti gen Umstände» auf andere Weise erleichternd entgegen kommen, indem ich Ihnen größere Vergünstigungen stelle, und bei auf einmal erfolgter Abnahme von 10 Expl. einen noch hö her» Rabatt bewillige, nämlich das Expl. auf Druckp apier zu 10-f. netto, auf Schreibpapier zu 15,si. netto, auf Velinpapier zu 22 1 <! <rs. netto, in halbjährli ch e r A b- rcchnung zahlbar, notire. Zugleich bin ich bereit, wenn Sie eine Partie zu dielen Bedingungen nehmen, Sie durch Ein sendung einer Anzeige für eine Zeitschrift Ihres Wirkungskrei ses, die auf meine Kosten inserirt wird, beim Debit zu unterstützen. D:e Vergütung der Freiexemplare soll in bisheriger Weise erfolgen, so daß, wenn mit -Hinzurechnung Lessen, was Sie bcreilü von der achten Auflage bezogen, durch neue Bestel lungen die Zahl von 50 und resp. 100 Expl. erreicht und über schritten wird, ich die Freiexemplare hinzufüge. Nicht genug ist dies bisher im eignen Interesse von de» Sortimentshandlun gen beachtet worden. Ungeachtet des im Verhältnis: deS UmfangS und Inhalts deS ConversationS-LerikonS so außerordentlich niedrigen Preises, bleibt die Anschaffen g dieses BucheS immer noch für Viele, wenn sie den Betrag auf einmal entrichten sollen, ein nicht zu realisirender Wunsch. Ilm den Bedürfnissen auch solcher Bü- cherkäufcr zu entsprechen, halte ich für zweckmäßig, 4r Jahrgang. > ein neues Abonnement eins deiv Convcrsations-Lexlkon ! cintreten zu lassen und vom I. Jul i d. I. ab von demselben ! monatlich einen Band auszugeben, nach den verschiedenen ! Ausgaben im Preise von 1 8 2,si. und 3 ,/*. Diese Maß- I reget gewährt den Buchhandlungen die Möglichkeit, minderbe- I gütertcn Käufern die Anschaffung zu erleichtern, während sie , selbst nicht gcnöthigt sind, vollständige Exemplare in Rechnung > zu beziehen; auch können Ihnen keine einzelnen > Bände liege» bleiben, da ich Abbestellungen an- j n chm en will. Für dieses neue Abonnement gelten dieselben ! Bedingungen wie bisher bei der achten Auflage, und auch da durch soll eine Begünstigung gewährt werden, daß ich bei B c - recbnung deS Rabatts und der Freiexemplare darauf Rücksicht nehme, was Sic bisher empfingen, also, wenn Sie l überhaupt 25 Exemplare der achten Auflage bezogen haben oder ! riese Anzahl vervollständigen, 33s ss Rabatt gebe. Halbjähr liche Rechnung vom l. April bis Ende Scpt. und ^om 1. Ock. bis Ende März bleibt hier wie bei al len Beziehungen deS Conv.-Lex. in Partien oder einzelnen Exol. Da die achte Auflage fertig ist, so kann ich mit Grund die größte Pünktlichkeit in der Abliefe- ! rung der Bände zusagen, werde auch Ihren Wünschen, inso fern Sie andere, kürzere oder längere, Abliefe rungstermine wünschen, gern entsprechen. 8. A. Brockhemo. s2i38.j Erwiederung auf die „gerechte Rüge und Warnung" in Nr. 31 d. Bl. Herr Karl Blumaucr, Herausgeber und Verfasser, und Herr Karl Neumann, Verleger deS zu Gotha erschienenen „Gedenke mein!" beschuldigen uns, nicht allein den Titel und die innere Einrichtung der Abtheilungcn, sondern auch manches einzelne Denksprüchlcin des Inhalts dieses „Gedenke mein!" zu unserem Wcrkchen gleiches NamenS entlehnt — ja, wie sich die selben sehr fein auszudrücken belieben, abgekrummfingcrt — zu haben. Wir erlauben unS, Folgendes darauf zu crwicdcrn: 1) ES will dem rc. Blumaucr gar nicht bekannt sein, daß schon mehrere Sammlungen von Stammbuchs-Aufsätzen unter dem Titel „Gedenke mein!" erschienen sin>, darunter wir nur eine entführen wollen: „Gedenke mein ! Denksprüchc rc. von Karl Müchlcr, Berlin bei C. G. Lüderitz." — Ob nun zu dieser und zu mehrere» andern, darunter eine schon vor 15 Jahren erschienene, die Herausgeber derselben ebenfalls den Titel „Gedenke mein!" dem :c. Blumaucr abgekrummsingcrt, oder ob dieser vielleicht gar solchen von jenen g ela n g fing ert habe, wollen wir dahingestellt sei» lassen. 2) WaS die innere Einrichtung der Abtheilungen betrifft, so kann ich, der Herausgeber deS in Jüterbogk erschienenen „Gedenke mein!" unmöglich dem Gedanken Raum geben, daß der ic. Blumaucr, der doch auch Schriftsteller sein will, so befangen sein sollte, nur sich allein einen so ho hen Geist zuzumuthe», der die Liebe, ästhetisch betrachtet, über die Freundschaft, und über beide wieder die Ehre, LaS höchste Gut deö nur einigermaßen gebildeten Menschen, zu stellen vermöge. 3) Ist dem :c. Blumaucr vielleicht von irgend einem Für sten ein Privilegium zu Theil geworden, nur allein die Werke der beliebtesten Autoren benutzen zu dürfen? — Wenn Lies nicht der Fall ist, stehen solche mir nicht eben so wohl zu Gebot? — UebrigcnS habe ich nur wenige ein zelne Denksprüchc mit den von dem rc. Blumaucr zu- sammengefiellten gemein.
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