Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1837
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- Erscheinungsdatum
- 10.03.1837
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- Deutsch
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409 20 410 Ied werde nun von diesem ckadre an dios mein Ver- lnZsgesedüft sortselnen und üwar unter <>er Kirma: 0. 6. IvrikKer's VeilclKsloucliltunlilunA in (Dassel und ersucde 8ie, von der ll'renniinZ' beider Firmen in Ibrcn 6ü- cbcin die „ülbi'^e kVoti- -u nebnicn, damit Iiecb»,in»-sd//k'e- renr-cn vermieden ree,den. Die res/>. 8ortimentsilandk»ng'en aber bitte ic/l nocb ins besondere, /iir de» ^bsat- meines ^crla^es sieb/ei ner Z'üti^st in verroendcn. IVIeine 6ommissivnen will mein langjäkri^er d'reund, Herr o. ül. IvoIl I» ann i» I.eiprig fort /.» besorgen die 6üte daden. IVIit Loedscktung empdedlt siel, I dr ergedensrer K? / / e ?/r /. k. k. 6assel, den 1. Januar 1837. Aus Vorstehendem des Herrn 6. Kemps werden 8ie er sehen Kaden, dass icd mit keutigem Page dessen 8ort>- msntsgesckäst Iciiusticd odne Act> va und Passiva üder- nedmen und unter 3er Kirma: 3. 6. Xliegei sclic; 6»cIi1ia»<1IunA- in meiner Vaterstadt kortludren werde. Hüiliedst bitte ied, das diesen, beschilfte seit einer so langen Heide von ckakren gewordene Zutrauen sued auf mied xütigst ru übertragen, wogegen ied stets besorgt sein »erde, soickes in zeder Ver!edüng ru recdtl'ertigen!— Icd Iwtfe nm so weniger eine Kedlditte r» tdun, als mir dnrcd meinen beinade Ifljiiicrlgen Aufenthalt im besedäft des Herrn Ob. bl. Kvilmann die blkre ru Ideil würcle, dem grössten 'I'deil meiner Herren boiiegen persönlich delcannt rn sein; — es wird zedoek lfvrr Kullmann sowie Herr Kempk, auf Verlange» gern bereit sein, über meine 8ui!dität und dis mir 2U bed'ote sledende» b'vnds nädere Auslcunkt ru geben. kleine Lvmmissionen bat: Herr <lli, bl. Kolliircui» in Iheip^ig die 6üte gehabt r.» üdernskmen und erbitte icd mir Idre No va sowolii des Lucd- als aucd des Kunstdandels unver langt in der Seither von Iknen berogenen Anradi, für dis icd mied stets mogiicdst tdätig verwenden werde. 8cdliesslicd mied Idrem Wohlwollen empfeidend, verdarre ick docdacdtungsvoll ergebenst /V,k?or/a/' /7s/,er. söliä/j Tlnr promptesten Lesorgung aller in ,ler, an, 8cdlusse befindliclien, Oibliograpdie ange^eigte» Werde, in pariser und li rüsseler Ausgaben, encpfeide icd micb bestens. /bv/o/r/ F/rc/ee/sb». kranrösiseke und deutseke ljuckkandiung. sstlill.^ Die in der, am 8cdlusse brlindlicde», llibliograpliie der ansländiscden I.iteratür angereigten bedeutender» fran zösischen tV e r d e erdalten wir stets möglickst bald von Paris, sofern sie nucd niclit eingegangen sein sollten, und empfedle» »ns <>al,er ru geneigten Aufträgen darauf, wie über bau pt nur liesorgung aller der franr. I.i- teratur angedür enden Werde in Pariser wie Lrüsseler Ausgaben. d. ei püig. itt« >t. /7 /er//e/„. M7.^ Herrn Freund zur Antwort auf Nr. 7 dieser Blatter. Eben im Begriffe, Herrn Freund von Seite zu Seite sei nes Wörterbuchs nacdzuweisen, wie er in der Regel nur nach Forccllini, und im Einzelnen wohl auch nach Gesne>7uiid Hand, nicht aber aus Selbstanschauung der von ihm citirten 4r Jahrgang. j Stellen gearbeitet habe, »m somit die in meiner „abgenö- thigtcn Erklärung u. s. w." gegebenen Andeutungen zum augenfälligen Beweise zu erheben, die Wiederaufnahme meines ursprünglichen Planes zu rechtfertigen, und die Anschuldigung des Plagiats mit Einen, Schlage zu vernichten, erhalte ich mit Nr. 7 dieser Blätter aufs neue Etwas von Herrn Freund „lieber das Dörncr'schc Plagiat des Frcund'schen Wörterbuchs." Es soll dies eigentlich eine Erwiederung auf meine abgcnöthigtc Erklärung sein: aber klüglich übergeht Herr Freund, wie leicht zu sehen, gerade ten Haupt punkt jener Erklärung, und das Ganze ist nichts weiter, als eine abermalige, wenn auch scheinbarer aufgcstutzte Wiederho lung des Versuchs, durch Bestechung des öffentlichen Urthcils meine Arbeit zun, Vortheil der seinigcn herabzusctzen. Die factische Nachweisung über das Verhältnis! Herrn Frcund's zu F o rcc l l i n i u n d And., welche in wenigen Lagen von der Hattberger'schen Vcrlagshandlung aus- gegeben werden wird, und die ich keinen Leser der überzeugen den Würdigung meines Unternehmens in Len Jahn'schen Jahr büchern, sowie keinen Bcurkheiler meines Buchs zu übersehen bitte, dürfte mich wohl jeder Antwort auf Liese wiederholte An schuldigung übcrhcbcn. Allein Herr Freund ist begierig, meine Antwort auf die von ihm gestellten fünf Fragen in diesen Blättern zu vernehmen, und mein eigenes Interesse fordert cs, ^ diesem Wunsche mich nicht zu entziehen. Wenn ich dabei nicht j Alles sage, was ich sage» könnte und vielleicht sollte, so ge schieht dies unter ausdrücklicher Berufung auf die oben ver sprochene Nachweisung, und mit der Bitte, auch darin einen Beweis zu erblicken, daß, wie früher, so auch diesmal, nicht die Absicht, mir auf Kosten Herr Frcund's Credit zu verschaffen, sondern einzig Nothwehr es ist, was meine Feder leitet. Die zwei ersten Freund'schen Fragen sind der Plagiat-Be schuldigung fremd: sie gelten der mir unterschobenen Absicht, das Publicum zu tauschen. Ich antworte darauf, wie auf das klebrige, freier und offener, als Herr Freund mir zu ant worten für gut gefunden hat. 1) Die vierzehn ersten Druckbogen sind fertig voin Neut- linger Verlag in den Stuttgarter übcrgegangcn. Die vom zweiten Bogen an ersichtliche Erweiterung der Arbeit hangt überhaupt mit der Verlags-Veränderung nicht im Geringste» zusammen. Eine Identität des früher» und des gegenwärtigen Unternehmens, so weit sie auf dem zu Grunde liegenden Plane beruht, ist nirgends in Abrede gestellt, vielmehr ausdrücklich versichert worden, daß dieser Plan im Ganzen derselbe geblieben sei., und nur eine durch die Umstände (d. h. durch genauere Bekanntschaft mit der Frcund'schen Lei stung) gebotene Erweiterung cr h a l te n h a b e. Diese Erweiterung erfolgte aber so völlig in derselben Richtung, Laß ich nicht einmal für nöthig fand, den, der Ankündigung halber etwas früher im Druck fertig gewordenen ersten Bogen umzuarbeite»: und daß dabei nicht von ferne irgend eine Täu schung beabsichtigt wurde, dürfte am besten eben der von Hrn. Freund mit soviel Nachdruck hcrvorgehobene Umstand beweisen, daß ich nicht daran dachte, den früher als Probe ausgegebcncn Lheit meiner Arbeit, was ja so leicht gewesen wäre, auch nur im Geringsten abzuandcrn. Wenn aber meine Arbeit in ihrer jetzigen Gestalt der Freund'schen nahe kommt, so suche er die Schuld einzig darin, daß er dem großartigen Plane seines Werks fast durchweg nur eine solche Ausführung gegeben Kat, wie sie der bescheidenere Plan des 'meinigen mir zur Pflicht mache» mußte: und wenn ein so großer Zeitraum von der frü heren Ankündigung meines Buchs bis zur endlichen Erschei nung seiner ersten achtzehn Bogen verfloß, so muß doch gewiß der Unbefangene dadurch eher an die, vor der Mühe des cwi- ! gen NachschlagenS, Verglcichcns und Ordncns nicht zurüek- schrcckende Sorgfalt, als an compilatorische Benutzung irgend einer Vorarbeit erinnert werden. 2) Den Umfang und Preis meines Buchs mit propheti scher Zuversicht zum Voraus bestimmend, will Hr. Freund mich durch die cinfachste Regeldetri Lügen strafen. Ec hat richtig gerechnet, und Loch erlaube ich mir Einsprache ge- 32
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