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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.04.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.04.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18370414
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183704145
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643 30 644 si497.j Das Brüggemann'sche Conversations- Lexikon betreffend! Es ist allen Buchhändlern bekannt, das Herr Leich und der Unterzeichnete sich erboten, und mittelst Circular sich solida risch verbindlich machten, das von Brüggcmann im Stiche ge lassene „Conversations-Lerikon" zu beendigen. Der Unterzeichnete hatte die Sorge übernommen, das Ma nuskript und das Papier zu schaffen, den Druck und die Cor- rcckur zu besorgen, und Herrn Leich die fertigen Hefte ins Haus bringen zu lassen! Herr Leich endlich cxpedirte die Hefte und empfing die Be träge ! Nachdem ich mit aller Anstrengung, unter unsäglichen Mü hen und Quälereien — alles aufgeboten hatte, um mein Ziel zu erreichen; — nachdem ich eine Summe von über 15,000,^. bereits bezahlt hatte, und eine gleiche Summe noch zu bezahlen ist, — läßt mich Hr. Leich nicht nur im Stiche, sondern zwingt mich, da ich seit Monden auf gütlichem Wege nichts erreichen konnte, um die Abrechnung vom 15. Hefte ab zu erhalten, beim hiesigen Handelsgerichte zu klagen! ! ! — Ich werde seiner Zeit allen Buchhändlern den Verfolg die ser Angelegenheit offen, klar und ohne Rückhalt vorlegen, da mit ein Jeder einen neuen Beitrag zur Menschenkenntnis» erhalte! Ich aber führe das Werk zu Ende, und in wenigen Mon den ist das Ziel erreicht. Der 6. Band wird so eben in der Breitkopf Härtel'schcn Buchdruckerei beendigt! Der 7. Bd.: (8—1) ist in voller Arbeit und wird auf der Tcubncr'schcn Schnellpresse gedruckt; und der 8. Bd.: (17-2), wird bei den Herren Sturm L Koppe gedruckt und ist bereits auch zur Hälfte fertig!! Ich mache nun diejenigen Buchhändler darauf aufmerksam, welche Hrn. Leich den Betrag für die 15.—24. Lfrg. bezahlt haben, oder in dieser Messe bezahlen werden! — ich crpedire nun dieses Werk selbst und kann, das wird doch jeder billig denkende Mensch einsehcn und gerecht finden, nur gegen baare Bezahlung die Hefte ausliefern! Ich denke doch, daß ich mir für das, was ich gcthan und noch thuc, schon Dank genug von Seite der Bethciligten erwerbe? Denn ich meine, in der Voll endung dieses Werkes liegt die einzige Möglichkeit, daß die Gläubiger zu irgend einem Resultat gelangen. Es frage sich doch ein Jeder, wenn das angcfangenc und bis zum 14. Hefte gediehene Conv.-Lerikon versteigert worden wäre, und ein frem der Besitzer hätte nun ein neues Werk gedruckt oder dieses fort gesetzt, was wäre da für eine Aussicht für die Gläubiger ge blieben ? Früher wurde ich von Hunderten gequält, mich dieser mü hevollen Arbeit noch einmal zu unterziehen, und nun, da ich's thue, wirft man mir Prügel unter die Füße und macht die unbilligsten Forderungen an mich re.! Ich erwarte von dem einsichtsvollen und gerechten Thcilc der Buchhändler, daß mir derselbe meine Erpcdition erleich tert, und ein für alle Mal die Herren Commiffionaire beauf tragt, die fertigen Lieferungen dieses Werkes zu übernehmen. Leipzig, am 10. April 1837. Dtto Wigand. f1498.j Der Unterzeichnete wird sich in Zukunft auch dem Sortiment im Kunstfache widmen, daher er sich werthvolle Nova (geringe und unbedeutende Artikel, so wie Musikalien nicht) in doppelter Zahl ä oouch, so wie Probehefte und Prospecte erbittet. Es ist jedach unerläß lich, auf dem Paqucte das Nettogewicht der Kupferstiche und Lsthogcaphieen (Zoll 60 Sachs, pr. Zlr.), der Landkarten (Zoll 3 z,/.) und des Textes (Zoll 3z,/.) genau anzugebcn, weil im Unterlassungsfälle der höchste Zoll vom Ganzen bezahlt werden muß. Da nach hiesigen Gesetzen Buch - und Kunsthandel getrennt sind, elfterer nebst Büchern nur solche Kupfer werke und Landkarten zu führen berechtigt ist, deren Hauptgegenstand der Text ist, letzterer dagegen außer Kupferstichen, Lithographicen, Landkarten und Musikalien nur solche Bücher führen darf, bei denen die Kupfer, Lithographicen, Landkarten oder jPläne den Hauptgegen stand bilden, so muß ich mir alle Bücher, welchen letz tere Eigenschaft fehlt, verbitten, so wie denn die hiesigen Buchhändler eigentliche Kunstartikel (Börsenblatt 1836 Seite 628) sich ebenfalls verbeten haben. Zur Bekannt machung empfehle ich die hiesige Zeitung, 6000 Auflage; die Gebühren sind für dreimalige Einrückung 8 kr. C.M. pr. gespaltene Zeile, wovon bei alleiniger Nennung mei ner Firma die Hälfte zu tragen mich erbiete. — Ich glaube mir schmeicheln zu dürfen, so ziemlich allen Kunst - und Buchhändlern als rechtlicher Mann bekannt zu sein, der eingegangene Verpflichtungen pünkt lich erfüllt; wer dennoch zweifeln sollte, möge sich hier oder in Leipzig erkundigen. Wien, im April 1837. Hcinr. Zriedr. Müller. Kunsthandlung am Kohlmarkt. s14!I9.j Unterzeichneter macht hierdurch ergebenst bekannt, daß er zur diesjährigen Ostcrmesse nach Leipzig reisen und sich die ganze Zahlwochc daselbst aufhaltcn wird. Denjenigen Herren Verlegern, welche ihn mit Druck- oder sonstigen Aufträgen zu beehren gedenken, steht er in diesen Tagen jeder Zeit zu Gebote. Angenehm wäre cs ihm insbesondere, wenn sein schon früher ausgesprochener Wunsch, daß ihm einige junge Männer zur hö heren typographischen Ausbildung, welcher er sich mit vieler Vorliebe widmen würde, anvertraut werden möchten, noch Berücksichtigung fände (vgl. Journal f. Buchdr. 1835, Nr. 10 und Börsenblatt 1335, Jnserat-Nr. 3310.). Hinsichtlich seiner Ofsicin verweist er, um nicht mit wiederholter Sendung von Schriftproben lästig zu fallen, auf die in gegenwärtigem Jahr- gange des bibiiopolischcn Jahrbuches enthaltene, von ihm ver faßte und gedruckte Schriftcntabellc, welche er auf Verlangen gern separat und gratis abgicbt. Nachstehendes Zeugniß möge ihm zur Empfehlung dienen! Er wird im Paulinum (Alten Neum.) 3 Tr. hoch logircn. Rudolstadt, L. 29. März 1837. D. 8röbel. Mit Vergnügen empfehlen wir unfern Herren College« die Ofsicin des Herrn G. Fröbel recht angelegentlich. Wir ließen einige unsrer neusten Vcrlagsartikel in derselben drucken, und es hat sich dabei Herr Fröbel in mehrfacher Hinsicht unsre be sonder Zufriedenheit erworben. Leipzig, April 1837. Aem'sche Buchhdl. slüüv.j Die in meinem Verlage erscheinende Zeitschrift „Thüringische Lcseftüchte, Wochenschrift für gesellige Unter haltung, Preis xor Jahr 1^ 12 für 52 Bogen in 4. empfehle ich meinen geehrten Herren College« zur Aufnahme und Einsendung von Inseraten jeglicher Art und berechne die Zeile mit n ur 9 Q Sangerhausen, am 4. April 1837. 8. E. Dittmar.
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