Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.07.1836
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.07.1836
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18360715
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-183607157
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18360715
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1836
- Monat1836-07
- Tag1836-07-15
- Monat1836-07
- Jahr1836
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
835 29 836 f1991.f Erwiederung auf einen gehässigen Angriff des Ge schäftsführers der Huber'schen Buchhandl. in Bern in Nr. 19 des Börsenblattes. Ein gewisser Herr Kör der auS Frankfurt a. M., zur Zeit Geschäftsführer der Buchhandlung H u b e r L Camp, in Bern, hat in Nr. 19 deS diesjährigen Börsenblattes meiner und meines Austritts aus diesen, Hause in einer Art ermähnt, welche cS mir zur Pflicht macht, die reine Thatsache, ohne hämische Verdrehung, der allgemeinen Beurtheilung vorzulegcn; ich zweifle keinen Augenblick, das, jeder Unbefangene, nachdem er auch mich angehört hat, die trübe Quelle jener verläumdcrischen Anklage zu würdigen wissen wird, deren Zweck kein anderer ist, als Le», Geschäft, welches ich letzt leite, schon bei dem Entste hen jeden Credit zu untergraben. Nachdem ich etwa 4 Monate in der Huber'schen Hand lung gearbeitet hätte, wurde mir non zwei hiesigen angesehenen und begüterten Bürgern der Antrag gemacht, mich mit ihnen zu associircn und die Leitung einer Buchdruckerei ron 3 stark beschäftigten Pressen (nicht, wie Herr Körber bemerkte, von einer) und einer demnächst damit zu verbindenden Buchhand lung in Biel zu übernehmen. Die mir gemachten Präpositionen waren der Art, daß ich sie nicht von der Hand weisen mochte, u. ich zeigte demzufolge Hrn. Kor ber mein Vorhaben sogleich an. — Einige Tage später übergab ich ihm ein mir unterdeß zugekommeneS Verzeichnis, mit guten Zeugnissen versehener Gehülfen, die sogleich eintreten konnten. — Herr K. ließ mich darauf über 6 Wochen warten, ohne mir befriedigende Antwort zu geben, ob meine Stelle besetzt sei oder nicht und suchte dadurch meinen Austritt zu verzögern; sei es nun, weil er geglaubt, mir würde dadurch die Gelegenheit ent gehen, in einen Wirkungskreis cinzutreten, den er bisher selbst cultivirt, sei cS, dass ihm mein Austritt ein erwünschter Vor wand war, die Schuld der verspäteten Zahlung und Abrech nung von sich aus mich zu wälzen. Der Lag meines Austritts, d. 6. April, rechtfertigt das hier Gesagte, denn um diese Zeit hat jede Handlung, der daran gelegen ist, ihre Verbindlichkeiten pünctlich zu erfüllen, namentlich soweit von den deutschen Sta- pelplätzcn entfernte, ihre Mesiarbeiken längst beseitigt. Genug, ich durchschaute Hrn. KS. Absichten, und da mich überdies kein Vertrag band, ich auch keinen Beruf in mir fühlte, das Opfer seiner selbstsüchtigcnZwecke zu werden, so beschloß ich nach vorherig gcr Consultation deS Herrn Gerichts-Präsidenten und mehrerer anderer Rechtsgelehrten, meinen Austritt ohne Hrn. Ks. Zustim mung und forderte ihn auf, mich gerichtlich zu belangen, wenn er Ansprüche an mich zu haben glaubte. Bis jetzt hat er nun für gut befunden, es nicht zu thun, wohl wissend, Laß sowohl Recht als Billigkeit für mein Ver fahren sprechen, und so sucht er wir und dem jungen Geschäft durch VerläumLung und Persönlichkeiten zu schaden, die aber in den Augen jedes rechtlichen Dritten nur auf ihn selbst zu rückfallen können. lieber den mir offenstehcndcn Wirkungskreis, sowie die Ga rantie.», welche ich darlegcn kann, werde ich binnen Kurzem die Ehre haben mich durch Circulaire auszusprechen und schließe mit der Versicherung, Laß eS mir schmerzlich ist, auf solche Weise vor daö buchhändlerischc Publicum geführt zu werden, dessen Achtung mir aber hoffentlich die leidenschaftlichen Ausfälle des Herrn Körb er nicht entziehen können. Biel, im Juni 1836. T. Preller. (1992.) Den in Nr. 22 des Berliner Organs und im Anzeiger Nr. XVI I I der lit. Blätter gegen mich gerichteten An griff LeS Herrn A. Cosmar in Berlin, findet man in Nr. 15 deS JntclligenzblatteS der allgcmcimen Modenzeitung abgewiesen. Leipzig, den 14. Juli 1836. . Julius A. Baumgartner. s1993.f D r l >1. g e II d e Bitte.! Unsere vcrehrliehen bäurischen, schweizerischen, würtember- gisehcn und badischen Herren Collegcn ersuchen wir aufs Drin gendste, »nS nichts mehr durch H. Laupp in Tübingen, son dern Lurch die Herrn C. Hosfman n m Stuttgart oder Rie gel und Wicßncr in Nürnberg einsendcn zu wollen, indem H. Laupp, ohne Zweifel aus besonderer Rücksicht, jedeönial eine enorme Fracht berechnet. Wer dieser Bitte nicht nachkommt, dem müssen wir die Fracht belasten. , Rottenburg a. N., im Juli 1336. I. Bäucrlc'sch Buchhdlg. s1!>94.j Mit der Erpedirung von Fortsetzungen und Neuigkei ten beschäftigt, zeigen wir Lenen an, welche die vorjährige Rech nung noch nicht abgeschlossen und saldirt haben, daß wir, bis Lies geschehen, ihnen keine Sendungen machen werden. Stuttgart, 29. Juni 1836. 8r. Brodhag'sche Buchhandlung. s1995.j Die Herren Verlagshändler, welche Anzeigen von ih rem Verlage drucken lassen, bitte ich, mir zum unentgeltlichen Beilegen zum „ H a l b c rst äd ter Wochenblatt" (LaS in meinem Verlage erscheint) 1000 Ercmplare zur Fuhre cinzuscn- den. Inserate für das genannte Wochenblatt, die zugleich mit im hiesigen Jnkelligenzblatt abgcdruckl werden müssen, werde ich auf LaS altcrbilligstc besorgen, und bitte ich auch um deren Einsendung. 8- A. ^clm. sI996.s Anna Maria Rau ch, geborene Bertha, Witwe und Bencsiciar-Erbin fordert alle Gläubiger ihres seligen ManncS, des Buchhändlers I. R a u ch, unverzügli ch auf, ihre recht- ! mäßigen Forderungen binnen den Monaten Juli und August lau fenden Jahres franco an ihren Curator, Herrn Joseph Plauz, Sensal in Mainz, 1>. K. 94 cinzuschieken, indem auf die später cinlaufendcn keine Rücksicht genommen werden kann. Zeichnen Anna Nana geborne Bertha. Euratoren ^ ^crtha, Rechts-Prakticus. j I. Plauz, Sensal. sl997.s D r u ckfehler. In Buchner'S analvtischer Chemie, die zugleich die Fortse tzung von deS Vers. Inbegriff der Pharmacie bildet, wurde die unrichtige Bezeichnung auf dem Neben-Litel leider erst nach der Versendung LeS BucheS entdeckt. ES soll auf dem Titel: In - begriff rc. D r i t t e n T h e i l s Dritter Band, anstatt zweiten Thcils dritter Band, heißen. Der umgcdrucktc Titel wird unverzüglich nachgescndet, und ich ersuche Liesen an die Abnehmer des Buches gelangen, oder in die vorräthigen Ercmplare cinlegen zu lassen. Nürnberg, 4. Juli 1835. Schräg. s1998.s Den Herren Verlegern polnischer Schriften zeige ich hiermit ergebenst an, daß ich bereit bin, der bei mir erscheinenden Zeitschrift: itt"/vj,iciel I.nstu literarische Anzeigen beilegen zu lassen. Es werden dazu 2500 Exemplare erfordert und berechne ich dafür bei Viertelbogen 21,/^., bei halben Bo gen 4,^., bei nicht preußischen Buchhandlungen ist cs indeß nöthig, vor dem Abdruck ein Exemplar der Anzeige Behufs der Censur cinzusenden. Lissa, den 2. Juli 1836. Ernst Günther.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder