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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1837
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1837
- Sprache
- Deutsch
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709 33 710 Aber wer kann und mag dazu allemal die kostspielige Trom mel der Ankündigungen durch halb Europa rühren? Es wird also immer häufiger werden, die Vorräthe minder gangbarer Vcrlagsarlikcl ganz oder theilweise unter der Hand an Antiquare zu verkaufen; die Nachthcile, welche man von den freiwilligen Verlagsauctionen erwartet, wer-' den also doch cintretcn, nur mit dem Unterschiede, daß wir, wenn wir müßig den Gang der Dinge abwarten, unfern rührigen und gefährlichen Nebenbuhlern einen guten Thcil des Buchhandels in die Hände spiele n. Diesen Gefahren zu begegnen schienen mir die vocge- schlagencn Verlagsauctionen ein beachtenswcrther Versuch, da sie sich durch ihre Einfachheit, Offenheit, das Entbehr- lichmachcn des ewigen Lärmschlagens und die Vortheile, die sie dem Sortimentshändler bieten, empfehlen; doch verkenne ich auch ihre Schattenseite nicht, namentlich wie dabei die Gleichmäßigkeit der Verkaufs-Preise durch ganz Deutsch land ins Gedränge kommen dürfte. Behalten wir aber den Gegenstand ferner im Auge, so findet sich doch vielleicht ein Ausweg, der uns aus dem bösen Dilemma hilft. Jeden falls halte ich cs für gerathener, einem drohenden Uebel zu begegnen und das einmal Unhaltbare zur rechten Zeit auf zugeben, als uns die Entwicklung über den Kopf wachsen zu lassen. LOM. 1837. 8r. I. Zrommann. B. G. Teubncr's Guillochir-Maschinc. Wir Hallen cs für unsre Pflicht, die auswärtigen, jetzt in Leipzig anwesenden Herren Buchhändler auf eine Guillo- chir-Maschine aufmerksam zu machen, die vor Kurzem von Herrn Teubner angeschafft und in seiner Officin ausge stellt ist, und vielleicht denen, die sich für einen solchen Ge genstand interessiren, von dem Besitzer gern gezeigt wird. Unseres Wissens giebt es sehr wenige derartige Maschinen in Deutschland, und wahrscheinlich keine einzige in ähn licher Vollkommenheit, wie diese, die, wenn wir recht be richtet wurden, früher im Besitze eines verstorbenen deut schen Regenten war, welcher dem Maschinenwesen be sondere Aufmerksamkeit schenkte. Das größtenthcils von Messing gearbeitete Meisterwerk der sinnreichsten Zusam mensetzung und geschicktesten Ausführung enthält einen großen Reichthum der verschiedenartigsten geschmackvollen Muster, die sich durch Eombinativn kaleidoskopartig unendlich ver vielfachen lassen, und der Besitzer ist, nach den vorliegenden vortrefflichen Proben, durch dasselbe in den Stand gesetzt, die feinsten, verschiedenartigsten Muster in allen Nuancen, welche nachzuahmen der geschickteste Graveur nicht vermag, auf Metallplatten jeglicher Art hcrvorzubringen, die dann zum Druck benutzt werden können. Geschickte Graveurs, Holz- und Stcmpclschneider, die Herr Teubner für sein Geschäft gewann, unterstützen ihn dabei zur Ausführung geschmackvoller Umschläge w. M i s c e l l e n. Das Pariser Handelsgericht hat entschieden, daß ein Schriftsteller, der einem Buchhändler ein Werk verkauft, deutliches Manuskript liefern und die Eorrectur selbst besor gen muß. Herr P. F. Mainoni, Besitzer der Buchhandlung E- Fleischer in Leipzig, hat von Ihrer Majestät der Königin von Groß-Britannicn eine goldne Tabatiere mit vier Solitairen und Brillanten besetzt, als ein Zeichen der aller höchsten Anerkennung der ihr gewidmeten „Umrisse zu Shak- speare's Romeo und Julie, von Retsch" nebst einem ehren vollen Dankschreiben des Lord Chamberlain, Carl Howe, erhalten. Herr L. Schreckin Leipzig empfing am 12. April von Sr. Maj. dem Könige von Sachsen für Ucberscndung der Denkmünze auf die Gründung der Buchhändlerbörse einen wecthvollen Brillantring. Verantwortlicher Redakteur: C. F. Ddrsfling. S e k a n n t in a ch ungen. öücher, Musikalien u. s. w. unter der Presse. (1662.s Auch im zweiten Jahre, beginnend mit Monat Mai 1837, erscheint bei uns das mit so allgemeinem Beifall auf- genommcnc Werk: Der Friedensbote, ein Belehrungs- und Unterhaltungsbuch für katholische Familien. Es bildet dasselbe in Jahresfrist einen schönen groß Octav- Band von 416 Seiten, dem 2 Kupfer in .Folio gratis für die Abonnenten beigcgebcn werden. Dann folgt noch außerdem als Zugabe-Schrift, mit ganz neuen Typen elegant auf feinem Papier gedruckt und in demselben groß 8. Format (wie der Friedensbote), in Heften und mit Umschlag: Leben und Thaken der Heiligen Gottes auf alle Tage des Jahres nach guten Quellen bearbeitet. Mit Approbation des hochwlirdigsten Erzbischofes von Cöln. Der äußerst billige Preis beträgt nur fürs Ganze 1 2gz>(. netto. Das Leben der Heiligen einzeln pr. Heft von4s 5 Bü gen, wovon monatlich eins erscheint, netto 2g-s. Aachen, im April 1337. I. Pensen und Comp.
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